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  1. #1

    Wasserdichtheit bei Vintages getestet ?

    Hallo Gemeinde,

    die Urlaubszeit naht wieder und das ist die Zeit, in der wir unsere Schätze wieder vermehrt dem nassen Element aussetzen.
    Meine Frage bezieht sich auf die Vintages, welche damals "nur" für 50m Wasserdichtheit angegeben waren (bei mir 1675 aus `70 und 16000 aus `84):
    50m entspr. ~ 5 bar Wasserdruck, ich bin mir aber sicher, dass Rolex da noch ein wenig Sicherheit vorgesehen hat. Hat dass schon mal jemand gemessen ? Nicht dass ich 50m tief tauchen werde, aber wenn man mal von 5m-Brett springt, treten doch ganz schnell solche Drücke auf.
    Also gibt es Messungen einer für 50m - Wasserdichtheit zugelassenen Uhr, welche die Uhr einem höherem Druck ausgesetzt haben ?

    In dem Sinne schon mal vorab schöne Ferien und ein innen immer trockenes Uhrengehäuse !
    Gruß von Daniel
    "Do as I tell you but don`t do as I did"

  2. #2
    Steve McQueen
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    beim sprung vom 5m brett wirst du sogar mit einer 100m/10bar dichten uhr
    wenn es ganz unglücklich kommt schwierigkeiten bekommen........

    mehr wie schwimmen,händewaschen ..... würde ich keiner 1675 zumuten.
    risiko und folgekosten wären mir zu hoch.
    VG
    Udo

  3. #3


    Ehrlich jetzt????????? Mal abgesehen davon, dass ein falscher Aufschlagswinkel Uhr und Träger schaden könnten, aber der Druck???????
    Christian

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  4. #4
    Steve McQueen
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    besseren verständnis

    http://www.casio-europe.com/de/watch...erdichtigkeit/

    +

    Durch Bewegungen im Wasser, wie etwa eine heftige Schwimmbewegung oder einen Schlag aufs Wasser, kann der verursachte dynamische Druck den angegebenen statischen Druck um ein Vielfaches übersteigen und dadurch die eingegebene Wasserdichtigkeit beeinträchtigen. Ebenso wenn man zuvor mit der Uhr in der Sonne gelegen und anschließen auf das kalte Wasser auftrifft, ist eine Wasserdichtigkeit bedingt durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien (Uhrglas, Uhrengehäuse und Uhrenboden) nicht gewährleistet.
    quelle www.
    VG
    Udo

  5. #5
    Steve McQueen Avatar von WUM
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    vorab "Turmspringen" tu ich mit keiner Uhr...vom Bekenrand oder etwas höher schon..

    Die Erklärungen sind einleuchtend Hugo..

    die von Rolex hergestellten Uhren, halten aber weit grösseren Druck aus als angegeben....hatten wir hier glaube auch schon mal..

    aus eigener Erfahrung ist mir noch keine Rolex abtgesoffen... Sauna Tauchen...mit z.B 1500 Date kein Problem...
    selbst mit den alten 18xx DD geh ich in die Sauna oder ins Wasser
    genauso mit der 1675....

    soll aber jeder selber wissen, ob er es seiner Uhr letztendlich zumuten möchte.


    Gruss

    Wum
    TGT - Trinken gegen Terror

  6. #6
    Gesperrter User
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    Hallo Uhrenfreunde,

    viele meiner Uhrmacherkollgen und auch ich werden oft mit dem Thema "Wasserdichtheit bei Uhren" konfrontiert.
    Das dieses Thema öfters gerichtlich entschieden werden muss, weiss ich als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Uhrmacherhandwerk nur zu gut.

