Original von Mawal
ernsthaft:
es gib 3 Versicherungen, die ein Muss sind:
* Privathaftpflicht
* Krankenversicherung
* Berufsunfähigkeit
jepp, und die Hausrat
Ergebnis 21 bis 40 von 45
Thema: BU was haltet ihr davon?
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04.11.2009, 09:56 #21
Ehrlich gesagt hab ich Bauchschmerzen bei ausländischen Versicherungen. Ich kanns nicht begründen - ist wohl ähnlich wie bei der LC-100 Diskussion - aber mein spießig angelegtes Geld will ich im Lande wissen, zumindest den Anleger. Die Finanzchecker, die mir noch vor 2-3 Jahren vollmundig von ihren tollen englischen Lebensversicherungen erzählt haben, sind jedenfalls merklich verstummt in letzter Zeit.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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04.11.2009, 09:58 #22Gruß Ulrich
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04.11.2009, 10:14 #23Original von Donluigi
Ehrlich gesagt hab ich Bauchschmerzen bei ausländischen Versicherungen. Ich kanns nicht begründen - ist wohl ähnlich wie bei der LC-100 Diskussion - aber mein spießig angelegtes Geld will ich im Lande wissen, zumindest den Anleger. Die Finanzchecker, die mir noch vor 2-3 Jahren vollmundig von ihren tollen englischen Lebensversicherungen erzählt haben, sind jedenfalls merklich verstummt in letzter Zeit.
Problem bei der BU ist, das nichts richtig definiert ist...und es gibt zu 90% Probleme, weil die Versicherung alles versuchen wird nicht zu zahlen. Und wann ist man eigentlich Berufsunfähig ? Und wie oft wird dass dann überprüft...alle 5 Jahre ?
Bei der anderen Sache bekomme ich einen festen Betrag einmalig und es ist genau definiert, wann er zu zahlen ist...
Und Canada Life ist nicht die Lehman oder AIGGruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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04.11.2009, 10:47 #24Original von Kalle
Also ich würde mir mal folgendes ansehen...
Canada Life - schwere Krankheiten
Und nein, ich bin kein Vermittler
* tritt ein definiertes Krankheitsbild ein, wird gezahlt.
* Und wenn nicht, dann nicht.
Mit zunehmenden Rückenschmerzen, einem Tinnitus, einem burnout / Depression dürfte es bei einer dread disease Versicherung schwierig werden.
Leistungsprobleme enstehen immer in der Grauzone, nach dem Schlaganfall mit Lähmung, Krebs oder schwerem Unfall mit Lähmung leisten alle. Das sind aber eben auch nicht die typischen BU Fälle.
BU ensteht fast immmer durch eine graduelle Verschlechterung eines seit langem Bestehenden Leidens / Erkrankung.
Ulrich
Hausrat is nice to haveMartin
Everything!
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04.11.2009, 10:57 #25
spannendes thema. ich habe kein BU. habe das thema ewig verschlampt und bin schlecht informiert. wird zeit das zu ändern....
tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....Gruß Florian
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04.11.2009, 15:02 #26
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tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....
Die haben mir (als dummem Berufsanfänger) damals eine BUZ mit fondsgebundener LV und jährlcih 10% Dynamik angedreht... gruselig. Hab mittlerweile alles gekündigt, bin aber auch mienen BU-Schutz los. Also Finger weg von Kombipaketen mit Kapitalbildung (alle! wollen dir zunächst sowas verkaufen); Kombi nur mit Risiko-LV oder eine reine BU.
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04.11.2009, 16:53 #27
Ich selber habe ebenfalls eine BU und finde es eine der wichtigsten Versicherungen nach der Kranken- und Haftpflichtversicherung. Und das obwohl ich KEIN Freund von Versicherungen bin.
