Wenn sie dir gefaellt, dann schlag zu. Ich wuerde meine Kaufentscheidung in dem Sinne nicht von der Meinung anderer abhaengig machen, gerade bei einer Uhr, die ja schon so um die 10000 Euro preislich angesiedelt ist, AP kann sich keine schlechten Uhren leisten. Ich denke, ein Werk das ausreichend getestet wurde, wird auch keine Zicken mehr machen, aber bei einem neuen Werk weiss ich nicht, ob es nicht doch paar Kinderkrankheiten gibt, aehnlich wie bei Autos. Viel Glueck bei deiner Entscheidung, die Uhr finde ich cool, aber die Safari finde ich noch etwas schoener.
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22.08.2009, 10:49 #1
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Entscheidungshilfe zur Offshore mit Fremdwerk gesucht...
Hallo AP-Freunde,
mich läßt einfach diese Uhr nicht mehr los, und das einzigste was mich mich die ganze Zeit noch von ernsteren Kaufüberlegungen abgehalten hat, war der Umstand, dass kein eigenes AP-Manufakturkaliber verbaut ist sondern bekanntlich das Jaeger-LeCoultre Werk mit Depraz Modul...
Habe mir jetzt mal einen Chronos Sonderdruck über diese Offshore aus 2007 zu Gemüte geführt und da heißt es über das Werk: "Verlässliche und solide Technik"....sowie "....dass diese Technik seit vielen Jahren ständig im Detail weiterentwickelt wurde und somit eigentlich keine Probleme mehr bereitet..."
Lt. Auskunft AP Wiesbaden kann die Verbauung des AP-eigenen Werks in diesem Modell noch 1-3 Jahre dauern.
Was meint Ihr? Jetzt zuschlagen oder dennoch warten?
P.S.: Würde jetzt nicht unbedingt an einem Manufakurwerk von AP hängen...
Danke für Eure Meinungen!
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22.08.2009, 11:13 #2ehemaliges mitgliedGast
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22.08.2009, 11:46 #3
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DAS JLC Werk in der normalen Offshore ist ok.
Und jetzt mal ehrlich- du trägst die Uhr. Das Werk bekommst du gar nicht zu Gesicht im Normalfall, dieser "unsichtbare Makel" haftet bisher fast allen Offshores an, hält die Leute aber trotzdem nicht davon ab zu kaufen. Denn man trägt die Uhr und nicht das Werk.
Ich seh das wie redsub.
Nicht zu unterschätzender Faktor: Durch die Krise sind die Preise im oberen Luxussegment (und da zählt die AP mit deutlich fünfstelligem Preis auf jeden Fall rein) nochmals gefallen.
Wer das Geld hat- jetzt ist der perfekte Zeitpunkt um zu investieren, ich denke in einigen Jahren, wenn das Luxussegment sich selbst der Überproduktion bereinigt hat und wieder brummt werden sich viele Leute in den A. beißen warum sie 2009/10 nicht investiert haben, wo die Preise im Keller waren.
Die Diskrepanz zwischen Listenpreis und realem Handelspres ist bei AP noch gigantischer als bei anderen Marken- aber wenn man das für sich zu nutzen weiß kann man einen guten Schnitt machen.Gruß Chris
Das Leben ist zu kurz um langsame, langweilige Autos zu fahren, schlecht zu essen und Quarzuhren zu tragen.
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22.08.2009, 12:00 #4ehemaliges mitgliedGast
Chris, das hast du schoen auf den Punkt gebracht. Jetzt ist die Zeit, sich sowas zuzulegen, und AP hat momentan ganz grosse Preisnachlaesse im Graumarkt. Nicht so schlimm wie Muller, aber in die Richtung. Diese Uhr nagelneu vom Grauhaendler sollte mindestens 30-40% Nachlass haben, das ist sicher machbar. Vor nicht allzu langer Zeit, haben all diese Modelle Wartezeiten und Aufpreise gehabt...
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22.08.2009, 12:35 #5
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Danke.
Auch hier erneut volle Zustimmung zu deinem Statement.
Kaufen- ja. Aber nur zu entsprechenden Konditionen. Der AP Markt ist ja fast komplett zu den Grauhändlern übergegangen, die Russen und Chinesen haben den Konzessionsmarkt zu einem nicht unerheblichen Anteil auf dem Gewissen weil sie erst jeden Preis gezahlt haben, Marke: Geld spielt keine Rolle. Jetzt sind diese Zeiten vorbei, aber die Konzis weigern sich meiner Erfahrung nach immer noch standhaft marktübliche Rabatte auf AP zu gewähren.
