Original von elmar2001

Die Frage die ich mir stelle: Ist eine Revision von Rolex, vom Rolex-Konzi, vom kleinen Uhrmachermeister um die Ecke, von "selbstangelernten" Privatleuten oder Hausuhrmachern von ebay-Anbietern gleichwertig?
Nein, ich sehe da erhebliche unterschiede:

Gehäuseaufarbeitung bei Rolex ist einfach spitze, weil sie nichts anderes machen und die entsprechende Werkzeug haben, damit nicht die Uhr sondern das Werkzeug bewegt, wodurch deren bekannten Schliff entstehen kann. Sie tauschen aber für unsere Geschmäcke zu viel, also für Vintage Uhren nur bedingt empfehlenswert.

Rolex Konzessionär kommt zu allen Ersatzteilen zu einem "günstigen" Preis repariert aber nicht ausschließlich rolex, ergo weniger Erfahrung und arbeitet noch immer nach der Vorgaben von Rolex, aso tauscht alles

Uhrmachermeister ist OK, wenn Werkzeug und Bezugsquelle für die Ersatzteilen vorhanden ist. Preislich meistens günstiger beim Stundensatz und teuerer beim Teilen. Tausch aber nicht immer alles, also Zeiger und Blätter bleiben meistens behalten, geht besser auf individualwünschen ein. Wenn wirklich Ahnung hat, das setzte ich mal voraus, macht bei Werksrevision wirklich alles, also ein Vorteil gegenüber Konzessionär oder Rolex, da selbst bei denen nicht immer alles außeinander genommen wird.

Den Rest kann man getrost vergessen, weil meistens kein entsprechendes Werkzeug vorhanden ist. Wissen ist nicht alles, man muss es auch ausführen können. Außerdem ist da meisten eine andere Grundgedanken vorhanden, Gewinnmaximierung anstatt Werterhaltung. Für Sammler völlig uninteressant.

Ich denke wenn man mehrere Uhren hat, sollte einen Mix haben von den ersten 3 alternativen, wobei für mich der Konzessionär am schwachsten vorkommt. Entweder Rolex selbst oder einer Uhrmachermeister.

Wegen Ölgebrauch, siehe Link

Gr,
István