Natürlich ist eine BU relativ teuer. Ich habe aber in meinem näheren Bekanntenkreis schon 2 Fälle miterleben müssen die nach einer Krankheit berufsunfähig geworden sind. Zum Glück hatte jeder von den Betroffenen eine BUV abgeschossen. Hätten Sie keine BUV gehabt, wären sie ganz schon dumm dagestanden.
Ich pers. habe die BUV mit einer Kapital-LV kombiniert. So ist der Todesfall abgedeckt und ich bekomme noch ewas heraus, sollte ich die 65 erlebenGruss Wolfgang
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04.11.2009, 22:23 #28
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Original von stang66
tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....
Die haben mir (als dummem Berufsanfänger) damals eine BUZ mit fondsgebundener LV und jährlcih 10% Dynamik angedreht... gruselig. Hab mittlerweile alles gekündigt, bin aber auch mienen BU-Schutz los. Also Finger weg von Kombipaketen mit Kapitalbildung (alle! wollen dir zunächst sowas verkaufen); Kombi nur mit Risiko-LV oder eine reine BU.
hängt sicher von der einzelnen Situation ab.
Gruss
Christianviele Grüße,
Christian
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05.11.2009, 01:13 #29
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Original von orange
spannendes thema. ich habe kein BU. habe das thema ewig verschlampt und bin schlecht informiert. wird zeit das zu ändern....
tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....
Eine grober Überblick von Test.deAudiatur et altera pars
gruß romex
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05.11.2009, 10:36 #30
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cfischer
auch da gibts wie überall gute und schlechte Berater. Ob die Kombination BU+Sparen (LV) sinn macht,
hängt sicher von der einzelnen Situation ab.
Sinn macht die Kombination nämlich vor allem für den Berater.
Die Rendite bei solchen Produkten ist meistens sehr schlecht. Grund sind die hohen Gebühren und Provisionen.
Angenommen, du zahlst 150,- Euro im Monat, davon 50 Euro für die Risikoabsicherung und 100 zur Kapitalbildung.
Von den 100,- wird abgezogen:
- Abschlussprovision (je nach Vertrag gezillmert auf die ersten 6-12 Jahre)
- Verwaltungskosten (dauerhaft; bei meiner Vers. waren es 11,5% / der Beiträge bis zum Vertragsende).
- Bei Fondsgebundenen Varianten zudem noch Fondskosten, Dachfondskosten und Umschichtungskosten. "Hin und her macht Taschen leer"
Aufgrund des Zillmerverfahrens (Provision wird am Anfang der Vertragslaufzeit abgezogen) brauchst du erstmal etliche Jahre um überhaupt aus der Verlustzone zu kommen.
Am Anfang beträgt dein Sparanteil vielleicht 20 Euro.
Wenn die Provsion dann nach 12 Jahren mal abbezahlt ist, werden jeden Monat 88,50 Euro angelegt und müssen erst mal liegen um wieder 100 Euro wert zu sein.
Das alles wäre ja noch ok, wenn wenigstens der Ertrag entsprechend hoch wäre, wie einem von gut geschulten Hochdruckverkäufern - äääh, "unabhängigen" Beratern - vorgerechnet wird.
Eine Rolex gibts ja auch nicht zum Swatch-Preis, nicht wahr?
Den hohen Kosten gegenüber steht aber eine Wertentwicklung, die (zumindest in meinem Beispiel) bestenfalls durchschnittlich ist.
Also eher eine Swatch (ist ja keine schlechte Uhr, aber eben nix dolles) zum Rolex-Preis.
Bei Fondsgebundenen Varianten ht man zudem noch den Zockerfaktor mit drin - nicht zur Altersvorsorge oder gar zur Immobilienfinanzierung (ja, auch das wird gerne verkauft) geeignet.
Also ein Chinaticker zum Rolex-Preis, um bei dern Uhrenanalogie zu bleiben.
Im Einzelfall kann man damit Glück haben - die Regel ist das aber nicht.
Jetzt würde mich doch mal eine konkrete Situation interessieren, in der das beschriebene Konstrukt für den Kunden Sinn macht.
