Ergebnis 1 bis 17 von 17
  1. #1
    Milgauss
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    Wie ist das mit den Amplitudenwerten?

    In welchen Bereichen müssen die sich bewegen,
    was genau sagen die aus.

    Wie verhält sich Amplitudenwert zu Gangverhalten?

    Kann mir das mal einer erklähren bitte.

    Danke

    joggi

  2. #2
    Day-Date Avatar von Bert_Simpson
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    RE: Wie ist das mit den Amplitudenwerten?

    Original von joggi

    Wie verhält sich Amplitudenwert zu Gangverhalten?

    Kann mir das mal einer erklähren bitte
    ich verweise jetzt mal nicht auf die Such-Funktion, die Du gerne benutzen möchtest, bzw. darfst;

    ------------- Bert
    ___________ Bert

  3. #3
    Deepsea
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    Stabilität, Stabilität - der Hinweiß zur Suche ist garnicht so ohne
    Hommage an den letzten echten Liner, der den Finanzzwängen unserer kurzlebigen Zeit 2008 zum Opfer gefallen ist!

  4. #4
    hallo joggi,

    ich bin kein expert, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass
    1. die amplituden werte prinzipiell erstmal egal sind, weil das ja der witz der hemmung ist: egal wie stark du die unruh "anschubst", sie hat immer die gleiche schwingungsdauer und ermöglicht damit erst die funktion als uhr (lies dir mal in einem physikbuch das "fadenpendel" durch. von was hängt die schwindungdauer da ab? nicht von der auslenkung, sondern nur von der länge des pendels....)
    2. schlechte amplitudenwerte (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt, z.b. feder leer, mechanisches problem, ölung trocken oder die uhr schlimmstenfalls bald den geist aufgibt.

    und was sagen jetzt die experten dazu?

    ciao
    uli

  5. #5
    Milgauss
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    Original von hpl
    Stabilität, Stabilität - der Hinweiß zur Suche ist garnicht so ohne
    habe gesucht unter amplitudenwerte oder amplitude habe ich nichts gefunden.
    deshalb hab ich es gewagt danach zu fragen...!

  6. #6
    Milgauss
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    Original von guellichs-erbe
    hallo joggi,

    (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt,

    und was sagen jetzt die experten dazu?

    ciao
    uli
    das ist genau der punkt, bei meiner sub/d sind die amplitudenwerte <270° aber laufen tut sie im moment eigendlich gut....nur wurde mir eben auch gesagt das meine uhr sehr schlechte amplituden werte hat.
    deshalb die frage... konnte in der suche nichts finden, bestimmt wurde das hier schon durchgekaut,
    villeicht hat ja auch jemand nen link zu nem thred der das behandelt, ich konnte jedefalls nix finden,

  7. #7
    Day-Date Avatar von Bert_Simpson
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    eigentlich kann man "eigendlich" auch "eigentlich" schreiben ....

    Original von joggi
    Original von guellichs-erbe
    hallo joggi,

    (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt,

    und was sagen jetzt die experten dazu?

    ciao
    uli
    das ist genau der punkt, bei meiner sub/d sind die amplitudenwerte <270° aber laufen tut sie im moment eigendlich gut....nur wurde mir eben auch gesagt das meine uhr sehr schlechte amplituden werte hat.
    mein Gott, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen .......; hängende Lage oder ..... oder ....?


    wer hat dir denn gesagt, daß deine Zwiebel ne sehr schlechte A hat; war dat Omma oder Opa oder der Konz oder .....?

    -------------- Bert
    ___________ Bert

  8. #8
    Steve McQueen
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    also werte um 270 wenn in allen lagen sind ok.
    selbst bei 250 im halbaufzug gelten bei rolex noch ok.
    rolexwerke schwingen nicht ganz so weit wie eta etc.

    wenn du amplitude in die suche eingibst und dir alle 161 suchergebnisse durchliest erfährst du noch mehr.

    um deine frage genauer zu beantworten braucht man einige genauere angaben.

    alter der uhr ?
    amplitudenabfall in welcher lage ?
    bei vollaufzug ?
    bei halbaufzug ?
    welches werk ?
    wann die letzte revi ?
    .......
    VG
    Udo

  9. #9
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    Original von joggi
    habe gesucht unter amplitudenwerte oder amplitude habe ich nichts gefunden.
    deshalb hab ich es gewagt danach zu fragen...!
    Kann Dir unter anderem diese Threads empfehlen:

    amplitude 260 grad - uhrmacherfrage

    Frage zur Amplitude

    Amplitude - was ist gut, was nicht?
    Harald

    "All the world's a stage,
    And all the men and women merely players."

