So, lehnt Euch zurück, es geht weiter.



Ich muss ja jetzt nicht mehr besonders erwähnen, auf welchen Ort wir uns jetzt einlassen. Hier ein paar Blicke aus der Umgebung auf das Städtchen der Begierde:








Es ist Sonntag morgen, 8.00 Uhr. Das Fischerdorf erwacht. Für Besucher eher eine seltene Tageszeit, aber umso interessanter. Denn abends, na ja, abends ist’s auch ganz nett. Aber davon später mehr. Morgens dagegen ist man noch ziemlich alleine, nur ein paar Unentwegte sind unterwegs, Brötchen holen, saubermachen – und natürlich ein paar Schaulustige, immer doch!








Hier sehen wir eine Yacht, die zur Zeit ihrer Indienststellung 1999 die weltgrößte Slup war, also der größte Einmaster, die Georgia. Fast 50 Meter lang, der Mast aus Kohlfaser und fast 60 Meter lang und somit gerade noch klein genug, um die Brücken des Panama-Kanals unterqueren zu können. Doch schon 2004 zeigte Mirabella V, das man noch weit größere Einmast-Boote bauen kann. Sie ist 75 m lang, der Mast 90 Meter hoch.

Zurück zur Georgia. Wir werden sie noch ein paar Mal sehen auf dieser Entdeckungstour, und der Mast ist durchaus dominant, solange in der Nachbarschaft nur „kleine“ Yachten liegen. Der komplette Segelsatz wiegt gut zwei Tonnen, allein das Großsegel fast 600 kg. 40 Tonnen Kraftstoff und 24 Tonnen Wasser können mitgeführt werden.










Der letzte Abend war feucht-fröhlich. Und so bleibt es nicht aus, dass die Reste der Gelage am Straßenrand auf Entsorgung warten. Luxus-Müll.








Derweil haben die Mitarbeiter die Restaurants gereinigt und die Plätze schon fürs Frühstück oder Mittagessen gerichtet.






Und wer nicht auf eigenen Rädern kommen will, schleppt sie halt auf dem Anhänger hinterher…






Hart war die Nacht, jetzt ein bisschen Morgensonne tanken…




…und der Kreuzfahrer „Melody“ und andere Yachten liegen auf der Reede vor Anker. Noch brauchen die Barkassen oder Beiboote nicht zu fahren..…






An der Pier werden langsam die Boote auf Vordermann gebracht…






…und notfalls kann man gleich vor dem Schiff noch eine kleine Ruhepause einlegen…




… und den Mast kennen wir ja schon…






… und es gibt keineswegs nur moderne Megayachten im Hafen…






Der Tanklaster bringt Sprit, schließlich will man ja tagsüber die vielen “Toys”, so werden die Schlauchboote, Tender, Waterbikes usw. liebevoll genannt, bewegt werden…




Dieses eigenwillige 150-Millionen-Euro-Projekt werden wir uns in einer extra Folge noch einmal genauer ansehen…




…So, jetzt erst mal die Straßen sauber machen, die Chance ist günstig, sind ja nicht so viele Leute unterweg…






Gehen wir ein bisschen durch die Stadt spazieren, noch sind die Straßen leer…






…und Crew-Mitglieder sind mit Schlauchbooten in den Hafen geeilt, um beim Bäcker frische Baguettes zu kaufen…




…und die Saubermänner beeilen sich, die Stadt mit viel Wasser zu reinigen…




…aber nur keinen Stress aufkommen lassen, maximal einer arbeitet, der andere sichert die Baustelle…






…und wer Flipflops für 50 Euro das Paar sucht, hier wird er fündig…oder kauft ein rlx-Poloshirt bei La Martina…






Auch in der Stadt werden die Restaurant langsam fürs Volk gerichtet…








Erste Einkäufer wagen sich in die Straßen…







…und erste Knöllchen werden geschrieben. Ob der Gendarm von St. Tropez wohl schon im Einsatz ist?






Noch ein paar Eindrücke unseres kleinen Spaziergangs…














Mancher macht es sich in kleinen Bars oder Restaurants zum Frühstücken gemütlich…





… aber nicht wundern, gepresster Saft 6,50 Euro!






Und am Place des Lices sammeln sich die Einheimischen zum ersten Boule-Spiel des Tages…






Und den Mast kennen wir ja schon…








…und kennen wir ja schon…





So, unser kleiner Rundgang neigt sich dem Ende, und wir nehmen erschöpft im Café de Paris platz…und beobachten die Crew beim Boote-Schrubben…und die Dame am Nachbartisch mit ihrer rosa AP….








…und schlendern langsam zurück…, wie immer vorbei an Booten, Booten, Booten, man kann nicht genug davon bekommen…








Schnell noch einen Blick auf Levantina, wer mehr darüber wissen will, wird hier bedient: http://www.klassischeyachten.de/lelantina/fotos1.php









So, Ihr Lieben, ich hoffe, es war nicht zu langweilig, und Ihr habt wieder mal Lust auf Meer und mehr. Es ist noch einiges im Köcher.