Für alle die zu viele Lünetten haben und nicht wissen was sie damit machen sollen, wie wärs mal mit nem omega orange
Es scheint ja ganz einfach zu sein:
http://www.electronic-thingks.de/eloxieren/index.php

man braucht nur:
Schwefelsäure (H2SO4, spez. Gewicht ca. 1,15 g/cm³, das entspricht 15-20%iger Schwefelsäure)
Menge: je nach Größe der Aluminiumstücke - für erste Schritte reicht 1 Liter, später vielleicht ein 5 Liter-Kanister. Die leicht erhältliche und preiswerte Batteriesäure für Bleiakkumulatoren ist 37%ige Schwefelsäure. Durch Verdünnen lässt sich die gewünschte Konzentration problemlos einstellen.
Natriumhydroxid oder Salpetersäure
Natriumhydroxid (NaOH, Ätznatron) ist erhältlich z.B. in Drogerien, Apotheken, manchmal auch in Baumärkten (Abflußreiniger). Menge: ruhig mehr als 500g, da sehr preiswert. Salpetersäure kann ebenfalls verwendet werden, ist aber noch aggressiver und etwas schwerer zu bekommen (Preis in der Apotheke: etwa 3 Euro für 250ml). Für normale Heimwerkerzwecke genügt Ätznatron.
Destilliertes Wasser
(H2O dest.)
Menge: 5 Liter (Kanister)
Destilliertes Wasser bekommen Sie sehr günstig in vielen Lebensmittelgeschäften und Baumärkten. Manchmal findet sich auch die Bezeichnung demineralisiertes Wasser auf den Kanistern. Das ist praktisch dasselbe und für unsere Zwecke vollkommen ausreichend.
Farben
Am besten geeignet sind natürlich spezielle Eloxalfarben. Da diese Farben sehr intensiv färben, benötigen Sie nur geringe Mengen (je nach Farbton ab 10 Gramm). Solche Farbstoffe besitzen eine hohe Lichtechtheit und eignen sich deswegen hervorragend zur Färbung von Gegenständen im Außenbereich (Fahrzeugzubehör, Modellbau etc.). Andere Möglichkeiten sind manche Textilfarben, z.B. „Simplicol“ der Firma Brauns-Heitmann, allerdings sind die Ergebnisse nicht mit richtigen Eloxalfarben vergleichbar.

Batterieladegerät, Labornetzteil oder Konstantstromquelle

Platte/Blech aus Blei oder Aluminium (etwa 10cm*20cm)
Bleiblech findet man z.B. bei Recyclingbetrieben oder Dachdeckern, da es zur Dachabdichtung verwendet wird. Oder man besorgt sich einen Rest Aluminiumblech von einer Altmetallverwertung. Achten Sie darauf, dass das Blech nicht eloxiert ist.
Ein dünner Aluminium- oder besser Titandraht/stab
zum Aufhängen des Werkstücks im Eloxierbad und für die elektrische Verbindung.
Entsprechend große Kunststoff- oder Glasgefäße für das Eloxier- und Färbebad und ein hitzefester Behälter zur Verdichtung.
Eventuell ein pH-Meter und ein Aräometer zur Bestimmung der Säurekonzentration und der H3O+-Konzentration. Damit lassen sich noch bessere Resultate bei Schichtdicke und Färbequalität erzielen.