Nein, die Serie von den Voiles geht demnächst auch weiter, keine Sorge. Da ist ja noch vieles aufzuarbeiten.

Ich hatte am vergangenen Donnerstag aber die Gelegenheit, einen Skipper der 'Tuiga' zu treffen, dem Flaggschiff des Yachtclubs von Monaco. Im Winter werde ich dazu eine etwas ausführlichere Dokumentation machen, denn das Schiff hat dieses Jahr 100. Geburtstag gefeiert, und ein solches Ereignis ist einen extra Bericht Wert!

Eine Web-Seite zum Ereignis:
http://www.unitednetworker.com/2009/...iga-in-monaco/





Hier also ein paar kurze Eindrücke:



Monaco ist ja seit jeher quasi von sich selbst gefangen. Steueroase, Zuflucht manches Euros oder Dollars, mit all seinen Folgen. Eigentlich ja ein Fleckchen voller Geschichte und baulicher Qualität...




Und hoch oben trohnt über der Stadt der Fürst bzw. Prinz...




...und beobachtet, wie unten wirklich jede freie Stelle bebaut wird.








Und ein Event jagt das andere. Gerade wird für ein Cart-Rennen aufgebaut, eigentlich eher die halbe Stadt umgebaut, und die Autofahrer nehmen's wie die Bewohner mit Gelassenheit.






Der alte Hafen inmitten der Stadt ist wie immer DER Anziehungspunkt, und manche Yacht wie die 'Lady Moura' des Bauunternehmers Al Rashid oderr die 'Atlantis II' der nicht weniger bekannten Niarchos-Familie haben im Port Hercule festgemacht.




























Von der neuen, 300 Meter langen Seebrücke, die man dem Meer abgerungen hat und die gleich ein paar Parkdecks trägt, hat man einen guten Überblick über den Hafen.








...und ein Yachtklassiker stimmt auf das eigentliche Ziel des Tages ein...






Denn ein wenig versteckt liegt der 'Yacht Club de Monaco', in dem ich mich mit dem Skipper und "Regisseur" der Tuiga verabredet habe. In Containern ist die Sportabteilung untergebracht, und ins Clubhaus gelangt man unter einem Zelt hindurch. Alles ein wenig provisorisch fast, aber man hat Großes vor: In drei Jahren soll das neue Clubhaus auf der Gegenüberliegenden Seite fertig sein, Norman Foster hat's entworfen, es wird ein Meilenstein der Architektur in Monaco sein, da gibt es keinen Zweifel.

Wie in jedem noch so kleinen Segelclub gibt's auch beim mondänen Yachtclub in Monaco Ecken, die so typisch sind. Klapptische fürs Sommerfest, Jollen, Beiboote, alles, was nicht so richtig weggeräumt wurde, in Sichtweite zur Lady Moura!








Die Sport-Abteilung:




Der Club-Steg, wie man so etwas so nett nennt:














...und das Ziel meiner Begierde: Die Tuiga!






Doch zunächst geht's ins Clubhaus, der Berichterstatter sieht gleich, wer kommt...








Drinnen nicht ganz ungediegen...









...und draußen wird derweil unterm Zelt das jährliche Oktoberfest aufgebaut, da kommt man auch in Monaco nicht drumherum!












...und wie der Walk of Fame sind die Bronceplatten der Club-Yachten vor dem Eingang in den Boden eingelassen...






Nach ein bisschen Smalltalk bei einem Kaffee geht's dann aufs Boot, Schuhe aus, alles sehr gepflegt. Zuerst ein paar Details an Deck: Keine Winschen, alles wird von der Crew per Hand über Taljen (Flaschenzüge) bedient, wie vor 100 Jahren.






























Und unter Deck Yachtbau vom Feinsten, alles so in den 90er Jahren restauriert, wie es William Fife III 1909 in Fairlie am River Clyde gebaut hat.














Das soll für heute als kleiner Reisebericht reichen. Mehr davon, und die 'Tuilga' unter Segeln und auf der Regattabahn, folgt demnächst natürlich noch ganz ausführlich!

Na gut, noch ein paar Bilder als "Vorschuss":