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  1. #1

    EXII hat Gangverhalten drastisch geändert.

    Hallo!

    Ich habe seit ca 6 Monaten eine Explorer II. Bisher ist die Uhr mit anfangs -3 Sek. und später mit -2 Sek. in 24 Stunden sehr präzise gelaufen.
    Seit ich mich entschlossen habe, die Uhr auch beim gelegentlichen Joggen zu tragen, ist das gute Stück merklich schneller geworden. Sie läuft mittlerweile mit +7 Sek. in 24 Stunden auch nicht mehr in der Chronometer-Norm.
    Noch mehr beunruhigt mich allerdings, dass sie nach einer knappen Stunde sehr verhaltenem Joggen (bin ja auch nicht mehr der Jüngste ) gut 10 bis 15 Sekunden zulegt.

    Ist das normal so??

    Gruß ins Forum und einen schönen Sonntag!

    Stefan

  2. #2
    Nein, das ist nicht normal. Ab zum Service damit.
    Grüße Michael


  3. #3
    Gesperrter User
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    ein seltsames Phänomen aber ich hatte mal einen ähnlichen Fall.

    Die Unruhspirale war leicht verölt. Nach der Reinigung lief die Uhr wieder gut

  4. #4
    Oyster
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    Themenstarter
    Hallo!

    Vielen Dank für die Antworten!
    Ich denke, dass ich die Uhr mal nach Köln schicken werde.
    Schließlich ist ja noch Garantie drauf.
    Ich werde dann später mal berichten, was die Ursache war.

    Schönen Rest - Sonntag noch!
    Gruß ins Forum

    Stefan

  5. #5
    Freccione
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    Halt - das ist normal !

    wenn ich mit mein der SD jogge geht sie pro 1km ca. 1 Sek vor !

    War jetzt im Urlaub + 1,5 Minuten in 10 Tagen

    Jetzt pendelt sie sich wieder ein !

    Beobachte es jeden Urlaub wenn ich damit joggen gehen !
    LG Dieter

  6. #6
    Andreas
    Gast
    [quote]Original von weyli
    Halt - das ist normal !


    Jep, in der Regel ist das normal, das sich die Schwingungsweite der Spiralfeder bei Bewegungen erhöht.

    Solange der Fehlgang, hier Vorgang, keine konstanten Ausmaße annimmt. Sprich das Uhrwerk gleicht sich nicht mehr in Richtung Ganggenauigkeit aus, bei entsprechender "normaler" Bewegung. Dann muss das abgeklärt werden.

    Prüfeitraum sollte auf 24h bezogen sein.

    Das was Björn beschreibt, ist in der Tat ein Phänomen, da meistens klebene Spiralen auch verklebt bleiben und so einen konstanten Fehlgang hervorrufen.
    Nur wenn es ab und an mal so ist, Hut ab , da muss man bei der Fehlerdiagnose genauer hinschauen.


    Dein Konzessionär kann das aber mal auf der Zeitwaage abgleichen, ob sich nicht etwas an der Grundeinstellung des Uhrwerkes verändert hat. Vieleicht die Symetrie.
    Den Fehler weisen öfters Neuuhren in der Garantiezeit auf. Anscheinend traut sich keiner im Werk die Schraube der Feststellplatten richtig anzuziehen...LOL...oder eine Schlafmütze zieht in seiner Schicht besagte Schraube nicht fest an.

    Nur dafür muss die Uhr nicht gleich nach Kölle, das sollte ein Konzessionär schon drauf haben.

    Gruß Andreas

  7. #7
    Andreas
    Gast
    Zur Ergänzung:

    http://lh4.ggpht.com/_eV9jgfi1JeI/Sl...512/image0.jpg

    Wenn du vom Unruhklobenlager, mal Richtung 06:00 Uhr runterschaust, kommt eine kleine, verzahnte Schraube. Dort wird der Spiralendpunkt, das Spiralklötzchen gehälten.

    Bei deinem Werk ist das anders, als hier beim Cal. 2030, aber das Prinzip ist immer das Selbe.

