Guten morgen allerseits...
die Frage aus dem Topic stelle ich jetzt mehr oder minder rhetorisch, aber ich habe das Gefühl, dass ich vielleicht doch Hilfe brauche. Ich habe mir vor einigen Wochen meine erste Rolex (SubD) zugelegt und scheine seitdem ein Verhalten an den Tag zu legen, dass ich sonst´nicht von mir kenne. Die Geschichte, wie ich dazu gekommen bin, mir am Ende doch eine Rolex zu kaufen, ist eine andere, aber mich würde interessieren, ob das so bleiben wird. Die Suche ergibt eine Menge Treffer beim Begriff Rolex-Virus, aber dennoch.
Ist es normal, dass man sich einen gewaltigen Wunsch erfüllt, nur um dann wie ein Heroinsüchtiger nach dem nächsten Fix zu suchen? Meine Frau erklärt mich mittlerweile für Wahnsinnig, dass ich weiterhin an jedem Schaufenster stehen bleibe und mir die Uhren anschaue und ihr erzähle, welche ich weiterhin toll finde!
Ich kenne es selbst nicht von mir, dass ich bei Gegenstäden, die ich kaufe so lange ein Gefühl tiefen Stolzes empfinde. Schöne Sachen sind das eine, aber jeden Morgen, wenn ich die Uhr anziehe,ist es fast so, als durchflute mich eine Woge der inneren Zufriedenheit. Und wenn ich dann mal einen Tag darauf verzichten muss, dann fühle ich mich ähnlich wie am ersten Tag, als ich mir das Rauchen abgewöhnt habe!
Noch haben wir keine Kinder, aber vielleicht ist das mit der Uhr ja auch nur eine Art von Ersatzvaterschaft... sollte es sich dann wirklich so herauskristallisieren, dann freue ich mich sehr darauf, denn das Gefühl ist vermutlich einmalig. (Auch wenn man von der Uhr nicht dauaernd aufgeweckt wird)
Das waren jetzt mal ein paar kleine Gedanken, die mir im Kopf herumschwirren... vielleicht hilft es ja schon, dass ich mich so mitteile und ich kann auf den Arzt verzichten!
Auf jeden Fall freue ich mich, die Uhr jetzt anlegen zu können/ dürfen, denn die Pflicht ruft mal wieder!