    Deshalb habe ich ein Merkblatt, für Kunden, zu diesem Thema in meiner Uhrmacherwerkstatt aufgehangen, dass ich Euch nicht vorenthalten möchte:

    Informationen zur Wasserdichtheit von Uhren

    Batteriewechsel und Öffnen der Uhr

    Bitte beachten Sie, dass nach dem Öffnen der Uhr die Wasserdichtheit in Frage gestellt werden muss.
    Wenn Sie uns den gesonderten Auftrag erteilen, die Wasserdichtheit zu überprüfen, werden wir Ihnen das Testergebnis mündlich oder schriftlich mitteilen.
    Der Wasserdichtheitstest gehört nicht zum Umfang des Batteriewechsels oder zum Öffnen und Verschließen der Uhr.


    Wasserdichtheitsprüfung

    Bitte beachten Sie, dass die Wasserdichtheitsprüfung eine Zeitpunkt bezogene Prüfung ist.
    Die Wasserdichtheit kann durch Stoß, Temperaturschwankungen sowie den Einfluss von Fetten und Säuren in Frage gestellt werden.
    D.h. wir können Ihnen nur zum Zeitpunkt der Prüfung versichern, dass die Uhr wasserdicht ist !


    Bitte beachten Sie folgende Hinweise zum Thema Wasserdichtheit von Uhren

    Wasserdichtheit ist keine bleibende Eigenschaft, sie sollte jährlich und insbesondere vor besonderen Belastungen überprüft werden, da die eingebauten Dichtelemente in ihrer Funktion und im täglichen Gebrauch nachlassen!

    Uhrengehäuse sind passgenau aus mehreren Materialien zusammengesetzt, die bei Temperaturschwankungen unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten haben können. Um die Wasserdichtheit für bestimmte Anforderungen dennoch zu gewährleisten, gibt es spezielle Konstruktionen mit eingebauten Dichtungen. Diese unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Sie werden u.a. von Schweiß und Säuren angegriffen.

    DIN 8310 regelt Kriterien für Konstruktion und Prüfdruck, die neue Uhren aushalten müssen. Die Widerstandsfähigkeit wird in bar angegeben und auf dem Gehäuseboden vermerkt.

    Als wassergeschützt ( water resistant) werden Uhrengehäuse bezeichnet, die widerstandfähig sind gegen Schweiß, Wassertropfen und Regen. Sie müssen, in Wasser eingetaucht, über 30 Minuten bei einer Wassertiefe von einem Meter ohne Eindringen von Wasser überstehen. Diese Uhren sind für den normalen Gebrauch bestimmt und dürfen nicht unter Bedingungen verwendet werden, bei denen Wasserdruck und Temperatur erheblich variieren.
    Bei der Angabe einen Drucks wie z. B. „3 Bar“ sind die Prüfbedingungen verschärft.

    Beim Schwimmen und Springen ins Wasser kann kurzfristig durchaus ein größerer Druck auf die Dichtelemente entstehen, als der garantierte Prüfdruck. Besonders gefährdet sind die Uhren, wenn man nach einem Sonnenbad ins Wasser schwimmen geht, weil sich dann der Aufschlagdruck mit dem Unterdruck durch die Abkühlung addiert, was leicht zu Schäden führen kann.
    Vom Tragen während eines Saunabesuches ist deshalb auch abzuraten.

    Handhabungshinweise

    Lassen Sie Ihre Uhr jährlich auf Wasserdichtheit überprüfen
    Die Krone sollte immer gedrückt oder verschraubt sein
    Sie darf nicht unter Wasser oder bei feuchtem Gehäuse bewegt werden. Das Gleiche gilt für das Betätigen von Drückern.
    Schützen Sie Ihre Uhr vor Stoß, starker Hitze, Chemikalien und mechanischem Abrieb
    Suchen Sie umgehend einen Uhrmacher auf, wenn Feuchtigkeit in Ihre Uhr eingedrungen sein sollte.
    Von Trockenversuchen z. B. auf einem Heizkörper ist in jedem Fall abzuraten, weil die eingedrungne Feuchtigkeit nicht oder nur zum Teil aus dem Gehäuse entweicht !

  7. #7
    Uhrmacher
    Vielen Dank für die Info!!
    Christian

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  8. #8
    Double-Red Avatar von [Dents]Milchschnitte
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    Nett geschrieben, vielen Dank für die Info..............



