Hallo zum Wochenanfang!

Seit Wochen beschäftigt mich ein Artikel in unserer Tageszeitung, in dem der Autor schrieb, dass angeblich ein Umdenken in Sachen Uhrenvorlieben durch die Republik gehe. Der Schreiberling hat in diesem Zusammenhang ziemlich gegen die Marke Rolex "gewettert" und behauptet, immer mehr Menschen fänden das Tragen oder gar schon Besitzen einer solchen Uhr als peinlich und unangemessen (und dies wohl nicht erst seit der Kleinfeld-Geschichte...). Vor allem in der IT-Branche sei das Tragen von Uhren mit der Krone sehr verpönt.

Ich hielt den Artikel für absoluten Quatsch - war wohl ein Zeitungsfüller für´s vorgezogene Frühsommerloch...

Jetzt habe ich vergangenes Wochenende einem befreundeten Winzer bei der Frühjahrspräsentation seiner 2006er Weine geholfen. Da schaut man natürlich als Freak bei diversen Kundengesprächen den Gästen auch schon einmal auf den Arm.
Mein Fazit bei bunt gemischtem Publikum - darunter auch höchst zahlungskräftige Klientel aus dem Rhein-Maingebiet - war:

* etliche Vintage-Modelle in Vollgold
* eine Breguet
* absolute Omega-Seamaster-Schwemme!!! (vor allem mit schwarzem Blatt)
* einige Brätlings (davon auch falsche)

und:

* 1 Rolex (GMT) - und zwar ein derart hässlicher Fake, dass einem übel werden konnte.


Ich bin entsetzt - wo sind denn alle Kronenträger hin? Stimmt es vielleicht doch, dass man sich seiner Rolex schämen muss?

Or how do you think about it?