Nach jahrelangen Uhrensammeln, hier meine wichtigsten Erfahrungen:

- Je älter man wird, desto kleiner fühlt sich die Sammlung an.

- Eine Uhr sieht am Arm anderer besser aus.

- Eine Uhr, die einem nicht gehört, sieht noch viel besser aus.

- Die Uhren anderer erscheinen immer makellos.

- An den eigenen Uhren findet man immer immer irgendwas auszusetzen.

- Verkaufte Uhren steigen sofort irrsinnig im Preis - gekaufte Uhren dümpeln vor sich hin.

- Teuer hinzugekaufter Krimskrams verstaubt in den Schubladen.

- Jeder Sammler kennt jemanden, der jemanden kennt, dessen Bekannter eine viel schönere Sammlung hat.

- Wenn man zufällig mal auf einen Haufen Vintage-Uhren-Fans trifft, hat man eine popelige moderne 16710 am Arm.

- Wenn man sein teuerstes Schmückstück in die "IN-Kneioen" ausführt, fällt das keinem auf - selbst mit hochgekrempelten Ärmeln.

- "100% Original Rolex" bedeutet nicht, dass diese Original-Rolex-Teile auch so zusammengehören.

- Die Aussage "diese Uhr wurde von unserem Uhrmacher angeschaut" ist wörtlich zu nehmen.

- Unabhängig von dem was sie sagt oder wie sie aussieht - die 25-jährige blonde Uhren-Verkäuferin ist nur an ihrem Umsatz interessiert.

- Die Schönheit von makellosem Tritium und alten NOS Lackblätter weckt im Bekanntenkreis weitaus weniger Begeistung als angenommen.

- Die unterschiedlichen MKs der roten Seadweller interessieren im Bekanntenkreis keine Sau.

- Man hätte sich sich eine Menge Geld, Zeit und Ärger gespart, wenn man sich gleich seine Traum-Uhr kauft hätte, anstatt sich seinem Ziel in Etappen zu nähern.

- De definitiv letzte Uhr ist definitiv nicht die letzte Uhr






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