    ..........ABER.............





    wenn ich meine Rolex öffnen lasse oder die Uhr aufgemacht werden muss egal aus welchem Grund, dann ERWARTE ich einfach dass die Uhr danach noch auf WD getestet wird ohne dass ich extra danach fragen muss (was ich natürlich trotzdem mache) .
    Eine WD Prüfung gehört für mich einfach dazu.
    Beste Grüsse, Olli

  9. #9
    Gesperrter User
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    Diese Formulierung ist eine reine Absicherung für den Uhrmacher (also für mich).

    Da ich als Gutachter vor Gericht schon die tollsten Sachen erlebt habe, bin ich extrem vorsichtig, was verschiedene uhrentechnische Themen angeht !

    Gruß Uli

  10. #10
    Yacht-Master Avatar von Spongehead
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    Weils gerade so gut zum Thema Vintage und Wasserdichte paßt würde ich gerne zusätzlich zur Frage des Threadstarters Daniel noch eine Frage anhängen:

    Mit welcher Druckfestigkeit wurde um 1976 die 1601 angegeben ?

    (steht als nächstes auf dem Programm, wäre meine Jahrgangsuhr)
    Viele Grüße,

    Daniel

  11. #11
    bei Rolex sind ja die neuen Uhren alle bis mind. 100m Wasserdicht...
    da ich eine 116710 habe würde ich sie gerne mit ins Meer nehmen...auch zum
    schnorcheln.... muss ich jetzt besorgt sein... ui blos nicht ins Wasser?....
    Weil für mich ist ne Rolex das tool... überalll dabei... und sie muss alles mitmachen....
    bin auch schon vom 5m Turm gesprungen... ok war ne superocean...
    Gruß
    Bobo

  12. #12
    Sea-Dweller Avatar von hartenfels
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    Hallo zusammen,

    mich hat dieses Thema auch schon mal interessiert und ich habe dazu in allen mir bekannten Uhrenforen gesucht. Die Bandbreite der Antworten reicht von

    - "auch mit bis 10 ATM (1oo Meter) wasserdichten Uhren möglichst nicht Schwimmen gehen, denn die Wasserdichtigkeit ist eine nur für den Moment der Dichtigkeitsprüfung geltende Qualität, die schnell (durch Anecken, Chemikalien oder was auch immer) vergehen kann. Insbesondere aber mit Vintages sollte man keinesfalls ins Wasser gehen, nicht zuletzt deshalb, weil es dafür vielleicht nur noch eingeschränkt Ersatzteile gibt". Diese Meinung wurde insbesondere von einem in diesem Forum sehr engagierten Uhrmacher (also Fachmann) vertreten.

    - "man kann mit jeder aktuell auf Dichtigkeit geprüften Uhr ins Wasser gehen, insbesonder dann, wenn es sich um eine Rolex (auch Vintage) handelt".

    Das Studium der verschiedenen Threads zu diesem Thema lässt einen letztlich mit der Entscheidung alleine. Ich habe selbst einige Vintage Uhren - ins Wasser gehe ich aber nur mit meinen Rolex-Vintages, die maximal 12 Monate davor auf Wasserdichtigkeit geprüft worden (und regelmäßig in der Revi) sind.

    Mein Rolex-Konzessionär (der Uhrmacher dort) hat mir versichert, dass eine mit dem Rolex-Gerät auf WD geprüfte Vintage-Rolex problemlos bis 100 Meter Wassertiefe dicht sei.

    Nur am Rande: Ich bin eingefleischter GMT-Fan und für die GMTs ist das Member "GerorgB" - für mich - der "Papst". Und Georg hat mal in einem Beitrag geschrieben, dass er mit seinen Vintage-GMT (und er hat davon reichlich) ohne Nachzudenken Schwimmen und Schnorchel geht. Das ist für mich maßgeblich.

    Viel Spaß beim Schwimmen mit Deinen Vintages!