Jetzt liegen die Uhren wie Blei in den Auslagen der Konzis, AP reagiert, Ausdünnung des Händlernetzes mangels Verkäufen........ Aber wer will es den Endverbrauchern verdenken dort nicht zu kaufen- man verbrennt mal schnell den Gegenwert eines Rolex- Stahlsporties in dem Moment wo man den Laden verlässt und/oder die Folien abzieht.
Dass das kein gutes Geschäft sein kann leuchtet fast jedem ein.
Deshalb: Mit dem Einkaufszetttel ab zum freien Händler und davon profitieren dass der Markt derzeit am Boden ist- so leistet man auch seinen Beitrag zur Ankurbelung der Wirtschaft.Gruß Chris
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22.08.2009, 18:52 #6
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ich besitze diese wunderschöne Uhr, mein Hauptkaufargument war das überragende Design
und die über jeden Zweifel erhabene Detailverarbeitung; sicher würde der Uhr bei dem Preis ein Manufakturkaliber gut zu Gesichte stehen, aber das JLC Werk ist auch nicht von schlechten Eltern.
Was mich bei der Modulbauweise generell stört , ist die tiefer liegende Krone, schränkt den Tragekomfort und die Alltagstauglichkeit etwas ein.
Man sollte beim Tragen dieser Uhr aber schon eine kleine Poliertuchmuschi sein, sie ist sehr empfindlich.
Gruß
Frank
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23.08.2009, 13:30 #7
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Themenstarter
Danke für die Einschätzungen bis dato!
Kann mir noch jemand Erfahrungen schildern zur Empfindlichkeit der Kautschuklünette und zum Band?
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23.08.2009, 16:32 #8
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Original von wulfman
Danke für die Einschätzungen bis dato!
Kann mir noch jemand Erfahrungen schildern zur Empfindlichkeit der Kautschuklünette und zum Band?
Kautschukband und kautschuklünette hatte ich selber noch nicht aber die lünette verzeiht dir kleinere stöße eher als die stahl, die is noch kratzempfindlicher. Wenn du dafür aber mal wirklich wo aneckst isse fällig.
Das Kautschukband ist aus meiner Sicht eher ein Wegwerfartikel verglichen zum teuren und kunstvoll gearbeiteten Stahlband. Das sieht nach einigen Jahren regelmäßigen Tragens gebraucht aus und wird rissig, kann ich aus Erfahrung von älteren ROOs sagen.
ALso wenn man die Uhr regelmäßig trägt muss man das irgendwann mal ersetzen.Gruß Chris
Das Leben ist zu kurz um langsame, langweilige Autos zu fahren, schlecht zu essen und Quarzuhren zu tragen.
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23.08.2009, 16:41 #9
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Wunderschöne Uhr, aber, sorry, so ein kleines Modulwerk aus fremdem Haus mit so wenig Gangreserve in so einer grossen Uhr für so viel Geld, no way for me.
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23.08.2009, 18:27 #10
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Naja, ne Sportuhr wie die RO und dann ein grazieles JLC Werk + Modul.
Schön ist das Werk(JLC) zwar anzusehen aber als Traktor gilt es nicht gerade, soweit ich weiss.
In einer Sportuhr finde ich es daher etwas deplaziert.
Die RO Offshore ist aber nichts desto trotz eine schöne Uhr.
Aber in der Anschaffung nicht ganz billig und in den evtl. Folgekosten(Revi etc.) erst recht nicht.
Solltest Du evtl.alles in deine Überlegungen mit einbeziehen.
Gruß falcone
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23.08.2009, 19:46 #11
hoffe der Vergleich hinkt jetzt nicht zusehr.
die Mutter aller RO aus 1972 hatte auch ein JLC Werk, das berühmte 2121 und das wurmte auch keinen zu der Zeit.
viel Spass mit der Uhr
Carloviele Grüße
Carlo
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23.08.2009, 20:08 #12
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Original von carlo333
hoffe der Vergleich hinkt jetzt nicht zusehr.
die Mutter aller RO aus 1972 hatte auch ein JLC Werk, das berühmte 2121 und das wurmte auch keinen zu der Zeit.
viel Spass mit der Uhr
Carlo
b) Passt das 2121 zur Grösse und Höhe der Uhr und ist kein Modulwerk.
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