  10. #10
    Milgauss
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    Themenstarter
    Danke für die verweise.

    Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°

    alter der uhr ? Bj2002
    amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
    bei vollaufzug ? ja
    bei halbaufzug ? nein
    welches werk ? 3135
    wann die letzte revi ? noch nie

    joggi out

  11. #11
    Original von guellichs-erbe
    hallo joggi,

    ich bin kein expert, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass
    1. die amplituden werte prinzipiell erstmal egal sind, weil das ja der witz der hemmung ist: egal wie stark du die unruh "anschubst", sie hat immer die gleiche schwingungsdauer und ermöglicht damit erst die funktion als uhr (lies dir mal in einem physikbuch das "fadenpendel" durch. von was hängt die schwindungdauer da ab? nicht von der auslenkung, sondern nur von der länge des pendels....)
    2. schlechte amplitudenwerte (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt, z.b. feder leer, mechanisches problem, ölung trocken oder die uhr schlimmstenfalls bald den geist aufgibt.

    und was sagen jetzt die experten dazu?

    ciao
    uli
    Wenn Du kein Experte bist, warum äußerst Du Dich dann fachspezifisch (und zum großen Teil falsch) zum Thema?

    Die Schwingungsdauer einer Unruhe sollte theoretisch immer gleich lange sein, unabhängig von der Schwingungsweite (Amplitude).
    Soweit zur Theorie.
    In der Praxis wird das aber durch den sogenannten "Isochronismus-Fehler" verhindert.
    Der Isochronismus-Fehler setzt sich aus folgenden Einflüssen zusammen:

    • Hemmung
    • Reibung
    • Gleichgewichtsfehler
    • Spirale
    • Erschütterungen
    • Fliehkraft
    • Magnetismus
    • Temperatur


    Noch ein paar anderen Kleinigkeiten wie z.B. die Form der Spirale, spielen auch noch eine Rolle.

    Grob gesagt ist es so, je geringer die Schwingungsweite einer Unruh ist, desto größer der Einfluss des Isochronismus-Fehlers.
    Darum wird eine Uhr die servicereif ist und deren Amplitude abnimmt, meist zurückbleiben.

    Gruß hermann

  12. #12
    Steve McQueen
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    Original von joggi
    Danke für die verweise.

    Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°

    alter der uhr ? Bj2002
    amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
    bei vollaufzug ? ja
    bei halbaufzug ? nein
    welches werk ? 3135
    wann die letzte revi ? noch nie

    joggi out
    dann ist es zeit für eine revision.
    VG
    Udo

  13. #13
    GODFATHER Avatar von Mawal
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    Original von hugo
    Original von joggi
    Danke für die verweise.

    Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°

    alter der uhr ? Bj2002
    amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
    bei vollaufzug ? ja
    bei halbaufzug ? nein
    welches werk ? 3135
    wann die letzte revi ? noch nie

    joggi out
    dann ist es zeit für eine revision.

    yep...das würde ich auch so sehen...
    Martin

    Everything!

  14. #14
    Milgauss
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    Original von Mawal
    Original von hugo
    Original von joggi
    Danke für die verweise.

    Bei meiner Uhr sind es (laut Konzi) werte in allen lagen so um die 210°

    alter der uhr ? Bj2002
    amplitudenabfall in welcher lage ? in allen
    bei vollaufzug ? ja
    bei halbaufzug ? nein
    welches werk ? 3135
    wann die letzte revi ? noch nie

    joggi out
    dann ist es zeit für eine revision.

    yep...das würde ich auch so sehen...

