ich verweise jetzt mal nicht auf die Such-Funktion, die Du gerne benutzen möchtest, bzw. darfst;Original von joggi
Wie verhält sich Amplitudenwert zu Gangverhalten?
Kann mir das mal einer erklähren bitte
------------- Bert![]()
Ergebnis 1 bis 17 von 17
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27.07.2008, 21:58 #1
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Wie ist das mit den Amplitudenwerten?
In welchen Bereichen müssen die sich bewegen,
was genau sagen die aus.
Wie verhält sich Amplitudenwert zu Gangverhalten?
Kann mir das mal einer erklähren bitte.
Danke
joggi
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27.07.2008, 22:18 #2
RE: Wie ist das mit den Amplitudenwerten?
___________ Bert
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27.07.2008, 22:19 #3
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Stabilität, Stabilität - der Hinweiß zur Suche ist garnicht so ohne
Hommage an den letzten echten Liner, der den Finanzzwängen unserer kurzlebigen Zeit 2008 zum Opfer gefallen ist!
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27.07.2008, 22:26 #4
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hallo joggi,
ich bin kein expert, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass
1. die amplituden werte prinzipiell erstmal egal sind, weil das ja der witz der hemmung ist: egal wie stark du die unruh "anschubst", sie hat immer die gleiche schwingungsdauer und ermöglicht damit erst die funktion als uhr (lies dir mal in einem physikbuch das "fadenpendel" durch. von was hängt die schwindungdauer da ab? nicht von der auslenkung, sondern nur von der länge des pendels....)
2. schlechte amplitudenwerte (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt, z.b. feder leer, mechanisches problem, ölung trocken oder die uhr schlimmstenfalls bald den geist aufgibt.
und was sagen jetzt die experten dazu?
ciao
uli
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27.07.2008, 23:40 #5
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Original von hpl
Stabilität, Stabilität - der Hinweiß zur Suche ist garnicht so ohne
deshalb hab ich es gewagt danach zu fragen...!
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27.07.2008, 23:44 #6
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Themenstarter
Original von guellichs-erbe
hallo joggi,
(<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt,
und was sagen jetzt die experten dazu?
ciao
uli
deshalb die frage... konnte in der suche nichts finden, bestimmt wurde das hier schon durchgekaut,
villeicht hat ja auch jemand nen link zu nem thred der das behandelt, ich konnte jedefalls nix finden,
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28.07.2008, 00:02 #7
eigentlich kann man "eigendlich" auch "eigentlich" schreiben ....
Original von joggi
Original von guellichs-erbe
hallo joggi,
(<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt,
und was sagen jetzt die experten dazu?
ciao
uli
wer hat dir denn gesagt, daß deine Zwiebel ne sehr schlechte A hat; war dat Omma oder Opa oder der Konz oder .....?
-------------- Bert___________ Bert
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28.07.2008, 08:05 #8
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also werte um 270 wenn in allen lagen sind ok.
selbst bei 250 im halbaufzug gelten bei rolex noch ok.
rolexwerke schwingen nicht ganz so weit wie eta etc.
wenn du amplitude in die suche eingibst und dir alle 161 suchergebnisse durchliest erfährst du noch mehr.
um deine frage genauer zu beantworten braucht man einige genauere angaben.
alter der uhr ?
amplitudenabfall in welcher lage ?
bei vollaufzug ?
bei halbaufzug ?
welches werk ?
wann die letzte revi ?
.......VG
Udo
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28.07.2008, 09:12 #9Original von joggi
habe gesucht unter amplitudenwerte oder amplitude habe ich nichts gefunden.
deshalb hab ich es gewagt danach zu fragen...!
amplitude 260 grad - uhrmacherfrage
Frage zur Amplitude
Amplitude - was ist gut, was nicht?Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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28.07.2008, 09:54 #10
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Themenstarter
Danke für die verweise.
Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°
alter der uhr ? Bj2002
amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
bei vollaufzug ? ja
bei halbaufzug ? nein
welches werk ? 3135
wann die letzte revi ? noch nie
joggi out
-
28.07.2008, 10:52 #11
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Original von guellichs-erbe
hallo joggi,
ich bin kein expert, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass
1. die amplituden werte prinzipiell erstmal egal sind, weil das ja der witz der hemmung ist: egal wie stark du die unruh "anschubst", sie hat immer die gleiche schwingungsdauer und ermöglicht damit erst die funktion als uhr (lies dir mal in einem physikbuch das "fadenpendel" durch. von was hängt die schwindungdauer da ab? nicht von der auslenkung, sondern nur von der länge des pendels....)
2. schlechte amplitudenwerte (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt, z.b. feder leer, mechanisches problem, ölung trocken oder die uhr schlimmstenfalls bald den geist aufgibt.
und was sagen jetzt die experten dazu?
ciao
uli
Die Schwingungsdauer einer Unruhe sollte theoretisch immer gleich lange sein, unabhängig von der Schwingungsweite (Amplitude).
Soweit zur Theorie.
In der Praxis wird das aber durch den sogenannten "Isochronismus-Fehler" verhindert.
