Nicht mehr zeitgemäß. Rauslassen! Ist selbstverständlich, dass das Unternehmen so was vertraulich behandelt.
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27.11.2009, 20:08 #1
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Hilfe bei Bewerbungserstellung
Mal wieder eine Frage an das allwissende Forum:
bevor es morgen auf die Weihnachtsfeier geht, noch eine kurze Frage:
Ich schreibe gerade eine Bewerbung. Nun die Frage, ob man den Satz: "Ich bitte um vertrauliche Behandlung meiner Bewerbung" noch in das Anschreiben aufnimmt oder nicht?
Als Hintergrund: selbe Branche und derzeit in unbefristetem Verhältnis.
Vielen Dank im Voraus.Grüße,
Ulrich
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"Nur dumme Menschen ändern ihre Meinung nicht"
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27.11.2009, 20:14 #2Gruß Peter
"The only true currency in this bankrupt world, is what you share with someone else when you're uncool."
-Lester Bangs
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27.11.2009, 20:30 #3
Zumindest hier in der Schweiz habe ich es so erlebt, dass viele der zukünftigen Firmen sich vorher bei der alten Firma erkundigen. Ob das jetzt branchen- oder länderspezifisch ist kann ich nicht sagen.
Ich pers. würde es in die Bewerbung schreiben, wenn ich nicht wollen würde, dass mein jetziger Chef weiss, dass ich mich woanders beworben habe.Gruss Wolfgang
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27.11.2009, 20:50 #4Original von pelue
Nicht mehr zeitgemäß. Rauslassen! Ist selbstverständlich, dass das Unternehmen so was vertraulich behandelt.
das würde ich ein wenig differenzieren:
1. Die Bewerbung geht an einen Personalberater, das sind typischerweise Profis. Der Hinweis kann entfallen.
2. Großunternehmen s.o.
3. Klein- oder Mittelstand, am schlimmsten Inhaber-geführt: Alles ist möglich. In diesem Fall würde ich dazu setzen.
Tipp: Nicht schreiben, sondern anrufen. Im Zweifelsfall einen Telefontermin vereinbaren. Mann kann eine Menge im Vorfeld abklären, ob eine Bewerbung Sinn macht. Und falls ja, macht ein frühes Telefonat immer Punkte.Martin
Everything!
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27.11.2009, 20:59 #5falkenlustGast
Seit wann kommt der Knochen zum Hund, die Jungs sollen sich bei dir bewerben
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27.11.2009, 21:12 #6
Man vergibt sich doch nichts, es drin zu lassen. Jedenfalls würde ich eine Bewerbung nicht danach beurteilen, ob ein solcher Satz enthalten ist oder nicht.
77 Grüße!
Gerhard
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27.11.2009, 21:41 #7
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Themenstarter
Telefonat war heute: Unterlagen gehen direkt an den Bereichsleiter... Personalabteilung ist also dann wahrscheinlich erst am Ende wieder im Spiel...
Kenne den Herren von vor einigen Jahren - sehr nett und auch das Telefonat war gut. Deshalb bin ich unsicher...
Ach ja: handelt sich um einen GroßkonzernGrüße,
Ulrich
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"Nur dumme Menschen ändern ihre Meinung nicht"
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27.11.2009, 22:46 #8
gefühlt: drin lassen, der Bereichsleiter ist kein Personal-Profi....und wie schon von anderer Seite geschrieben, schaden wird es nicht, wenn er drin steht...
Martin
Everything!
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27.11.2009, 23:08 #9
Ich würde die Unterlagen persönlich adressieren:
Herrn XY
Firma
Straße
Ort
(und nicht "zu Händen" ...)
Wer "vertraulich" draufschreibt oder per Einschreiben schickt, erweckt den Eindruck, dem Adressaten / Unternehmen nicht zu vertrauen.... und Tschüss!
Mücke
Offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland
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28.11.2009, 07:39 #10preppykingGast
was ist wenn ich den Namen der aktuellen Firma weglasse und schreibe: KMU und Position beschreibe?
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28.11.2009, 08:04 #11
Den Namen der Firma wuerde ich schon drinnen lassen. Kann ja nur vorteilhaft sein, wenn die Firma einen guten Namen hat....
Gruss,
Bernhard
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28.11.2009, 10:23 #12
Bei mir würde dieser Satz einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Grund: Ich würde denken, "Er spielt bei seinem jetzigen Arbeitgeber nicht mit offenen Karten und verhält sich konspirativ. Wer sagt mir, dass er sich bei mir nicht genauso verhält?"
Liegt aber vielleicht auch daran, dass wir " Inhabergeführter Klein-bzw, Mittelstand" sind, wie Ulrich schreibt und viele Mitbewerber der Region in unserer Branche recht gut persönlich kennen und untereinander sehr gut "verdrahtet" sind.Grüsse ausser Hauptstadt,
Frank (U.N.V.E.U)
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28.11.2009, 10:49 #13
Bei mir würde der Satz einen leiht positiven Nachgeschmack hinterlassen. Grund: Ich würde denken, der Bewerber hat ein Gefühl für sensible Daten, das ist in einem Betrieb stets hilfreich...
