Huhu, ich bins nochmal
diese hier meine ich
http://www.rlx-sales.com/de/sales/of...75d11215553149
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Thema: Revision bei Oysterquartz?
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08.07.2008, 23:37 #1
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Revision bei Oysterquartz?
Hallo,
ich bin schon seit einiger Zeit hier angemeldet, war aber bisher nur stille Leserin, jetzt habe ich aber doch mal eine Frage.
Ich suche eine robuste, günstige "jeden-Tag-Uhr" von Rolex und interessiere mich aktuell für die im RLX-Salescorner angebotene Oysterquartz.
Bei einer Quartzuhr - dachte ich - habe ich nicht das leidige Problem einer anstehenden Werksrevision. Einfach regelmäßig eine neue Batterie rein und fertig.
Jetzt habe ich aber doch hier von einer Werksrevision bei einer OQ zum Preis von 600 Euro gelesen - kann das sein? Habe ich mich verlesen?
Kann es wirklich sein, daß bei der Uhr (Bj. 1978) das Werk revisioniert werden wird, obwohl Quartz? Kann das Werk nach dreißig Jahren verharzt sein o.ä.?
Danke für die Antwort und eure Hilfe, ich bin da wirklich absoluter Neuling)
Liebe Grüße,
Uli
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08.07.2008, 23:40 #2
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09.07.2008, 00:05 #3
.
mit ner älteren, möglicherweise momentan gerade noch funktionsfähigen OQ kannst Du u.U. dermaßen furchtbar auf die Nase fallen, daß dir der Spaß an deiner Krone sehr schnell vergehen würde;
die OQ-Profis werden dir sicherlich paar Tipps geben und können aus eigener Erfahrung auch berichten, wie teuer so ein R-OQ-Revi-Spaß in der HdK werden kann;
----------------- Bert___________ Bert
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09.07.2008, 00:16 #4
hi uli,
willkommen im forum.
die oysterquartz hat ebenfalls ein mechanisches werk, das aber von einem elektromotor angetrieben wird. insofern kann es sehr gut sein dass so eine uhr nach 30 jahren mal eine revision bekommen muß. immerhin halten diese aber ungleich länger als die werke der rein-mechanischen uhren. ich habe z.b. so eine 17013 aus 1978 wie die von dir genannte im SC, diese uhr wurde noch nie revisioniert und läuft immer noch top.
im falle der oysterquartz ist es fast unmöglich eine revision außerhalb von rolex zu bekommen, da selbst die konzessionäre in den seltensten fällen mit werksteilen der oysterquartz beliefert werden und deshalb die uhr gleich nach köln in die zentrale schicken. rolex fackelt dann nicht lange und schmeißt gerne mal die ganze platine und den antrieb weg, was entsprechend teuer wird... die erfahrungswerte hier im forum lieben bei bis zu 900,- für eine komplettrevision.
wenn es dagegen nur um die zerlegung und reinigung geht ohne dass ersatzteile benötigt werden gibt´s den einen oder anderen guten freien uhrmacher.
wenn du eine oysterquartz aus kostengründen kaufen willst macht das bei einer so alten wenig sinn, andererseits sind die wirklich jungen aus ende der 90er bis anfang 2000er auch entsprechend teuer.
da macht es mehr sinn für 1.200 - 1.500 eine gute "normale" datejust zu kaufen, die auch von einem freien uhrmacher zu einem bruchteil der rolex-kosten gewartet werden kann.
aber ich will dir nicht von einer schönen OQ abraten. als sammler dieser dinger kann ich sie nur jedem an herz legen... kein anderes rolex-modell hat dieses spezielle flair.
wobei man die uhr aus dem SC so einfach nicht beurteilen kann. sie ist eine der ersten mit dem originalen simplen no-s.c.o.c-blatt und in sofern theoretisch sammelwürding, nur will von den stahlgold-dingern kaum jemand etwas wissen, deshalb auch der günstige preis.
für eine 17014 oder 17000 müßte man schon etwas mehr hinlegen...grüsse,
niels
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09.07.2008, 09:04 #5
Niels hat ja schon alles gesagt.