Der Isochronismus-Fehler setzt sich aus folgenden Einflüssen zusammen:
- Hemmung
- Reibung
- Gleichgewichtsfehler
- Spirale
- Erschütterungen
- Fliehkraft
- Magnetismus
- Temperatur
Noch ein paar anderen Kleinigkeiten wie z.B. die Form der Spirale, spielen auch noch eine Rolle.
Grob gesagt ist es so, je geringer die Schwingungsweite einer Unruh ist, desto größer der Einfluss des Isochronismus-Fehlers.
Darum wird eine Uhr die servicereif ist und deren Amplitude abnimmt, meist zurückbleiben.
Gruß hermann
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28.07.2008, 11:58 #12
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Original von joggi
Danke für die verweise.
Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°
alter der uhr ? Bj2002
amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
bei vollaufzug ? ja
bei halbaufzug ? nein
welches werk ? 3135
wann die letzte revi ? noch nie
joggi outVG
Udo
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28.07.2008, 12:48 #13Original von hugo
Original von joggi
Danke für die verweise.
Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°
alter der uhr ? Bj2002
amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
bei vollaufzug ? ja
bei halbaufzug ? nein
welches werk ? 3135
wann die letzte revi ? noch nie
joggi out
yep...das würde ich auch so sehen...Martin
Everything!
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28.07.2008, 15:53 #14
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Original von Mawal
Original von hugo
Original von joggi
Danke für die verweise.
Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°
alter der uhr ? Bj2002
amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
bei vollaufzug ? ja
bei halbaufzug ? nein
welches werk ? 3135
wann die letzte revi ? noch nie
joggi out
yep...das würde ich auch so sehen...
Schnüffauch wenn sie sonst eigendlich gut läuft?
????
joiggi
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28.07.2008, 16:07 #15
Du bekommst sie doch zurück, Jochen. Außerdem hast Du dann wieder viele Jahre ungetrübter Freude vor Dir.
Viele Grüße, Jens
Ein Leben ohne mechanische Armbanduhr ist möglich, aber sinnlos
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28.07.2008, 20:32 #16
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Original von hermann
Original von guellichs-erbe
hallo joggi,
ich bin kein expert, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass
1. die amplituden werte prinzipiell erstmal egal sind, weil das ja der witz der hemmung ist: egal wie stark du die unruh "anschubst", sie hat immer die gleiche schwingungsdauer und ermöglicht damit erst die funktion als uhr (lies dir mal in einem physikbuch das "fadenpendel" durch. von was hängt die schwindungdauer da ab? nicht von der auslenkung, sondern nur von der länge des pendels....)
2. schlechte amplitudenwerte (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt, z.b. feder leer, mechanisches problem, ölung trocken oder die uhr schlimmstenfalls bald den geist aufgibt.
und was sagen jetzt die experten dazu?
ciao
uli
Die Schwingungsdauer einer Unruhe sollte theoretisch immer gleich lange sein, unabhängig von der Schwingungsweite (Amplitude).
Soweit zur Theorie.
In der Praxis wird das aber durch den sogenannten "Isochronismus-Fehler" verhindert.
Der Isochronismus-Fehler setzt sich aus folgenden Einflüssen zusammen:
- Hemmung
- Reibung
- Gleichgewichtsfehler
- Spirale
- Erschütterungen
- Fliehkraft
- Magnetismus
- Temperatur
Noch ein paar anderen Kleinigkeiten wie z.B. die Form der Spirale, spielen auch noch eine Rolle.
Grob gesagt ist es so, je geringer die Schwingungsweite einer Unruh ist, desto größer der Einfluss des Isochronismus-Fehlers.
Darum wird eine Uhr die servicereif ist und deren Amplitude abnimmt, meist zurückbleiben.
Gruß hermann
Das mit der Unabhängigkeit von Schwindungsdauer und Auslenkung habe ich aber doch geschrieben.
Jetzt interessiert mich aber dieser Isochronismus-Fehler mehr. Gibt es da Veröffenlichungen welcher Faktor sich wie auswirkt? Befassen sich da eigentlich auch Maschinenbauer an der Uni damit oder ist das grösstenteils das Betriebsgeheimnis der diversen Uhrenhersteller? Oder wird sowas an der Uhrmacherschule gelehrt?
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29.07.2008, 08:28 #17
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Servus guellichs-erbe
Das mit der Unabhängigkeit von Schwindungsdauer und Auslenkung habe ich aber doch geschrieben
Der Isochronismus und die Einflüsse darauf ist Grundwissen das jeder Uhrmacher mal lernen muss und in Büchern über die Theorie der Uhrmacherei (früher "Uhrenkunde") nachzulesen ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Isochronismus
http://www.watchtime.ch/contents/wat...adjustmnt.html
http://uhrmachermeister.de/technik/2Feder.shtm
Kurz zusammengefasst, die Uhrmacher versuchen schon seit Hunderten von Jahren den Isochronismus-Fehler mit allerlei ausgeklügelten Mechanismen zu kompensieren.
Rolex verwendet aus genau diesem Grund eine Schwerkraftregulierung statt eines Rückersystems.
Die beiden Rückerstifte sind ein nicht unerheblicher Teil des Isochronismus-Fehlers und wird von Rolex durch eine relativ frei schwingende Spirale elegant umgangen.
Mithin ein Grund für die oft sensationellen Gangwerte bei Uhren dieses Herstellers.
Gruß hermann
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