Bzw. mehr Sinn als eine reine Risiko-BU und ein Fondssparplan, um eine Vergleichsgröße zu haben.
Und jetzt komm mir nicht mit Steuerersparnis, das ist nämlich auch ein Lieblingsargument der Finanzdrücker - egal wie hoch deine Steuerlast wirklich ist.
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05.11.2009, 11:36 #31Original von stang66
tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....
Die haben mir (als dummem Berufsanfänger) damals eine BUZ mit fondsgebundener LV und jährlcih 10% Dynamik angedreht... gruselig. Hab mittlerweile alles gekündigt, bin aber auch mienen BU-Schutz los. Also Finger weg von Kombipaketen mit Kapitalbildung (alle! wollen dir zunächst sowas verkaufen); Kombi nur mit Risiko-LV oder eine reine BU.
So ähnlich ist es bei mir auch. Werde die BU auch aus dem MLP Vertrag rauslösen und die fondgebundene LV viellleicht beitragsfrei stellen. Das Geld geht dann in sinnvollere Produkte.Gruß Frank
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05.11.2009, 11:40 #32
Eine Frage:
Was haltet Ihr eigentlich davon, die BU als Direktversicherung (heisst das so?) über den Arbeitgeber laufen zu lassen? Mir hat das ein Vertreter empfohlen, ein anderer kannte die Möglichkeit noch nicht mal...Gruß Frank
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05.11.2009, 11:41 #33
Das Geschäft mit der Angst blüht
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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05.11.2009, 11:43 #34
Ich liebe konsturktive Beiträge!
Gruß Frank
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05.11.2009, 11:44 #35Original von Mawal
Original von Dubking
...
Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.
Uli
ernsthaft:
es gib 3 Versicherungen, die ein Muss sind:
* Privathaftpflicht
* Krankenversicherung
* Berufsunfähigkeit
Ulrich, Du hast die Unfallversicherung vergessen. Sie müsste normalerweise mindestens an 4. Stelle stehen.
LG ManfredEin Mann mit weißen Haaren ist wie ein Haus, auf dessen Dach Schnee liegt. Das beweist aber noch lange nicht, dass im Herd kein Feuer brennt.
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05.11.2009, 11:59 #36
Unfallversicherung halte ich tatsächlich für überflüssig. Im Falle eines Unfalles leistet schon irgendwer:
* gesetzliche Unfallversicherung (auf dem Weg zur Arbeit)
* Unfallgegner, wenn er schuld
* KV (sonst)
* BU (sonst)
Unfallversicherung ist für Versicherungen geil, sehr profitabel.Martin
Everything!
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05.11.2009, 13:17 #37
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- 86
Xelor
So ähnlich ist es bei mir auch. Werde die BU auch aus dem MLP Vertrag rauslösen und die fondgebundene LV viellleicht beitragsfrei stellen. Das Geld geht dann in sinnvollere Produkte.
Bei mir hätte beitragsfrei stellen die gleiche Stornogebühr gekostet wie kündigen. Allerdings wären dann laufende Verwaltungskosten weiterhin vom Kontostand abgezogen worden.
Ich habe mich daraufhin entschieden, zu kündigen um wenigstens das bisschen angesparte noch zu retten.
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05.11.2009, 13:31 #38
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- Beiträge
- 3.529
Original von Kalle
Das Geschäft mit der Angst blüht
siehe schweinegrippe.
mit angst lässt sich nach gier am meisten geld verdienen
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05.11.2009, 13:54 #39
BU-Versicherung ist nun wahrlich nicht das Geschäft mit der Angst, sondern die Absicherung eines existentiellen Risikos, welches die gesetzliche Rentenversicherung höchst unzureichend abgedeckt ist.
Martin
Everything!
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05.11.2009, 13:55 #40Original von Master GMT
Original von Kalle
Das Geschäft mit der Angst blüht
siehe schweinegrippe.
mit angst lässt sich nach gier am meisten geld verdienenGruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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