Original von picasso
Das bezweifle ich! Gold ohne Beimengungen ist viel zu weich. Nickel ist wie schon oben gesagt sehr eng gebunden und tritt kaum aus, aber er ist in fast allen Legierungen enthalten. Gold 750 (18 Karat) besteht immer zu 75 % aus Gold sowie aus Silber und/oder Kupfer, oft noch zusammen mit anderen Legierungszusätzen wie Cadmium, Nickel, Palladium, Zinn. Ich glaube in Weißgold ist der Nickelanteil sogar besonders hoch. Nickelfrei im wörtlichen Sinne sind Titanuhren, vielleicht auch Platin.Original von R.O. Lex
904L, 316L, meine Uhren sind aus Au 0,750. Da ist kein Nickel drin.![]()
Nicht ganz, aber die Richtung ist korrekt....
Nickel sollte hier in Europa nicht oder bis ca. 3% enthalten sein. Diese Legierungen, wie es früher möglich war, mit hohem Nickelanteil WG zu legieren sind eigentlich verboten......
Tobias unsere wandelne Legierungstabelle...![]()
![]()
....hat da sicherlich das richtige Fachwissen ad hoc parat.
"Gold 750 (18 Karat) besteht immer aus 75% Gold, sowie...."
Sollte heißen:
750-er Goldlegierungen, also 18 K, betehen immer aus 75 % Feingoldanteilen (750/000), sowie.....halt den Nichtedelmetallen als Zuschläge, die da wären für WG oder GG.......da gibbet so viele für die jeweiligen Verwendungszwecke usw.....
So Klugscheißmodus mal aus....
Gruß Andreas
Ergebnis 21 bis 36 von 36
-
15.12.2006, 12:28 #21
- Registriert seit
- 28.04.2006
- Beiträge
- 2.174
Original von R.O. Lex
904L, 316L, meine Uhren sind aus Au 0,750. Da ist kein Nickel drin.CY, Christian
Den Haien entrann ich
Die Tiger erlegte ich
Aufgefressen wurde ich
Von den Wanzen.
(B. Brecht)
-
15.12.2006, 16:12 #22AndreasGast
-
15.12.2006, 17:13 #23Original von joo
Original von siebensieben
Aber da hätte der andere Stahl auch nicht viel mehr gebracht. Lest mal bei Watchtime, da gibt's schon recht informative Dinge. (Hier auch, aber eben da auch!)77 Grüße!
Gerhard
-
18.12.2006, 19:52 #24
- Registriert seit
- 02.10.2006
- Beiträge
- 16
Aber die komplette Anzeige wuerde mich schon interessieren.....
Viele Grüße,
Jörg
-
19.12.2006, 08:08 #25
RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)
Original von JoachimD
Rolex wirbt im neuen Spiegel mit dem Spezialstahl 904L, der als Gehäusematerial verwendet wird.
Wer mehr darüber erfahren will:
http://www.azom.com/details.asp?ArticleID=1022
Kurz gesagt: so besonders ist 904L eigentlich nicht; der Stahl kann mit Standardverfahren bearbeitet werden und bietet eine gute Oxidationsbeständigkeit insbesondere gegen Schwefelsäure.
Weiss jemand, warum Rolex diese Stahlart so besonders heraus stellt?
Da steht die antwort auf Deine Frage doch drin:
Although originally developed for its resistance to sulphuric acid it also has a very high resistance to a wide range of environments. A PRE of 35 indicates that the material has good resistance to warm sea water and other high chloride environments. High nickel content results in a much better resistance to stress corrosion cracking than the standard austenitic grades. Copper adds resistance to sulphuric and other reducing acids, particularly in the very aggressive "mid concentration" range.
Wenn das nicht der Grund ist, dann ist Rolex einfach nur blöd, da 904L viel teurer ist, als 316L Stahl
Gruss,OlliBeste Grüsse, Olli
-
19.12.2006, 08:10 #26
RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)
Und warum nicht 316L wie alle anderen Hersteller?
Steht auch drin:
316L - A lower cost alternative, but with much lower corrosion resistanceBeste Grüsse, Olli
-
19.12.2006, 08:20 #27
RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)
Und da hab ich noch etwas über 316 L gefunden:
316 is usually regarded as the standard “marine grade stainless steel”, but it is not resistant to warm sea water. In many marine environments 316 does exhibit surface corrosion, usually visible as brown staining. This is particularly associated with crevices and rough surface finish.