    Verschiebst du den Rücker, wo das Spiralklötzchen sitzt, also den Endpunkt, veränderst du die Symetrie der Unruh und damit auch den Vor- oder Nachgang der Uhr.

    Ideale Symetrie ist, wenn die Elipse der Unruh mittig im Ankergabelhorn steht, dann sind auf der Zeitwaage beide Linien (Eingangs- und Ausgangshebefläche) deckungsgleich und erscheinen als eine Linie.
    Haben wir 2 Linien, stimmt die Symetrie nicht.

  8. #8
    Andreas
    Gast
    So, da ich gerade Makro dabei bin:

    http://lh5.ggpht.com/_eV9jgfi1JeI/Sl...512/image0.jpg


    Hiersiehst du einen Ausschnitt des Zeitwaagendiagramms. Mittigist eine Linie und links und rechts ist ein Symetriefehler von 0,2ms.




    Gruß Andreas

  9. #9
    Oyster
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    Themenstarter
    Hallo!

    Habe die Uhr eben beim Konzessionär abgegeben.
    Bin mal gespannt, was die Ursache für die Schwankungen im Gangverhalten ist.
    Vielen Dank für die Infos im Vorfeld!
    Ich berichte dann demnächst.
    Die EXII fehlt mir jetzt schon....
    Ja - ist mein einziges Krönchen - aber die Sinn 857 wird mich auch gut über die Zeit ohne Rolex bringen.

    Wünsch Euch ein schönes Wochenende!

    Stefan

  10. #10
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Hat der Konzi die Uhr schon auf der Zeitwaage überprüft?

    Hat sie tatsächlich "bleibende Schäden"?

  11. #11
    Oyster
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    Themenstarter
    Hab die Uhr heute erst abgegeben und werde im Lauf der Woche angerufen.
    Habe nicht mit dem Uhrmacher gesprochen, sondern mit einer sehr freundlichen Verkäuferin.
    Ich denke, dass sie keine bleibenden Schäden hat. Ist bestimmt ein gelockerstes Schräubchen oder so. Wurde durch das Joggen halt noch etwas mehr gelockert.
    Ich werde berichten.

  12. #12
    Gesperrter User
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    Zum Glück Garantie...

  13. #13
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Ja dann viel Glück!

  14. #14
    ehemaliges mitglied 15890
    Gast
    Was hat der Konzi denn gesagt?

  15. #15
    Oyster
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    Themenstarter
    Original von thomas171076
    Was hat der Konzi denn gesagt?
    Dass man mich nach etwa einer Woche anrufen wird.
    Das wär dann so ca. am Freitag.
    Ich werde berichten, sobald ich mehr weiß...

  16. #16
    Oyster
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    Themenstarter
    Hallo ins Forum!

    Ich habe gestern eine kurze telef. Rückmeldung durch den Uhrmacher des Konzessionärs bekommen.
    Die Uhr läuft auf der Zeitwaage stabil mit -3 Sekunden

    Von den Sprüngen im + Bereich zeigt sie nix. Nein - ich nehme keine Drogen und neige nicht zu Wahnvorstellungen

    Vorführeffekt nennt sich das wohl.

    Der Uhrmacher meinte allerdings, dass ihm der Wert für die Amplitude viel zu hoch erscheint und er die Uhr noch weiter beobachten möchte.

    Mitte nächster Woche weiß ich dann (hoffentlich) etwas mehr.

    Gruß und ein schönes WE

    Stefan

  17. #17
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Hi Stefan,

    danke für die Info.

    Auf das Ergebnis der Zeitwaage würde ich aber nichts geben. Ich habe bei sämtlichen Uhren einen Unterschied von 4 bis 6 sec zwischen Messprotokoll und meinem Trageverhalten am Arm. Welchen Wert hat denn die Amplitude?

  18. #18
    Oyster
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    Themenstarter
    Original von Tschebyscheff
    Hi Stefan,

    danke für die Info.