Der Preis der angebotenen OQ im SC ist meiner Meinung
nach schon in Ordnung.
Eine Revision kann allerdings auch deutlich über € 900 locler
gehen. Ich habe schon eine Rechnung von € 1.150 gesehen!!!
Gruß
Robby"Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"
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09.07.2008, 17:01 #6
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Hallo,
danke für eure netten und schnellen Antworten. Hm, das hört sich ja alles nicht so gut an, dann lasse ich es wohl besser. Dann wäre ja - wenn ich Pech hätte - die Revision u.U. so teuer wie die ganze Uhr
Ich muß mir jetzt erst mal darüber klar werden, was ich eigentlich genau will, dann kann ich ja mal einen Suchauftrag starten)
Lg
Uli
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03.04.2014, 21:24 #7
Leider haben wir kaum aktuelle Beiträge zur OQ Revision... Ich schaue gerade nach einer 17000 aus 1982.
Meine Frage: führt Rolex aktuell noch Revisionen mit Austausch des E Blocks durch, oder sind die Teile "aus"?
Die Kosten liegen bei bis zu 2.4 T€?X * * *
Servus, P.
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03.04.2014, 21:48 #8
Im Forum war mal zu lesen, dass es keine Schrittmotoren mehr gibt. Aber da wissen Andere bestimmt mehr.
Ich hoffe einfach, dass meine nie kaputt geht.Bin das Sprachrohr für Menschen mit starkem Dialekt.
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03.04.2014, 22:12 #9
Klar gibt es die noch!
Kosten mit E-Block-Tausch liegen bei ungefähr € 900,- mehr (oft) oder
weniger.
Gruß
Robby"Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"
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04.04.2014, 10:19 #10
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Wenn an einer "normalen" Datejust das Werk wirklich verschlissen oder defekt wird, wird es auch kaum billiger als die Überholung des Quarzwerkes. Je nach Benutzerprofil hat die Oysterquartz enorme Vorteile: Wenn man wie ich als Mediziner bei der Behandlung aus hygienischen Gründen den ganzen Tag keine Uhr trägt, kommen oft nicht genug Tragezeiten zusammen, um ein Automatikwerk am laufen zu halten. Die Oysterquarz läuft stoisch monatelang durch, ohne vor-oder nachzugehen. Ich kann sie jederzeit kurzentschlossen aus der Schublade nehmen (da muss sie wegen des extrem lauten Laufgeräusches, auch das sollte man wissen!! Nachts immer rein), anziehen und nicht weiter drüber nachdenken. Ist halt sehr genau und sehr praktisch.
Das das Tragen einer Rolex teuer ist, ist ja bekannt, auch ein Auto muss ab und an in die Werkstatt, und das kostet auch.
Gruß, Karl
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04.04.2014, 10:37 #11
Da die Dinger bis +-2000 gebaut wurden gibt es noch Teile
logisch .... meine 19019 .... mhhh....ich mein so um die 1200 Euro inkl ZB und Zeiger und E-Block....
ich mag die OQ, ist zwar meine einzige momentan.... bestes und schônstes Quartzwerk ever!
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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04.04.2014, 11:33 #12
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Vielleicht solltest du mal dein Budget überdenken. Der Anspruch, für 2.000,- EUR eine anspruchsvolle Uhr zu kaufen, die ohne weitere Kosten bis an dein Lebensende läuft, kann dir vielleicht eher eine Omega Seamaster 300 Quartz erfüllen (siehe auch hier: http://www.r-l-x.de/forum/showthread...rtz-als-Rocker).
Der Fall, dass eine Revision mehr kostet als der Kaufpreis einer gebrauchten Uhr, ist nicht unbedingt negativ oder, wie bei einem Auto, als Totalschaden zu verstehen. Du hast am Ende einer Revision wieder eine neuwertige Uhr.
