Original von Dandy
Ich glaube Ulrich hier zu widersprechen, dürfte sehr fruchtlos enden.
Aussagen über Liquidität oder "Geld in der Tasche" können ohne Kenntnis der Aktivseite nicht getätigt werden.
Das Eigenkapital oder Fremdkapital hat wenig mit verfügbarem Geld an sich zu tun. Fremdkap. (also Verbindlichkeiten) können z.B. in gelieferten, aber noch nicht bezahlten Vermögenswerten stecken.
Eigenkapital bleibt immer noch ein Residual. Inwiefern und in welcher Höhe es liquiden Mitteln oder sonstwie zur Liquidität (wie man sie denn definieren möchte) zählt, kann man eben ohne die Aktivseite nicht sagen.
Um dann Erfolg bewerten zu können, sollte man einen Blick in die GuV werfen - könnte zumindest dienlich sein
Und erst mit dem Cash Flow Statement - Kapitalflussrechnung - erhält man dann ein vollständiges Bild.
Sollte diese Antwort nicht zumindest tendentiell Sinn machen, werde ich sofort mein BWL Studium abbrechen und Jurist werden.
Gruß
timo
Freunde, macht es doch nicht so kompliziert. O.K., ich versteh´s ja. Man muss das in der BWL so machen. Man muss Sachverhalte verkomplizieren und mit Anglizismen versehen, damit das ganze zumindest ein wenig wissenschaftlichen Anstrich erhält.
Bei Bilanzen dieses Umfangs brauch man keine KFR und kein CF-Statement. Die Ursprungsaussage war bzw. schien zu sein: Es ist mehr Bares vorhanden, die Vbl. und RS haben sich erhöht. Klare Aussage und die kann man definitiv tätigen: Die Flocken können aus der Erhöhung der Vbl. herrühren. Das Kennen der anderen Positionen der Aktivseite bringt mich nicht weiter. Was kann denn dort passiert sein: Nehmen wir an, die einzige Position die dort gestiegen wäre, wäre der Geldbestand. Also hätten sich die anderen Positionen wie AV und UV reduziert. Sprich dort wären Mittel freigesetzt worden. Diese hätten dann zwangsläufig auch zur Erhöhung des Barbestandes beigetragen. Dies ändert nichts an der Korrektheit meiner Aussage, außer, dass in diesem speziellen Fall das Wort "kann" in meiner Aussage durch das Wort "muss" zu ersetzen ist. Weiteres Szenario: Neben dem Barbestand wären auch andere Aktiva gestiegen. Auch dies ändert nichts an der Korrektheit meiner Aussage. Dann wäre ein Teil der Finanzierung in Bares und der Rest in UV und AV geflossen. Fakt ist einfach, dass man auch mit Kenntnis der Aktivseite nie sagen kann in welche Positionen konkret die Finanzierung geflossen ist. Das kann ich nur, wenn ich einzelne Geschäftsvorfälle betrachte. Beispiel: Langfristiges Bankdarlehen wurde zum Kauf einer Maschine verwendet.
Sicherlich spielt bei der Analyse auch die Frage einer fristenkongruenten Finanzierung eine Rolle - aber sicherlich nicht bei einer solchen Bilanz.
Und eine Gewinn- und Verlustrechnung brauch ich zur Beantwortung dieser Frage überhaupt nicht.
Grüße
Bernd
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Baum-Darstellung
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24.03.2009, 09:05 #11Grüße
Bernd
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