Wo ein Markt ist wird er auch bedient.

Natuerlich sitzen die "wahren" Profitaucher, Testpiloten etc. abends zusammen und lachen Traenen in ihr Bier wenn sie Geschichten und Bilder mancher Grail-Party mitbekommen.
Andererseits kultivieren nahezu alle Uhrenmagazine und -Marken weltweit in irgendeiner Form - und sei es nur als Bildhintergrund - die Grossen Menschheitstraeume vom Fliegen, von der Eroberung der Weltmeere uns sonstigen abenteurlichen Pionierfeldern...

Das ist ein gutes Stueck Marketing - Erweckung von Begehrlichkeiten.

Und es hat funktioniert !

Nun gibt es aber eine Produktklemme.

Hochwertige, authetische und vor allem historische Objekte sind - logischerweise - nicht in beliebiger Menge marktverfuegbar.

Rolex selbst sieht ihre Art der Traditionspflege weiterhin in kontinuierlicher Innovation und ignoriert die Nachfrage der Nostalgikerfraktion beharrlich.

Das muessen Leute mit Geschaeftssinn und Marktkenntnis aus der Paramanufaktur-Szene ja gerade als Einladung, ja Legitimation empfinden ein solches Produkt zu schaffen.

Ich finds spannend ob es wirklich glingt eine profane Armbanduhr von der Stange mit ein paar visuellen features und accessories so spicey zu pimpen, dass ein nahchaltiger Wert entsteht.

Loswerden, absetzen, raushauen geht immer, der schnelle Euro oder Dollar halt - aber den Nimbus des Vorbilds zu erreichen ist eine andere Liga.

Und, Bernhard, wenn irgendjemand dieser Entwicklung mit groesster Gelassenheit begegnen kann, dann doch der Gralshueter des ultimativen Triumvirats