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  1. #41
    Milgauss
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    Original von GvA
    "Schuster bleib bei deinen Leisten."
    Die Frage ist ja, warum schliesst eine Bank, deren Aufgabe es ist,
    den deutschen Mittelstand zu fördern, risikoreiche Geschäfte mit
    einer Bank im Ausland ab.
    Gruß Robert

  2. #42
    HappyDiamond
    Gast
    Original von gumpsaar
    Original von HappyDiamond
    5% sind mittlerweile Standart beim Tagesgeld, zumindest aber bei kurzfristigem Festgeld. Viele Sparkassen bieten auch schon bis zu 4% auf Tagesgeld (und das hat fast kein Risiko!).
    Definitiv also eine schlechte beratung von deiner Sparkasse. Aber sieh´s mal so, -Aktien laufen auch nicht gerade gut

    Naja Standart - einige Banken bieten 5% - derzeit -
    und bei denen sollte man dann sehr genau aufs Kleingedruckte schauen, wie
    lange diese 5% gezahlt werden. Auf Dauer und wie so oft nur ein halbes Jahr.

    Wir haben seit Jahresbeginn vorallem am kurzen Ende einen deutlichen
    Zinsanstieg gesehen. Das heisst, es kann durchaus sein, dass die 5% zum
    Zeitpunkt des Wertpapierkaufs ein guter Zins war.

    Das Lehmann und die ganzen Konsorten jetzt am umkippen sind, hat jeden
    überrascht. Die derzeitigen Krisenbanken wurden noch vor einer Woche
    von den bekannten Ratingagenturen mit den besten Ratingnoten versehen.

    Deshalb ist die Annahmen einer schlechten Beratung durch die Sparkasse, schlicht und einfach Quatsch; eine Klage auf Schadensersatz wird ins Leere laufen, da die Sparkasse bei Abschluß des Wertpapiergeschäfts - wie alle anderen Banken auch - von einer erstklassigen Bonität des Emittenten ausgehen konnte.

    Von Schadensersatz habe ich nicht geredet, -da hast du sicher recht und die Chancen stehen schlecht. Immerhin ist man ja selbst verantwortlich.
    Anders sehe ich die Beratungsleistung einiger Banken. Ich stehe dazu, daß die Sparkasse schlecht beraten hat !
    5% für ein Risokoprodukt waren auch schon vor zwei Jahren nicht doll. Habe ähnliches erlebt als die größte deutsche Bank mir mexikanische Staatsanleihen für 3,8% Verzinsung verkaufen wollte. Wohlgemerkt gab es bei vielen Banken ZU DIESER ZEIT bereits auf Tagesgeld bis zu 4%. Jeder Kommentar ist hier überflüssig. Meine andere Bank wollte mir noch vor 10 Monaten US Staatsanleihen verkaufen --in einen kontinuierlich fallenden Dollar hinein. Was da aus den Zinsen wird brauche ich wohl keinem vorrechnen...
    Das sind nur zwei Beispiele von schlechter Beratung. Wenn man ein Risiko eingeht ist das völlig ok und man ist bei Verlust selbst schuld und darf nicht maulen; --aber dann bitte auch mit vernünftigen Gewinnchancen!

  3. #43
    Milgauss
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    Original von HappyDiamond
    5% für ein Risokoprodukt waren auch schon vor zwei Jahren nicht doll.
    Du hast ja Recht - 5% für ein Risikoprodukt sind nicht wirklich doll.

    Aber nochmal - wir reden hier über die - ich glaube - 4. grösste Investmentbank und nicht über irgendeine kleine mittelständische Klitsche
    mit 50 Mitarbeitern.

    Die Lehmann Brüder gehörten zu den Topadressen, zu den weltweiten
    Topadressen.

    Sämtliche Ratingagenturen sahen in dem Investment nur ein geringfügiges Risiko im Vergleich zu Staatsanleihen - und deshalb auch nur der geringe Spread.

    Daher bleib ich dabei - eine Schlechtberatung ist m.E. nicht erkennbar.
    Gruß Robert

  4. #44
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    Die US Regierung pumpt 700 Milliarden $ in den Finanzsektor.

    Unglaublich, dafür kann man aber einige Eigenheime finanzieren. Was kostet denn ein Häuschen für Sub-Prime-Häuslebauer? So teuer sind die Holzdinger doch nicht. 100.000 - 150.000$?

    Plus das was auf der übrigen Welt abgeschrieben wurde!

  5. #45
    Day-Date Avatar von slimshady
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    Original von Toppits
    Die US Regierung pumpt 700 Milliarden $ in den Finanzsektor.

    Unglaublich, dafür kann man aber einige Eigenheime finanzieren. Was kostet denn ein Häuschen für Sub-Prime-Häuslebauer? So teuer sind die Holzdinger doch nicht. 100.000 - 150.000$?

    Plus das was auf der übrigen Welt abgeschrieben wurde!
    ...wenn Sie das nicht machen würden, käme es leider noch viel schlimmer !
    Christian

    Jedem Menschen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es aber erspart.

  6. #46
    Gesperrter User
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    Original von slimshady
    Original von Toppits
    Die US Regierung pumpt 700 Milliarden $ in den Finanzsektor.

