Diese sog. Tap-Blatt erfuellt wohl strneg genommen nicht den Begriff des Guillochieren.
Ich glaube Tap-Blatt leitet sich ab vom franz. Tapisserie was auf dt. machmal mit Bildwirkerei uebrsetzt wird. Wuerde ja passen, da das Blatt raeumlicher wirkt.
Eine Guilloche ist wesentlich aufwendigere Handarbeit, soviel ich weiss.
Die gezeigte Uhr ist in dem SInne also nix "besonderes" sicher gibt es Tausende davon.
Stahl/Goldmix ist auch geschmacklich nicht jedermanns Sache.
Die Preisvorstellung liegt wohl in einem realen Rahmen, kann aber nicht weiter bewertet werden, da Angaben fehlen ueber Zubehoer (Zertifikat, Box) und tech. Wartungen etc.
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01.09.2007, 11:14 #1
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01.09.2007, 12:40 #2ehemaliges mitgliedGast
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01.09.2007, 13:32 #3
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ne 16013 für 2500€ im realen rahmen ?????
dafür gekommst du locker eine 16233 mit saphirglas aus mitte - ende der 90er jahre.
wenn sie gut ist so um und bei 1500 - 1800€.
ansonsten muss ich mal den preis für meine 16013 im sc nach oben korrigieren.VG
Udo
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01.09.2007, 14:44 #4ehemaliges mitgliedGast
Wer will schon Saphirglas
(PS. ws. hast Du Recht. Tendentiell liegen aber gute Stahl-DJ der 16xxx-Reihe schon in der Range 2 -2,5 k, wenn sie sehr gut erhalten und komplett sind. Dachte S/G koenne da nicht darunter liegen)
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01.09.2007, 15:33 #5Original von Hadoque
Tendentiell liegen aber gute Stahl-DJ der 16xxx-Reihe schon in der Range 2 -2,5 k, wenn sie sehr gut erhalten und komplett sind.
Ich dachte an max. 2K für so eine 16xxx mit Plexi.
Dann muss ich mir wohl ernsthaft Gedanken machen meine 16030 zu verkaufen, wenn sie aus Köln von der Revi zurückkommt...Grüsse
der Sudi
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01.09.2007, 15:42 #6
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auch meine meinung max 2k für eine plexi dj 16xxx
stahl/gold noch darunter.VG
Udo
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01.09.2007, 15:58 #7ehemaliges mitgliedGastOriginal von ducsudi
Ich dachte an max. 2K für so eine 16xxx mit Plexi.
Dann muss ich mir wohl ernsthaft Gedanken machen meine 16030 zu verkaufen, wenn sie aus Köln von der Revi zurückkommt...
Die geriffelte Stahl-Lunette ist nach meiner Beobachtung nie so gefragt wie WG oder glatte Stahl-Lunette gewesen.
Suche erfolglos eine sehr gute 16014 seit geraumer Zeit.
16200 Nossies werden aktuell um 2,4-2,5 gehandelt! Und ich wuerde meine dafuer nicht mal hergeben.
Ich bin ueberzeugt, dass die "alte" DJ Potential hat. Auch der TOG.
Ich spreche allerdings von einem sammlungswuerdigen Zustand.
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01.09.2007, 16:17 #8
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16013
und wir sprechen hier die ganze zeit über eine Stahl/Gelbgold Dj.
16013 und 16014 sind 2 paar schuhe.
kann man nicht miteinander vergleichen.VG
Udo
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03.09.2007, 22:31 #9ehemaliges mitgliedGast
Und TAP-Zifferblätter gibt es im SC
Bye
Marko
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03.09.2007, 22:59 #10
Eine Guillochierung ist jedenfalls was anderes. Aber was?
Bei der Technik des Guillochierens handelt es sich um eine halbautomatisierte Gravurtechnik. Man verwendet hierfür eine sog. Guillochiermaschine. In diese wird das Werkstück - idR eine große Platte - eingespannt auf einen Sockel, der sich um seine eigene Achse drehen kann wie eine Töpferplatte. Der Guillocheur (war mal ein Ausbildungsberuf) kann nun diverse Graviermeißel einstellen und die Platte rotieren lassen. Die Meißel und Stichel können nun mechanisch auf die rotierende Platte aufgebracht werden. Abstände, Schwünge und Taktungen können vom Guillocheur eingestellt werden. Durch Drehung der Platte, Variation der Abstände, Schwünge und Taktungen die unterschiedlichsten konzentrischen Muster auf dem Metall erzeugen. Die simpelste Art der Guillochierung wären konzentrische Kreise um einen zentralen Mittelpunkt. Durch Erfahrung an der Maschine und Kenntnisse der Geometrie kann man nun die gewagtesten Überschneidungen, Spiegelungen, Verwirbelungen und Mäanderungen erzeugen. Man kann das am besten vergleichen mit einem Spirographen
Die Dinger kennt man vielleicht noch aus seiner Jugend, es handelt sich dabei um diese bunten Zahnräder und Zahnrahmen. Wenn man hier einen Kuli durch die vorgesehenen Bohrungen führt und dann kräftig im Kreis malt, kann man schöne geometrische Muster erzeugen. Eine Guillochiermaschine macht dasselbe in echt.
Das klingt simpel,ist aber hochkompliziert und erfordert viel Erfahrung. Die Maschinen sind teilmanuell gesteuert, Drehteller werden von Hand betrieben und jede Kurve, jeder Schwung braucht exakt die richtige Geschwindigkeit und den richtigen Druck, sonst spant das Metall falsch, der Meißel bricht oder die Glanzkante sitzt nicht richtig. 50% Ausschuß sind eigentlich üblich. Meisterhaft wird es, wenn man verschiedene Muster übereinander setzen will. Hier eine falsche Position gewählt bei der Rejustage und alles geht von vorn los. Reparaturen, Verbesserungen, Neuanfang: unmöglich.
Große Vertreter der Guillochierkunst waren u.a. Faberge und Cartier, bei Zifferblättern ist hier Breguet als Vorreiter zu nennen.
Heutzutage werden "guillochierte" Blätter allerdings gelasert oder geätzt. Alte Guillochiermaschinen sind echte Ungetüme und wahre Wunderwerke der Technik, ihr Wert ist sechsstellig. Im Pforzheimer Goldschmiedemuseum stehen welche, die kann man sogar ausprobieren. Spannend!Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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03.09.2007, 23:41 #11ehemaliges mitgliedGast
Sag ich doch - Klasse Tobias
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