    Schnüff auch wenn sie sonst eigendlich gut läuft? ????

    joiggi

  15. #15
    PREMIUM MEMBER Avatar von Darki
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    Du bekommst sie doch zurück, Jochen. Außerdem hast Du dann wieder viele Jahre ungetrübter Freude vor Dir.
    Viele Grüße, Jens



    Ein Leben ohne mechanische Armbanduhr ist möglich, aber sinnlos

  16. #16
    Original von hermann
    Original von guellichs-erbe
    hallo joggi,

    ich bin kein expert, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass
    1. die amplituden werte prinzipiell erstmal egal sind, weil das ja der witz der hemmung ist: egal wie stark du die unruh "anschubst", sie hat immer die gleiche schwingungsdauer und ermöglicht damit erst die funktion als uhr (lies dir mal in einem physikbuch das "fadenpendel" durch. von was hängt die schwindungdauer da ab? nicht von der auslenkung, sondern nur von der länge des pendels....)
    2. schlechte amplitudenwerte (<270° whatever) darauf hindeuten, dass das mit dem "anschubsen" nicht mehr so gut klappt, z.b. feder leer, mechanisches problem, ölung trocken oder die uhr schlimmstenfalls bald den geist aufgibt.

    und was sagen jetzt die experten dazu?

    ciao
    uli
    Wenn Du kein Experte bist, warum äußerst Du Dich dann fachspezifisch (und zum großen Teil falsch) zum Thema?

    Die Schwingungsdauer einer Unruhe sollte theoretisch immer gleich lange sein, unabhängig von der Schwingungsweite (Amplitude).
    Soweit zur Theorie.
    In der Praxis wird das aber durch den sogenannten "Isochronismus-Fehler" verhindert.
    Der Isochronismus-Fehler setzt sich aus folgenden Einflüssen zusammen:

    • Hemmung
    • Reibung
    • Gleichgewichtsfehler
    • Spirale
    • Erschütterungen
    • Fliehkraft
    • Magnetismus
    • Temperatur


    Noch ein paar anderen Kleinigkeiten wie z.B. die Form der Spirale, spielen auch noch eine Rolle.

    Grob gesagt ist es so, je geringer die Schwingungsweite einer Unruh ist, desto größer der Einfluss des Isochronismus-Fehlers.
    Darum wird eine Uhr die servicereif ist und deren Amplitude abnimmt, meist zurückbleiben.

    Gruß hermann
    Erstmal vielen Dank für die Aufklärung hermann.

    Das mit der Unabhängigkeit von Schwindungsdauer und Auslenkung habe ich aber doch geschrieben.

    Jetzt interessiert mich aber dieser Isochronismus-Fehler mehr. Gibt es da Veröffenlichungen welcher Faktor sich wie auswirkt? Befassen sich da eigentlich auch Maschinenbauer an der Uni damit oder ist das grösstenteils das Betriebsgeheimnis der diversen Uhrenhersteller? Oder wird sowas an der Uhrmacherschule gelehrt?

  17. #17
    Servus guellichs-erbe

    Das mit der Unabhängigkeit von Schwindungsdauer und Auslenkung habe ich aber doch geschrieben
    Darum habe ich ja die Formulierung "...zum großen Teil..." verwendet.

    Der Isochronismus und die Einflüsse darauf ist Grundwissen das jeder Uhrmacher mal lernen muss und in Büchern über die Theorie der Uhrmacherei (früher "Uhrenkunde") nachzulesen ist.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Isochronismus

    http://www.watchtime.ch/contents/wat...adjustmnt.html

    http://uhrmachermeister.de/technik/2Feder.shtm

    Kurz zusammengefasst, die Uhrmacher versuchen schon seit Hunderten von Jahren den Isochronismus-Fehler mit allerlei ausgeklügelten Mechanismen zu kompensieren.

    Rolex verwendet aus genau diesem Grund eine Schwerkraftregulierung statt eines Rückersystems.
    Die beiden Rückerstifte sind ein nicht unerheblicher Teil des Isochronismus-Fehlers und wird von Rolex durch eine relativ frei schwingende Spirale elegant umgangen.
    Mithin ein Grund für die oft sensationellen Gangwerte bei Uhren dieses Herstellers.

    Gruß hermann

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