    Auf das Ergebnis der Zeitwaage würde ich aber nichts geben. Ich habe bei sämtlichen Uhren einen Unterschied von 4 bis 6 sec zwischen Messprotokoll und meinem Trageverhalten am Arm. Welchen Wert hat denn die Amplitude?

    Moin!
    Er sprach von deutlich über 300.
    Mal sehen, wie es weiter geht.
    Ansonsten kenne ich es auch so, dass das Messprtokoll alleine nie eine Grundlage für ne reglage sein sollte, sondern immer in Verbindung mit exakten Angaben des Gangverhaltens am Arm betrachtet werden sollte.

  19. #19
    Steve McQueen
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    Original von Tschebyscheff
    Hi Stefan,

    danke für die Info.

    Auf das Ergebnis der Zeitwaage würde ich aber nichts geben. Ich habe bei sämtlichen Uhren einen Unterschied von 4 bis 6 sec zwischen Messprotokoll und meinem Trageverhalten am Arm. Welchen Wert hat denn die Amplitude?

    Moin!
    Er sprach von deutlich über 300.
    Mal sehen, wie es weiter geht.
    Ansonsten kenne ich es auch so, dass das Messprtokoll alleine nie eine Grundlage für ne reglage sein sollte, sondern immer in Verbindung mit exakten Angaben des Gangverhaltens am Arm betrachtet werden sollte.

    genau,deshalb misst der uhrmacher den wecker ja auch in allen lagen auf der zeitwaage,hängt ihn dann für 1-2 tage auf einen,in alle richtungen drehenden,uhrenbeweger(tragesimulation),misst nochmals alle lagen (reguliert wird zwischendurch auch immer mal wieder) und nimmt sie dann letztendlich noch mal eine woche mit nach hause,gibt sie seiner frau " hier schatzi eine kundenuhr,trag sie mal regelmäßig und gleiche sie mit dem funkwecker ab".

    wenn denn alles in ordnung ist wird sie dem kunden mit den worten einreguliert und probegetragen wieder ausgehändigt.

    allein in köln sollen mehrer hundert aushilfen beschäftigt sein um "exakten Angaben des Gangverhaltens am Arm" abgeben zu können".
    ansonsten können die uhrmacher kein befriedigendes ergebnis de einregulierung abliefern.
    VG
    Udo

  20. #20
    Oyster
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    Themenstarter
    Original von hugo
    Original von GMTIIFAN
    Original von Tschebyscheff
    Hi Stefan,

    danke für die Info.

    Auf das Ergebnis der Zeitwaage würde ich aber nichts geben. Ich habe bei sämtlichen Uhren einen Unterschied von 4 bis 6 sec zwischen Messprotokoll und meinem Trageverhalten am Arm. Welchen Wert hat denn die Amplitude?

    Moin!
    Er sprach von deutlich über 300.
    Mal sehen, wie es weiter geht.
    Ansonsten kenne ich es auch so, dass das Messprtokoll alleine nie eine Grundlage für ne reglage sein sollte, sondern immer in Verbindung mit exakten Angaben des Gangverhaltens am Arm betrachtet werden sollte.

    genau,deshalb misst der uhrmacher den wecker ja auch in allen lagen auf der zeitwaage,hängt ihn dann für 1-2 tage auf einen,in alle richtungen drehenden,uhrenbeweger(tragesimulation),misst nochmals alle lagen (reguliert wird zwischendurch auch immer mal wieder) und nimmt sie dann letztendlich noch mal eine woche mit nach hause,gibt sie seiner frau " hier schatzi eine kundenuhr,trag sie mal regelmäßig und gleiche sie mit dem funkwecker ab".

    wenn denn alles in ordnung ist wird sie dem kunden mit den worten einreguliert und probegetragen wieder ausgehändigt.

    allein in köln sollen mehrer hundert aushilfen beschäftigt sein um "exakten Angaben des Gangverhaltens am Arm" abgeben zu können".
    ansonsten können die uhrmacher kein befriedigendes ergebnis de einregulierung abliefern.
    Na hoffentlich geht die Uhrmacher - Frau nicht damit golfen

    Gruß
    Stefan

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