Leute, es gibt keine Airline, zumindest keine seriöse, internationale die einen Piloten entlässt weil er aus berechtigtigem Grund einen Ersatz-Flughafen anfliegt oder ein beschädigtes Flugzeug notlandet. Gut, dem Captain droht einiges an Papierkrieg und wenn es eine offensichtliche Fehleinschätzung der Lage war im Wiederholungsfall disziplinarische Konsequenzen. Der materielle und nochmehr der Image-Verlust für Air France oder welche Linie auch immer ist bei weitem zu hoch um hier ein Risiko einzugehen.
Schaut Euch einfach mal an wieviele Concordes kehrt gemacht haben aus "niederen Beweggründen": http://aviation-safety.net/database/...orkey&var=6679
Bei einer Notlandung, bei der der Pilot durch vorherige, vermeitbare Fehler der Auslöser war - natürlich kommt es hier zu einer disziplinarischen Untersuchen. Oder er ist eben das Bauernopfer mit guter Abfindung.
Beim Flug AF447 hat sicher kein Pilot aus Angst vor Kündigung einen Selbstmord mit 227 Mitmenschen begangen. Die Frage ist immernoch, wenn was ich nicht glaube alleine das Wetter ursächlich war, warum ist die AF447 hineingeflogen - tatsäche Situation verkannt? Wenn ja warum und wie vermeidet man das in Zukunft?
hpl
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04.06.2009, 15:59 #11
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Hommage an den letzten echten Liner, der den Finanzzwängen unserer kurzlebigen Zeit 2008 zum Opfer gefallen ist!
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