    Grüße

    Heiko
    Beste Grüße

    Heiko

  13. #13
    Milgauss Avatar von Prince Brancard
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    Themenstarter
    Original von hartenfels
    ...Mein Rolex-Konzessionär (der Uhrmacher dort) hat mir versichert, dass eine mit dem Rolex-Gerät auf WD geprüfte Vintage-Rolex problemlos bis 100 Meter Wassertiefe dicht sei. ...
    Viel Spaß beim Schwimmen mit Deinen Vintages!
    Grüße
    Heiko
    Danke Heiko. War diie Aussage deines Konzessionärs auch auf die Vintages mit offizieller Wasserdichtheit von 50m gemünzt ?
    Gruß von Daniel
    "Do as I tell you but don`t do as I did"

  14. #14
    Mil-Sub Avatar von Hypophyse
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    RE: Wasserdichtheit bei Vintages getestet ?

    Original von Prince Brancard
    Also gibt es Messungen einer für 50m - Wasserdichtheit zugelassenen Uhr, welche die Uhr einem höherem Druck ausgesetzt haben ?
    Hm. Was genau hilft dir das bei deinen Uhren? So eine Statistik mag
    allgemein interessant sein, hilft dir bei einem Wasserschaden aber herzlich
    wenig. Lass deine Uhren abdrücken und orientiere dich am Ergebnis.

    Ich würde es auch dann nicht tun. Eine durch nichts zu ersetzende Uhr
    mit solch einer Aktion zu schrotten verdient den Darwin-Award.

    Viel Spaß beim Schwimmen.
    — Roland —
    20 % auf alles!

  15. #15
    Milgauss Avatar von Prince Brancard
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    Themenstarter

    RE: Wasserdichtheit bei Vintages getestet ?

    Original von Hypophyse
    Original von Prince Brancard
    Also gibt es Messungen einer für 50m - Wasserdichtheit zugelassenen Uhr, welche die Uhr einem höherem Druck ausgesetzt haben ?
    ...Ich würde es auch dann nicht tun. Eine durch nichts zu ersetzende Uhr mit solch einer Aktion zu schrotten verdient den Darwin-Award.

    Viel Spaß beim Schwimmen.
    Danke Dir.
    Mich interessiert einfach, ob Rolex eine Uhr, welche für 50m waterresitant ist, vielleicht doch wasserdicht bis 70 oder 100m konstruiert hat. Das würde mich einfach ein bißchen mehr beruhigen beim schwimmen.
    Übrigens sind für mich meine Rolex keine durch nichts zu ersetzenden Uhren, bei den Produktionszahlen. Eine 1675 oder 16000 ist immer wieder zu bekommen.

    Gruß
    Daniel
    Gruß von Daniel
    "Do as I tell you but don`t do as I did"

  16. #16
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    Roland hat es ja schon angesprochen - auch für mich ist einer der wichtigsten Faktoren wie viel Bedeutung ich der Uhr zumesse - weit vor den technischen Aspekten. Eine für mich wichtige und aufgrund von Seltenheit schwierig wiederzubeschaffende Uhr behandle ich auch vorsichtiger als andere, bei denen man die Grenze eher ausloten würde.

    Und dennoch sind natürlich die technischen Erfahrungen interessant, bei denen Du, Uli, vielleicht noch Weiteres beisteuern kannst, abseits von dem interessanten Kundenmerkblatt, das aber einen wichtigen juristischen Gehalt hat, der dem technischen zumindest gleichwertig ist
    Harald

    "All the world's a stage,
    And all the men and women merely players."

  17. #17
    Mil-Sub Avatar von Hypophyse
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    Selbst die Deepsea soll ja noch 25 % Reserve haben und bei Rolex würde
    ich schon davon ausgehen, dass neue(!) Uhren höherem Druck als zuge-
    sichert standhalten. Dichtungen altern jedoch, weshalb regelmäßige
    Prüfungen erforderlich sind, will man damit tatsächlich ins Wasser.

    Ist sie bis 10 ATM dicht, dann gerne. Andernfalls ein klares Nein.

    P.S.: Ich ging von deinem Avatar aus ->
    — Roland —
    20 % auf alles!

