Sorry, ich präzisiere: Sparpläne und andere Geldbeträge spare ich für die Kinder, so dass sie bereits jetzt einen Baustein für ihre Vorsorge mit auf den Weg bekommen. Sie selbst werden das bestimmt erst einmal für nicht so wichtig halten. Aber irgend wann kann es nützlich sein. Diese Art der Vorsorge von Seiten der Eltern hat es bei mir nicht gegeben. Für sich selbst haben meine Eltern zum Glück mittlerweile einiges privat angehäuft.
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Thema: Riester Rente
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21.08.2008, 15:22 #41Original von OrangeHand
Pensionssparverträge, Krüger usw. An so etwas haben meine Eltern damals überhaupt nicht nachgedacht.Vielen Dank
Jörg
Teenager in depressive Stimmung zu versetzen, ist wie Fische aus einem Faß zu angeln - (c) Bart Simpson
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21.08.2008, 15:30 #42Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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21.08.2008, 16:00 #43
Kindern sollte man gute Ausbildung und ideelle Werte mitgeben. Kohle sollte man selber verfressen. Der letzte Scheck muß platzen.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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21.08.2008, 16:41 #44Original von Donluigi
Kindern sollte man gute Ausbildung und ideelle Werte mitgeben. Kohle sollte man selber verfressen. Der letzte Scheck muß platzen.Gruß Peter
"The only true currency in this bankrupt world, is what you share with someone else when you're uncool."
-Lester Bangs
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21.08.2008, 19:47 #45ehemaliges mitgliedGast
Guten Abend Freunde,
der Fred hat sich ja ganz nett entwickelt. Ich versuche mal, das Gröbste abzuarbeiten:
An die Uhren- (Vintage)empfehler: Das möchte ich mir natürlich weiterhin nicht nehmen lassen, aber nicht als Altersversorgung oder Geldanlage, sondern eher aus Spass an der Freud und damit Geld unter´s Volk kommt.
An die Goldempfehler: Nö, eher nicht und wenn, dann in Uhrenform. Als kleiner Notgroschen evtl.
überlegenswert.
An die anderen: Ich plane mein Leben nicht bis zu Ende und will weitestgehend frei und unabhängig sein. Es gibt genügend Möglichkeiten, wo man Kompromisse eingehen muss. In Gelddingen und erst Recht im Alter, möchte ich möglichst alleine entscheiden, wieviel ich wann wo habe und ausgeben kann.
Eine Grundversorgung habe ich jetzt schon und bis zur Monatsmitte werde ich mir was zu Essen leisten können. Für den Rest wird´s auch irgendwie gehen.
Dann habe ich ja immer noch die Möglichkeit, mir eine reiche Frau zu suchen
Der beste Tipp aber war von Donluigi: "Der letzte Scheck muss platzen" - klasse
Ach ja, einen guten Tipp gab´s noch von einem netten Member per PN. Vielen Dank nochmals von hier aus.
Fazit: Riester eher nein, weil zu starr und unflexibel und eben weil ich bestimmen will, was ich mit meinem Geld mache. Fakt ist aber, eine weitere Vorsorgemaßnahme für die schöne Zeit nach dem Berufsleben werde ich angehen.
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21.08.2008, 20:01 #46ehemaliges mitgliedGast
Hallo nochmal,
trotzdem hier ein Vergleich zum Thema Riester versus Fondsparen. Ist für den einen oder anderen
evtl. interessant. Zwar viel Text, dennoch ...
Falls nicht gewünscht, können´s die Mod´s ja wieder rausnehmen.
Hinweis: Die Berechnungen sind nicht von mir. Sie wurden allerdings auf meinen Wunsch für mich erstellt.
Ich habe auch nichts mit Geldanlagen irgendwelcher Art zu tun und möchte hier keine Werbung dafür betreiben oder irgendjemanden damit zu irgendeiner Anlageform nötigen.
Die Beispiele sollen lediglich als Information dienen!!!!!!
Riester versus Fondssparen. Hier noch mal die Daten des DWS:
Beitrag: mtl. 162,17 € + Einmalzahlung 1784 € Vertragsdauer: 19 Jahre und 6 Monate
Nach Kosten:
Fondsvermögen bei 4 %: 61.788 €
Fondsvermögen bei 6 %: 76.527 €
Fondsvermögen bei 8 %: 95.537 €
Fondsvermögen bei 10 %: 120.105 €
Zum Vergleich Fondssparen:
Beitrag: mtl. 162,17 € inkl. Ausgabeaufschlag hier mit 2,5 % angenommen ergibt eine Rate nach Kosten von 158,21 € + Einmalzahlung 1784 € abzgl. Ausgabeaufschlag ergibt 1740,49 €
Spardauer: 19 Jahre und 6 Monate
Nach Kosten:
Fondsvermögen bei 4 %: 59.922,02 €
Fondsvermögen bei 6 %: 75.955,14 €
Fondsvermögen bei 8 %: 97.450,03 €
Fondsvermögen bei 10 %: 126.465,06 €
Zwischenstand: Beide Sparformen liegen ziemlich gleich auf. Fondsparen ist flexibler, der Riester bietet die Garantie + lebenslange Rente.