Würde also schon sinn machen die Uhren NICHT aus diesem Stahl herzustellen - zumindest die Taucheruhren oder alle Professional-Modelle
Gruss,OlliBeste Grüsse, Olli
-
19.12.2006, 15:18 #28AndreasGast
RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)
Original von [Dents]Milchschnitte
Und da hab ich noch etwas über 316 L gefunden:
316 is usually regarded as the standard “marine grade stainless steel”, but it is not resistant to warm sea water. In many marine environments 316 does exhibit surface corrosion, usually visible as brown staining. This is particularly associated with crevices and rough surface finish.
Würde also schon sinn machen die Uhren NICHT aus diesem Stahl herzustellen - zumindest die Taucheruhren oder alle Professional-Modelle
Gruss,Olli
In dem Uhrenlexikon aus dem Hause NOMOS, wird die Legierung 316L auch sehr nett und gut erläutert....
Sicherlich macht Fortschritt Sinn, nur bis das mit der Korrosion passiert, muss man über Jahre, seine Uhr wirklich versauen lassen.....und bei selbiger Umweltbelastung, versaut dir die neue Legierung auch, da die Materialporen, die Struktur an der Oberfläche der z.B.: Gewinde, durch das einschneiden/fräsen/drehen sehr offenporig sind, bleiben die neuralgischen Fehlerquellen trotz neuer Legierung vorhanden...
Gruß Andreas
-
19.12.2006, 15:39 #29
Das entspricht in etwa dem, was ich weiter vorne meinte. - Kurz, eher ein Werbegag.
PS: Hat denn mal einer die Threads bei Watchgizz durchgelesen? Ich ja, fand es schon sehr aufschlussreich.77 Grüße!
Gerhard
-
19.12.2006, 17:00 #30
- Registriert seit
- 11.10.2004
- Beiträge
- 5.738
Schon immer glaube ich wahrgenommen zu haben, dass die strichmattierten Flächen unserer Krönchen einen ganz anderen Samtglanz aufweisen als andere Uhren. Vielleicht hat es ja wirklich nur optische Gründe, wer weiss.
-
19.12.2006, 17:09 #31
RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)
Original von [Dents]Milchschnitte
Wenn das nicht der Grund ist, dann ist Rolex einfach nur blöd, da 904L viel teurer ist, als 316L Stahl
Gruss,Olli
Da wuerde mich mal echt der Preisunterschied runtergerechnet auf die paar Gramm Uhr interessieren.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein wirklich relevanter Betrag rauskommt.
Kennt jemand die Preise?Viele Grüße,
Simon
-
19.12.2006, 18:49 #32
Im Tagesgebrauch gibt es schon massive Unterschiede zwischen den Stahlsorten.
Die Rolex Stahlmodelle bekommen beim normalen gebrauch so gut wie keine Kratzer, während die Modelle aus dem Hause Swatch Group doch sehr schnell unansehnlich werden.
bedingt durch die höhere Härte und Dichte des materials benötigst Du andere Werkzeuge und Arbeitstechniken um das Material zu bearbeiten.
Aus meiner Sicht hat Rolex das beste Material im Preis/Leistungs Verhältnis.
Die Fa. Sinn hatte um 1996 eine Taucheruhr in 18 Karat gold auf den Markt gebracht für die, extra in zusammenarbeit mit der Degussa eine Goldlegierung entwickelt wurde die so hart wie Edelstahl ist.
Heute bieten sich in dieser Hinsicht alle Möglichkeiten, nur der kunde muß es bereit sein zu zahlen.
Viele Leute schimpfen über Rolex, ständige Preiserhöhungen, die Uhren sehen immer gleich aus, wofür nehmen die so viel geld.
Aus meiner Sicht, alleine in der Evulotion der Armbänder hat Rolex hier doch immer wieder Änderungen hervorgebracht, wobei mir in diesem Zusammenhang einfällt das neue massive Oyster Band ist eine Wucht.Alles Gute
Torsten
"Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen, als mit dem materiellen."
Harold Pinter, britischer Schriftsteller
-
20.12.2006, 12:15 #33AndreasGastOriginal von Suerlänner
Im Tagesgebrauch gibt es schon massive Unterschiede zwischen den Stahlsorten.