  18. #18
    Steve McQueen
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    nochmal und ganz einfach :

    Durch Bewegungen im Wasser, wie etwa eine heftige Schwimmbewegung oder einen Schlag aufs Wasser, kann der verursachte dynamische Druck den angegebenen statischen Druck um ein Vielfaches übersteigen und dadurch die eingegebene Wasserdichtigkeit beeinträchtigen.


    heisst aus 5 bar/50m können ohne weiteres 20-30bar oder noch mehr werden.
    da helfen im extremfall auch keine 7/10.... bar.

    und das thema sonne/erwärmung ist bei plexi noch mehr zu beachten als bei saphirglas.

    aber wie man seine uhr innen tauft ist letztendlich jedem selbst überlassen

    no risk,no fun und anschließend der umzug ins jammertal
    VG
    Udo

  19. #19
    Sea-Dweller Avatar von hartenfels
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    Original von Prince Brancard
    Original von hartenfels
    ...Mein Rolex-Konzessionär (der Uhrmacher dort) hat mir versichert, dass eine mit dem Rolex-Gerät auf WD geprüfte Vintage-Rolex problemlos bis 100 Meter Wassertiefe dicht sei. ...
    Viel Spaß beim Schwimmen mit Deinen Vintages!
    Grüße
    Heiko
    Danke Heiko. War diie Aussage deines Konzessionärs auch auf die Vintages mit offizieller Wasserdichtheit von 50m gemünzt ?
    Hallo Daniel,

    ja, die Aussage meines Konzessionärs bezog sich ausdrücklich auch auf die laut Werk "nur" bis 50 Meter dichten Uhren. Er sprach davon, dass diese Uhren völlig problemlos auch den Drucktest bis 150 Meter aushalten würden.

    Zum Thema "vielfach erhöhter Wasserdruck durch heftige Bewegungen im Wasser" habe ich irgendwo mal einen tollen Beitrag von einem Ingenieur gelesen (hier im Forum, glaube ich), den ich nur bezüglich des Ergebnisses wiedergeben kann: "Dont panic!". Als Begründung wurde da - so meine ich - darauf verwiesen, dass die Angriffsfläche für solche partiell auftretenden Druckspitzen viel zu klein ist und der Druck selten die gesamte Angriffsfläche umschließt, sodass es immer einen anderen Weg des Druckausgleichs gibt, als das Eindringen des Wassers in die Uhr.Tut mir leid, wenn diese Kurzdarstellung jetzt aus Sicht eines Ingenieurs "Müll" sein sollte, aber ich bin leider nur Jurist und kein Ingenieur.

    Also bleibe ich dabei: Wenn eine Uhr regelmäßig in der Revi ist, also die Dichtungen nicht gar zu alt sind UND vor weniger als 12 Monaten eine WD-Prüfung durch einen Konzessionär durchgeführt worden ist, würde ich auch mit meiner 1675 jederzeit Schwimmen oder gar Schnorcheln gehen. Klar, man sollte natürlich - aber das setze ich bei Uhrenliebhabern voraus - vorher mal einen Blick darauf werfen, ob die Krone richtig zugeschraubt ist und das Plexiglas keine Macke (Sprung etc.) hat.

    Beste Grüße

    Heiko
    Beste Grüße

    Heiko

  20. #20
    Steve McQueen
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    Ditschiland
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    bin leider nur Jurist und kein Ingenieur.


    denn sollte dir der wert solcher wischi-waschi aussagen ja bekannt sein.
    vor allem in einem streitfall ........

    nicht umsonst gibt es die verschiedenen wd einstufungen .....

    reichlich hinweise zur wd in der bedienungsanleitung jeder uhr und reichlich tips und hinweise von uhrmachern ......

    aber wie schon zuvor geschrieben ......

    aber wie man seine uhr innen tauft ist letztendlich jedem selbst überlassen großes Grinsen großes Grinsen

    no risk,no fun gut und anschließend der umzug ins jammertal großes Grinsen großes Grinsen
    VG
    Udo

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