Noch nicht berücksichtigt wurde Ihr Steuervorteil in der Ansparphase durch den Riestervertrag: Jährliche Steuerersparnis: 768 €
Zum Vergleich werden diese nun in einen Fondssparplan investiert:
768 € p.a. abzgl. enthaltenen Ausgabeaufschlag (2,5 %) ergibt 749,27 €
Spardauer hier nur 19 Jahre wegen des Time lag
Fondsvermögen bei 4 %: 21.562,50 €
Fondsvermögen bei 6 %: 26.813,01 €
Fondsvermögen bei 8 %: 33.538,72 €
Fondsvermögen bei 10 %: 42.165,07 €
Kurz zusammengefasst ist das Ihr Vorteil durch den Riestervertrag, rund 30 % gegenüber einem Fondssparplan.
Auch wenn man die Steuerbelastungen mit einbezieht ändert sich das Bild nicht. Die Wertentwicklung eines Aktienfonds setzt sich aus Kursgewinnen und Dividenden bzw, Ausschüttungen zusammen. Diese sind ab 1.1.2009 abgeltungsteuerpflichtig. Die Dividenden jährlich und Kursgewinne bei Realisierung derselben.
Der Dividendenanteil beträgt ca. 2,5 % p. a. Sollten Sie innerhalb der knapp 20 Jahre den Fonds einmal wechseln reduziert sich der erwirtschaftete Gewinn um die 26,38 % Abgeltungsteuer.
II. Pensionskasse
Die Pensionskasse ist ein Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge. Versicherungsnehmer ist wie bei einer Direktversicherung der Arbeitgeber. Er hat auch das Recht zu bestimmen welche Pensionskasse angeboten wird. Sie haben somit keine oder nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zu bestimmen wie Ihr Geld angelegt wird.
Prinzipiell ist die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ein sehr interessante Möglichkeit Altersvorsorge zu betreiben. Der größte Vorteil der bAV und somit auch der Pensionskasse ist, sozialversicherungsfrei anzusparen. Dieser Vorteil entfällt jedoch bei Ihnen, da Sie über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen und auf diesen Teil Ihres Einkommens keine Sozialabgaben zahlen.
Von der Rentabilität wäre die Pensionskasse für Sie genauso effektiv wie der Riester. Aufgrund der eingeschränkten Auswahl der Geldanlage und der Problematik bei einem Wechsel des Arbeitgebers empfehle ich Ihnen den Riester.
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21.08.2008, 21:21 #47Original von Donluigi
Kindern sollte man gute Ausbildung (1) und ideelle Werte (2) mitgeben. Kohle (3) sollte man selber verfressen. Der letzte Scheck muß platzen.
Bestmögliche wobei talentenstprechende Ausbildung, evtl. Nachhilfe und/oder Therapien, freie Wahl und Unterstützung bei Freizeitaktivitäten/Sportverein/Musikschule, das sind Chancen, die man seinen Kindern selbstverständlich gönnt. Das kostet einem Nerven und Geld, das ist nicht zu unterschätzen, ich weiss bei meinen beiden wovon ich spreche.
2) Einverstanden
Bei den ideellen Werten hat jeder von uns eigene Maßstäbe und Vorstellungen. Da gibt es sicher verschiedene Wege, und ich habe da so meine Werte. Wichtig ist, das man seinen Kindern ein Gutes Vorbild vorleben kann, sie sind Weltmeister im Nachahmen.
3) Nicht ganz einverstanden
Die Kinder sollen lernen selbständig zurecht zu kommen. ABER, jeder der eigene Kinder hat wird nachvollziehen können, dass man nicht umhin kommt sich permanent Sorgen um sie zu machen. Ein Aspekt dabei ist auch das Bedürfnis ihnen ein angemessenes und sinnvolles Pölsterchen mit auf den Weg zu geben. Damit sich das positiv auswirkt muss man jedoch unter Punkten 1) und 2) zuvor erfolgreiche Arbeit geleistet haben.
Alles hängt mit Allem zusammen!Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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21.08.2008, 22:02 #48Original von OrangeHand... Wichtig ist, das man seinen Kindern ein Gutes Vorbild vorleben kann, sie sind Weltmeister im Nachahmen.
...Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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21.08.2008, 23:16 #49Original von time4web
Original von MSA
Im noch andauernden Sommerloch wollen verschiedene Politiker übrigens wieder mal die Beamten in die Rentenkasse mit einzahlen lassen. Toll, aber man vergisst bei dieser Diskussion leider immer, dass mit der Ausweitung des Kreises der Einzahler auch die Zahl der Bezieher steigen wird...
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22.08.2008, 07:38 #50Original von Donluigi
Kindern sollte man gute Ausbildung und ideelle Werte mitgeben. Kohle sollte man selber verfressen. Der letzte Scheck muß platzen.
das Problem ist , dass der der Zeitpunkt des Ablebens nur bei Selbstmord sicher ist....
ansonsten ist das ziemlich unsicher...
...und das bedeutet für die eigene Finanzplanung:
Vorsorgen...Vorsorgen....Vorsorgen...Martin
Everything!
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