Danke Micha, genau so ist es. Meines Wissens nach wird dazu auch heute noch (in den Traser Uhren) eine Zinksulfid haltige Farbe verwendet). Je nach deren Dekomposition ist es deshalb auch so möglich, zu beweisen ob ein Blatt mit Originalbelag vorliegt, oder ein Nachgemaltes. Manchmal lässt sich die Zinksulfid Farbe nämlich mit einer UV-reichen Lichtquelle (Neon kalt reicht!) noch zu mehr oder weniger sichtbarem Leuchten anregen. Je dunkler der Raum, umso besser, ansonsten erfüllt auch ein Restlichtverstärker seinen Dienst.Original von RohLachs
Weiß ich auch nicht soo ganz,Original von weyli
Ich werd das sowieso nie verstehen warum Tritium so wichtig ist ...ABER
3H zerfällt mit einer HWZ von etwa 12 a zu 3He. Dann ist aus - Tuc. Zudem leuchtet Tritium nicht. Erst in Verbindung mit einem Szintillator. Im Labor sind die normalerweise flüssig und "leuchten" im UV-Bereich. Der Feststoffszintillator und Strahlen im sichtbaren Bereich ist dann für Uhren richtig. Aber auch der Szintillator läßt mit der Zeit nach und deswegen sieht man nach 10 - 15 Jahren nicht mehr viel.
Uff - Micha![]()
Ergebnis 21 bis 34 von 34
-
05.08.2008, 19:34 #21Original von weyli
Ich werd das sowieso nie verstehen warum Tritium so wichtig ist ...ABER
3H zerfällt mit einer HWZ von etwa 12 a zu 3He. Dann ist aus - Tuc. Zudem leuchtet Tritium nicht. Erst in Verbindung mit einem Szintillator. Im Labor sind die normalerweise flüssig und "leuchten" im UV-Bereich. Der Feststoffszintillator und Strahlen im sichtbaren Bereich ist dann für Uhren richtig. Aber auch der Szintillator läßt mit der Zeit nach und deswegen sieht man nach 10 - 15 Jahren nicht mehr viel.
Uff - Micha
-
05.08.2008, 23:18 #22
- Registriert seit
- 23.06.2006
- Beiträge
- 809
-
10.08.2008, 05:00 #23
Was zerfallen ist, ist für immer weg. Und was nicht mehr da ist, kann auch nicht mehr aktiviert werden.
-
11.08.2008, 14:48 #24
- Registriert seit
- 15.12.2006
- Beiträge
- 327
RE: Bekommt man Tritium wieder zum leuchten ??
Original von brechtheld
Wie krieg ich mein Tritium wieder zum leuchten ?
.
Ggf. vorher Benzin drüber gießen.
Wenns nicht mehr leuchtet ist es tot und kann nicht mehr reaktiviert werden.
Gruß
JochenGruß
Jochen
-
11.08.2008, 15:44 #25
Zusammenfassen kommt also die Mehrheit der Teilnehmer dieses Threads zum Schluß, daß keine Reaktivierung möglich ist - das müssen wir also nun nicht mehr - mit mehr oder weniger sprühenden Ideen verfeinert - feststellen.
Hat noch jemand tiefergehende Anmerkungen zum technischen Hintergrund der Herstellung etc. von Tritiumleuchtmasse, die noch ein wenig erhellend wirken könnten?
Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
-
11.08.2008, 15:51 #26
- Registriert seit
- 07.06.2008
- Beiträge
- 7.440
es gibt Uhren mit Tritiumleuchtmasse, die zwar von alleine nicht mehr leuchtet
aber nach anstrahlen mit Licht noch lange nachleuchtet. Zb. IWC Ingenieur oder alte Patek Nautilus. Bei Rolex geht das warum auch immer nicht. Desweiteren bröckelt manche Masse und andere wiederum nicht. Wer kann dazu etwas sagen ?
-
11.08.2008, 15:56 #27
Das Thema des Anleuchtens haben wir schon einige Male angesprochen, ohne aber zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen, so weit mir das bekannt ist. Vielleicht ist die Leuchtmasse anders zusammengesetzt ...
Zum Bröckeln gibt es verschiedene Theorien, wie auch zur Verfärbung im Allgemeinen ... in Anlehnung an meinen Uhrmacher hänge ich stark der These an, daß Feuchtigkeit hier maßgeblichen Einfluß hat - nicht unbedingt in Form eines Wassereinbruchs, aber schon erhöhte Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit vielleicht nicht regelmäßig ausgetauschten Dichtungen oder alten Gläsern ...Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
-
11.08.2008, 16:01 #28
T is nicht immer gleich T
Original von Dr.Nick
Desweiteren bröckelt manche Masse und andere wiederum nicht. Wer kann dazu etwas sagen ?
---------- Bert___________ Bert
-
11.08.2008, 16:01 #29Original von newharry
Zusammenfassen kommt also die Mehrheit der Teilnehmer dieses Threads zum Schluß, daß keine Reaktivierung möglich ist - das müssen wir also nun nicht mehr - mit mehr oder weniger sprühenden Ideen verfeinert - feststellen.
Hat noch jemand tiefergehende Anmerkungen zum technischen Hintergrund der Herstellung etc. von Tritiumleuchtmasse, die noch ein wenig erhellend wirken könnten?
Gruß
MatthiasNichts hält länger als ein Provisorium.
Gruß
Matthias
-
11.08.2008, 16:33 #30
Ja, definitiv einer der besten technischen Beiträge zu diesem Thema
... habe nur den Link ein wenig editiert, da er jedenfalls bei mir nicht direkt funktioniert hat ...
Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
-
11.08.2008, 16:35 #31
RE: T is nicht immer gleich T
Original von Bert_Simpson
Original von Dr.Nick
Desweiteren bröckelt manche Masse und andere wiederum nicht. Wer kann dazu etwas sagen ?Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
-
11.08.2008, 16:45 #32
- Registriert seit
- 07.06.2008
- Beiträge
- 7.440
Danke, hat mir etwas weitergeholfen
-
13.08.2008, 10:37 #33
- Registriert seit
- 13.08.2006
- Beiträge
- 1.384
da lob ich mir meine alten radium blätter. die "strahlen" noch immer in alter frische
gruss
dieter
-
13.08.2008, 11:14 #34
- Registriert seit
- 22.08.2007
- Beiträge
- 671
Ähnliche Themen
-
Das Leuchten der LV....
Von rubrduck im Forum Rolex - Tech-TalkAntworten: 13Letzter Beitrag: 23.05.2008, 12:19 -
Das neue Leuchten ----------->
Von Hannes im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 57Letzter Beitrag: 29.08.2007, 15:35 -
Daytona-Lünette - wie bekommt die Lünette wieder zu ihrer Farbe
Von dimili im Forum Rolex - Tech-TalkAntworten: 8Letzter Beitrag: 12.07.2006, 10:21 -
Mal wieder ein Frage zum Tritium
Von Diver im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 4Letzter Beitrag: 26.05.2005, 12:47
Lesezeichen