Vorweg: Bin ja ebenfalls der Seuche verfallen, aber bei Zuschaltung des Hirns stellt sich mir folgende Frage:

Was in aller Welt bringt einem dazu eine Uhr zu kaufen die - mal Hand aufs Herz - ihr Geld (bei Betrachtung der Wertschöpfung) so gar nicht Wert ist:
Stahlmodelle - Kann mir gut vorstellen, dass z.B. eine Sub wahrscheinlich in den Herstellkosten 100Euro nicht wesentlich übersteigt, zzgl. Chronometerzertifikat+Vertrieb. Gerade die Modellkonstanz fordert auch keine exorbitant hohen Investitionskosten - im Gegenteil: getätigte Investitionen bei Rolex lassen die Uhr wahrscheinlich stetig noch wirtschaftlicher produzieren.
Rolex ist ja auch nicht innovativ und einmalig was z.B. die Anzahl der Komplikationen angeht.
Natürlich steht der Uhr ein rel. guter Wiederverkaufswert entgegen, für den aber die gleiche Frage gilt.
Bei den Modellen aus Edelmaterialien addieren sich natürlich die Materialpreise - der Verkaufspreis der Uhr übersteigt diesem jedoch gewaltig.
Also, wat isses???

Sind wir vom beruflichen und sozialen Umfeld in derart gestresst, dass wir uns ab und an auch mal selber belohnen müssen?

Sozialneid gar?

Durch die Werbung erfolgreich manipulierte Konsumenten?

Jäger und Sammler?

Einfach nur bekloppt?

Hobbietaucher der gelegentlich auf über 1200m geht?

Ein schnelles Auto ist schnell, ein grosses Haus ist groß -> eine Rolex ist (Nutzen???)

(Also mal ran - wollte mal ein wenig provozieren)