    Unglaublich, dafür kann man aber einige Eigenheime finanzieren. Was kostet denn ein Häuschen für Sub-Prime-Häuslebauer? So teuer sind die Holzdinger doch nicht. 100.000 - 150.000$?

    Plus das was auf der übrigen Welt abgeschrieben wurde!
    ...wenn Sie das nicht machen würden, käme es leider noch viel schlimmer !
    Schlimmer für wen? Für Luftgeldbesitzer. Alles was über den Nennwert einer Aktie geht, ist zock. Man hätte den ganzen Markt kollabieren lasen sollen, dann wäre Disneyland aus dem Konsum auf Kredit Traum erwacht. Wenn seriöse Berater warnen nur einen Teil des Geldes in Aktien anzulegen, wird müde gelächelt...naja, selbst schuld.

    Jetzt sollte man Immobilien in USA kaufen, da dürfte es gute Kurse geben.

  7. #47
    PREMIUM MEMBER Avatar von jk737
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    Schlimmer für wen? Für Luftgeldbesitzer.
    Schlimmer für uns alle. Zuerst für alle, die (direkt oder indirekt) am Kapitalmarkt investiert haben, sei es in Aktien, Fonds, Pensionsversicherungen, etc. und dann auch dem Rest, weil ein solches Desaster einfach die Gesamtwirtschaft angreifen würde.

    Das mit dem Nennwert ist imho unrichtig, weil der ist fiktiv. Wenn Du so rechnen willst, dann musst Du den NAV (Net Asset Value) der Aktie hernehmen. Da würde ich Dir recht geben.
    Grüße -- Jürgen


  8. #48
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    Nicht das ich Ahnung davon hätte, ich weiss noch nichteinmal was ein Investmentbanker ist, nur dass die immer unfassbar viel Geld verdient haben.
    (Edit: Jetzt weiss isch es, dank Wikipedia )
    Ich glaube jedenfalls dass ein Zusammenbrechen des Bankensystems die komplette Welt in eine tiefe Rezession stürzen würde, und das deswegen oberste Priorität auf der Verhinderung dieses Szenarios liegen muss.

    Ob dafür 700 Milliarden benötigt werden, kann ich nicht beurteilen.

    Was hätte es eigentlich gekostet diese Subprime-Krise zu verhindern, in dem man diese faule Kredite durch niedrige Zinsen gestützt hätte anstatt die durch Zinserhöhungen zum Platzen zu bringen?

    100 Millionen?, 500 Millionen?

  9. #49
    Freccione Avatar von 1234marc
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    hallo,

    ist das jetzt das ende der freien marktwirtschaft ? .. die wir ja eigentlich noch nie so wirklich hatten ??

    freddie mac und fannie mae wurden ja bereits verstaatlicht, ein zusammenbrechen hätte angeblich 5 Billionen Dollar gekostet, aig ist auch verstaatlicht und diverse andere institute unter staatlicher aufsicht.

    grüsse
    detlef
    Grüße Detlef
    Cantona: „27 Millionen Steuern hinterzogen – und Hoeneß bezichtigt Costa, gierig zu sein. Das ist, als ob der Camembert zum Brie sagt: ,Du stinkst!‘“
    FIRST 7

  10. #50
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    Original von jk737
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    Schlimmer für wen? Für Luftgeldbesitzer.
    Schlimmer für uns alle. Zuerst für alle, die (direkt oder indirekt) am Kapitalmarkt investiert haben, sei es in Aktien, Fonds, Pensionsversicherungen, etc. und dann auch dem Rest, weil ein solches Desaster einfach die Gesamtwirtschaft angreifen würde.

    Das mit dem Nennwert ist imho unrichtig, weil der ist fiktiv. Wenn Du so rechnen willst, dann musst Du den NAV (Net Asset Value) der Aktie hernehmen. Da würde ich Dir recht geben.

    Man lernt eben, das Aktien und Fonds ihren Gewinn nur aus der Phantasie erzielen, dass es jemanden gibt der mehr zahlt als man selbst. Wer viel Geld investieren möchte, sollte eben wieder zur Immobilie greifen.
    Oder sein Geld in einen gesunden Kleinbetrieb stecken. Das aus Geld leicht noch mehr Geld wird funktioniert eben nicht, ohne das Geld weniger wert wird. Der überwiegende Teil der Aktienkäufer investiert sein Geld in überbewertete Klitschen. Das es nicht ewig über den Schnitt der Inflationsrate nach oben gehen konnte, war doch klar.

  11. #51
    Double-Red Avatar von Der Hanseat
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    Hinterher habens alle schon vorher gewusst..... da ist schlau reden leicht.....

    Ich bezweifle, dass irgendjemand hier das alles durchblicken kann und bemerkenswerterweise sind diejenigen die von berufswegen Ahnung von der Materie haben so schlau sich aus solchen Threads wie dem hier fern zu halten.....

    Für alle die es trotzdem nicht lassen können versuchts doch mal hier.....

    http://www.wertpapier-forum.de/
    Gruß

    Thorben

    "Stuff is difficult....."

    "Rule 34"

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