Ich habe für meine geschätzte Oysterquartz 17000 Bj. 1990 mit schwarzem Blatt vor vier Jahren 1.600,- EUR bezahlt. Bis jetzt läuft sie super, auch wenn ich ihr ab und an eine Auszeit gönne. Aber es kommt der Tag, da ich sie nach Köln gebe. Und da rechne ich nochmal mit dem gleichen Betrag."Less is boring" (Paul Smith)
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04.04.2014, 12:20 #13
Ein kleiner Tipp:
Mal nachsehen was die OQ neu gekostet hat!!
Gruß
Robby"Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"
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04.04.2014, 12:37 #14
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... und aufs Datum achten: Wichtelwalds Post ist 6 Jahre alt und er war seit über 4 Jahren nicht mehr hier im Forum.
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04.04.2014, 12:48 #15
Die Antworten bezogen sich sich ja auch auf die Frage
von Pascal!
Gruß
Robby"Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"
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04.04.2014, 13:15 #16
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04.04.2014, 18:19 #17
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aktuelle und belastbare Informationen:
Revision und Reparatur meiner gammeligen 17000 im Januar 2013:
-mehrere Telefonate mit Frau St..... in Köln: klar gibts noch alle Ersatzteile, die Wiederbelebung des Quartztraktors lohnt sich doch.
- neues Glas, neuer Boden, neue D-Scheibe, neuer E-Block, Krone, Tubus, alle Dichtungen, Reparatur Band, Aufarbeitung Komplett, neue Zeiger (SL), SL-Dots: 1485 Euro
Aber die Uhr ist neu. Viele Kennen Sie hier, weil ich sie dauernd trage und beanspruche.Die OQ´s sind meine Lieblingskronen
VG
Lars
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04.04.2014, 18:23 #18
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belastbare Informationen Teil 2
(Teil-)Revision meiner 17014 bei der Uhrmacherei Boxberg in 2013:
säubern, alle Dichtungen neu, Beibehaltung aller Originalteile von 1980, also auch Zeiger und Dots. Gangregulierung (war wohl ein ziemliches Geduldsspiel), Batterie neu, Aufarbeitung komplett mit superschönem Originalschliff und scharfen Kanten: 173 Euro
aber wehe, wehe, wehe, es hätte ein Uhrwerksteil getauscht werden müssen: Keine Chance !
LG
Lars
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04.04.2014, 18:29 #19
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belastbare Informationen Teil3:
Die Dinger (Oqs) halten beinahe ewig. Die meisten werden doch nie revisoniert - machen wir uns nix vor. Und laufen 30-35 Jahre am Stück. Da darf doch die Revision auch mal ein bissl teurer ausfallen - dafür trägt man eine sexy-exclusive Uhr - sorry, nen exclusiven lauten Trekker
Irgendwann laufen die Dinger aber aus der Chronometernorm raus und gehen vielleicht in ein zwei Tagen mal ne Sekunde verkehrt (meine frisch revisionierten gehen in einem Monat noch keine einzige Sekunde falsch). So, wen juckt das? Vorallem wenn man sonst nur mechanische Wecker trägt.
OQ-Regel: never touch a working watch ! also bitte einfach weiterlaufen lassen.
Krone ziehen um Sprit zu sparen: Never ! Die Batterie hält 2 Jahre und nach 2 Jahren, obwohl die Uhr noch läuft, die Batterie und ggfls. die Dichtungen tauschen lassen. Bei gezogener Krone könnte Feuchtigkeit und Staub eindringen. Eine gezogene Krone macht einen Hauptvorteil der OQ zunichte: einfach aus der Schublade nehmen und tragen. Keine andere Rolex ist so wasserdicht, weil die OQs eben alle 2 Jahre abgedrückt werden und/oder neue Dichtungen kriegen. Keine läuft genauer und zuverlässiger.
LG
LarsGeändert von OQDD (04.04.2014 um 18:34 Uhr)
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04.04.2014, 19:23 #20
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