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28.11.2009, 10:51 #14ehemaliges mitgliedGast
Ich glaube nicht, daß es am drin- oder weglassen der Klausel hängen wird, ob was aus dem Job wird oder nicht.
Wenn wirkliches Interesse besteht, dann bekommst du den Job mit oder ohne!
Wenn du dich wohler fühlst, dann schreibe es rein.
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28.11.2009, 11:29 #15Original von MSA
Bei mir würde der Satz einen leiht positiven Nachgeschmack hinterlassen. Grund: Ich würde denken, der Bewerber hat ein Gefühl für sensible Daten, das ist in einem Betrieb stets hilfreich...
Und es geht ja hier nicht um sensible Daten, sondern darum, dass der Bewerber von seinem jetzigen Arbeitgeber weg will, sich aber nicht traut dies offen mit diesem zu besprechen sondern lieber die verdeckte Karte und auf Sicherheit spielt. Wenn es klappt, fällt der alte AG evtl. aus allen Wolken, weil er gar nicht ahnte, dass sein MA vorhat zu gehen. Ich würde es begrüssen, wenn ein MA in einem solchen Fall mit offenen Karten spielt. Ich kann mich dann, so ich Interesse habe, um den MA bemühen oder habe wenigstens die Möglichkeit mich mittelfristig um adequaten Ersatz zu kümmern.Grüsse ausser Hauptstadt,
Frank (U.N.V.E.U)
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28.11.2009, 12:21 #16
Ich würde mit offenen Karten spielen. Mitte 2008 dachte ich darüber nach, zu wechseln, da in der Firma, in der ich früher als Werkstudent tätig war - Großkonzern in der Automobilindustire - eine Stelle frei wurde.
Ich dachte gar nicht daran, so einen Satz zu schreiben. Im Bewerbungsgesrpäch waren dann "zufällig" meine alten Betreuer/Kollegen aus meiner Werkstudentenzeit + Personaler.
Back to topic. Nachdem ich die Zusage erhalten hatte, habe ich mir zunächst Bedenkzeit erbeten, da die Konditionen nicht ganz mit meinen Vorstellungen zusammengingen.
Habe direkt im Anschluss ein offenes Gespräch mit meinen Vorgesetzten geführt - da ging es nicht um Kohle o. Ä. - sondern eher um meine Zukunft in der Firma, Weiterbilungschancen und Aufstiegsmöglichkeiten.
Meine Vorgesetzten wussten es zu schätzen, dass ich ehrlich war und keinen Versuch gestartet habe, mehr Kohle rauszuschlagen.
Nach dem Gespräch habe ich mich dazu entschlossen, nicht zu wechseln.
Das hat sich hinterher als eine der besten Entscheidungen herausgestellt. Meine Arbeit ist abwechslungsreich und interessant; ich kann sehr selbstständig arbeiten; was mir am Wichtigsten ist.
Der Big Point ist aber. Ich hätte im Januar 2009 in der neuen Firma anfangen können; zum Zeitpunkt, als dort die Aufträge katastrophal eingebrochen sind. Nun ratet mal, was die mit den Kandidaten in der Probezeit gemacht haben........
Um es kurz zu machen; meine Meinung ist, Ehrlichkeit zahlt sich aus!
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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28.11.2009, 12:46 #17
- Registriert seit
- 21.03.2005
- Beiträge
- 4.235
Mag sein, dass das bei dir so okay war. Wenn es aber mit dem neuen Job nicht klappt, weiß sein jetziger Chef von den Wünschen woanders anzuheuern.
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28.11.2009, 12:53 #18Original von VintageWatchcollector
Mag sein, dass das bei dir so okay war. Wenn es aber mit dem neuen Job nicht klappt, weiß sein jetziger Chef von den Wünschen woanders anzuheuern.Grüsse ausser Hauptstadt,
Frank (U.N.V.E.U)
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28.11.2009, 15:58 #19Original von AcidUser
Original von VintageWatchcollector
Mag sein, dass das bei dir so okay war. Wenn es aber mit dem neuen Job nicht klappt, weiß sein jetziger Chef von den Wünschen woanders anzuheuern.
happy days
timo
... and all the gold in California
is in the middle of Beverly Hills
in somebody else's name ...
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28.11.2009, 16:36 #20Original von Dandy
Original von AcidUser
Original von VintageWatchcollector
Mag sein, dass das bei dir so okay war. Wenn es aber mit dem neuen Job nicht klappt, weiß sein jetziger Chef von den Wünschen woanders anzuheuern.
happy days
timoGrüsse ausser Hauptstadt,
Frank (U.N.V.E.U)
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