Mal eine Frage die mir schon länger durch den Kopf geistert:

Klar eine NOS ist das höchste der Gefühle… aber lohnt sich das wirklich?

Alte Zitate:
GeorgB: „Eine komplette originale Uhr wird immer begehrter und teurer sein als eine zusammengebastelte oder nicht komplette.“
Völlige Zustimmung!

Hadoque:

1. "original" heisst bei manchen wohl "urspruenglich", d.h. die in unserem Fall, die Uhr soll so sein wie sie urspruenglich beim Verkauf war. Unveraendert ! Also im Originalzustand. Keinerlei Tauschteile (selbst keine Originalteile des Herstellers). Wenn dann auch keine Nutzungsspuren vorliegen, spräche man von NOS.

2. "original" kann aber auch heissen: "echt", d.h. verbuergte Herkunft von dem Hersteller, der mit seinem Markenlogo kenntlich gemacht ist. In diesem Falle sind Reparaturen +/- Tausch von Teilen m.E. moeglich und zulaessig, solange sie auch vom selben Hersteller sind.


Wenn ich jetzt 1 und 2 von Pit vergleiche, was macht das dann aus, wenn sich die 2. Uhr noch in einem guten gebrauchten Zustand befindet?

Bekomme ich dann z.B. für eine 16710 in 20 Jahren für eine „1. Originale NOS“ das Doppelte wie für eine „2. Originale“?

Bei heutigen Sporty-Modellen mit einer Preisklasse von 4.000 – 6.000 EUR, lohnt sich da wirklich das Bunkern im Tresor oder trägt man lieber die Uhren?

Ich würde mal behaupten, man bekommt für eine NOS in 20 Jahren ca. 20% mehr, wie für das gleiche Modell gut gebraucht. Lohnt sich da der Verzicht auf den Tragespaß?

Das Thema „Im Dunklen lagen“ wg. herausblätterndem Tritium, dürfte sich ja bei den jetzigen Modellen erledigt haben…

NOS: Zu viel des Guten?