Die Rolex Stahlmodelle bekommen beim normalen gebrauch so gut wie keine Kratzer, während die Modelle aus dem Hause Swatch Group doch sehr schnell unansehnlich werden.
bedingt durch die höhere Härte und Dichte des materials benötigst Du andere Werkzeuge und Arbeitstechniken um das Material zu bearbeiten.
Aus meiner Sicht hat Rolex das beste Material im Preis/Leistungs Verhältnis.
Die Fa. Sinn hatte um 1996 eine Taucheruhr in 18 Karat gold auf den Markt gebracht für die, extra in zusammenarbeit mit der Degussa eine Goldlegierung entwickelt wurde die so hart wie Edelstahl ist.
Heute bieten sich in dieser Hinsicht alle Möglichkeiten, nur der kunde muß es bereit sein zu zahlen.
Viele Leute schimpfen über Rolex, ständige Preiserhöhungen, die Uhren sehen immer gleich aus, wofür nehmen die so viel geld.
Aus meiner Sicht, alleine in der Evulotion der Armbänder hat Rolex hier doch immer wieder Änderungen hervorgebracht, wobei mir in diesem Zusammenhang einfällt das neue massive Oyster Band ist eine Wucht.
Keine Frage, Innovation kostet, zahlt der Kunde auch gerne......aber meist sind einige Sachen überzogen dargestellt von den Kosten, die tatsächlich anfallen, geschweige deren Nutzen......zumindest ist diese Werbeaktion günstiger als die Entwicklung der Legierung, aber der Nutzen der Werbeaktion, ist weitaus höher.....böse Zungen behaupten auch das Gegenteil....
Schöner aussehen und etwas mehr Dichte im Gefüge ist nett und nun nicht wirklich die Innovation der Metallurgie......die Probleme in den kritischen Bereichen wie z.B.: Gehäusebodengewinde und Gehäusegewinde verringern sich imaginär.....für den Kunden verringert sich aber bei der Anschaffung eines solchen werbechnischen High Tech Endproduktes die Inhalt seiner Geldbörse mehr als nur imaginär....
Und trotzdem sind Rolex Uhren günstig und gut.....
Gruß Andreas
Gruß Andreas
-
22.12.2006, 00:48 #34
Werbegag hin oder her...
ich mag die Tatsache, dass ich jedem der es wissen will erzälen kann, dass meine Rolex aus Spezialstahl für die chemische Industrie gefertigt ist welcher korrosionsbeständiger ist als die Stähle der anderen Hersteller.
LoL
Ihr sehr, die Werbung zeigt Ihre Wirkung!
Frohes Fest,
Gruss,OlliBeste Grüsse, Olli
-
22.12.2006, 07:47 #35
Interessante Werbestrategie!
Danke für den Scan!!!Gruß: Michael (Er kennt nur Beute keine Feinde)
„Ich habe es schon oft versucht, aber erst einmal eine Fliege mit einem Dart erwischt. Die hatte aber auch Pech.
Die saß auf meiner Dartscheibe im Wohnzimmer. Genau in der Triple-20.“
Phil Taylor "The Power"
-
27.12.2006, 17:57 #36
RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)
was wurde denn früher für stahl verwendet?
Original von JoachimD
Rolex wirbt im neuen Spiegel mit dem Spezialstahl 904L, der als Gehäusematerial verwendet wird.
Wer mehr darüber erfahren will:
http://www.azom.com/details.asp?ArticleID=1022
Kurz gesagt: so besonders ist 904L eigentlich nicht; der Stahl kann mit Standardverfahren bearbeitet werden und bietet eine gute Oxidationsbeständigkeit insbesondere gegen Schwefelsäure.
Weiss jemand, warum Rolex diese Stahlart so besonders heraus stellt?
Ähnliche Themen
-
ROLEX Spiegel im Ricardo Schweiz
Von Rolex1970 im Forum Rolex - KaufberatungAntworten: 3Letzter Beitrag: 14.04.2009, 00:40 -
Rolex im Spiegel
Von klazomane im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 14Letzter Beitrag: 23.05.2008, 22:29 -
Rolex-Spiegel der 40er
Von Maga im Forum Rolex - KaufberatungAntworten: 8Letzter Beitrag: 21.05.2007, 14:51
Lesezeichen