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  1. #1
    Deepsea
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    Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)

    Rolex wirbt im neuen Spiegel mit dem Spezialstahl 904L, der als Gehäusematerial verwendet wird.

    Wer mehr darüber erfahren will:
    http://www.azom.com/details.asp?ArticleID=1022

    Kurz gesagt: so besonders ist 904L eigentlich nicht; der Stahl kann mit Standardverfahren bearbeitet werden und bietet eine gute Oxidationsbeständigkeit insbesondere gegen Schwefelsäure.

    Weiss jemand, warum Rolex diese Stahlart so besonders heraus stellt?
    THE WEEK SHOULD HAVE

  2. #2
    Gesperrter User
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    RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)

    Was schreibt man denn darüber in der Anzeige? Rolex geht eigene verworrene Werbewege und findet auch das atomweise Beschichten von Keramiklünetten mit Gold erwähnenswert.

    Scan? Bild? Habe den Spiegel ob des für mich langweiligen Titelthemas diese Woche verschmäht.

  3. #3
    Geprüftes Mitglied
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    RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)

    Original von JoachimD
    Rolex wirbt im neuen Spiegel mit dem Spezialstahl 904L, der als Gehäusematerial verwendet wird.

    Wer mehr darüber erfahren will:
    http://www.azom.com/details.asp?ArticleID=1022

    Kurz gesagt: so besonders ist 904L eigentlich nicht; der Stahl kann mit Standardverfahren bearbeitet werden und bietet eine gute Oxidationsbeständigkeit insbesondere gegen Schwefelsäure.

    Weiss jemand, warum Rolex diese Stahlart so besonders heraus stellt?
    So ziemlich alle verwenden halt Chirurgenstahl 316L(?), ist halt eine (teure) Besonderheit. Die Materialtechniker wissen hier sicher mehr zu, nach meinen Infos ist es eine Stahl, der auch viel im Nassbereich (z.B. Schwimmbad) eingesetzt wird und extrem Oxidationsbeständig ist, auch z.B. gegen Chlor.Der Anteil an Nickel ist sehr hoch. In der Suche wirst du noch viel mehr finden!
    CY, Christian
    Den Haien entrann ich
    Die Tiger erlegte ich
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    Von den Wanzen.
    (B. Brecht)


  4. #4
    Yacht-Master
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    Interessant!
    Test

  5. #5
    PREMIUM MEMBER Avatar von Doktor Krone
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    ... der Stahl, aus dem die Chirurgen sind ... also ich finde den alten Stahl völlig ausreichend - aber man kann ja immer noch einen draufsetzen (wird von der NASA verwendet etc.). Wer´s denn unbedingt braucht.
    Beste Grüße aus Hammer Melle

    Oliver


  6. #6
    Deepsea
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    hat wer einen scan von der anzeige?

  7. #7
    Deepsea
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    Themenstarter
    hier ist der Text der Anzeige:
    dazu gibst noch ein Bild der EX2, das habe ich aber nicht gescannt.

    THE WEEK SHOULD HAVE

  8. #8
    PREMIUM MEMBER Avatar von KVSUB
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    Besonders typisch für Rolex ist bei der Werbung hier, das die EX II auf dem Bild ( Werbung ist eine Doppelseite, links der Scan oben, rechts riesen Foto einer EX II ) noch Löcher in den Hörnern hat!
    Gruß Konstantin

  9. #9
    Administrator Avatar von PCS
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    Ach DIE Werbung ist das!
    Gruß Percy



    "Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."

  10. #10
    Andreas
    Gast

    RE: Rolex Werbung im Spiegel (50/2006)

    Original von picasso
    Original von JoachimD
    Rolex wirbt im neuen Spiegel mit dem Spezialstahl 904L, der als Gehäusematerial verwendet wird.

    Wer mehr darüber erfahren will:
    http://www.azom.com/details.asp?ArticleID=1022

    Kurz gesagt: so besonders ist 904L eigentlich nicht; der Stahl kann mit Standardverfahren bearbeitet werden und bietet eine gute Oxidationsbeständigkeit insbesondere gegen Schwefelsäure.

    Weiss jemand, warum Rolex diese Stahlart so besonders heraus stellt?
    So ziemlich alle verwenden halt Chirurgenstahl 316L(?), ist halt eine (teure) Besonderheit. Die Materialtechniker wissen hier sicher mehr zu, nach meinen Infos ist es eine Stahl, der auch viel im Nassbereich (z.B. Schwimmbad) eingesetzt wird und extrem Oxidationsbeständig ist, auch z.B. gegen Chlor.Der Anteil an Nickel ist sehr hoch. In der Suche wirst du noch viel mehr finden!
    Nickel eher nicht, darf auch bei medizintechnisch verwendeten Stahllegierungen unter 3% Volumenanteil nur sein, also Nickelfrei.....der Chrom Anteil macht hier das Besondere aus, wobei der Volumenanteil auch hier reglementiert sein sollte, sonst lässt die gute Rolex euch in Zukunft an den Handgelenken stark erröten...

    Ist halt Werbung, die neigt oft zu Übertreibungen, Gehäuse kann man auch heutzutage sehr fortschrittlich fertigen, da muss eigentlich keine olle Stanze ran......aber liest sich ganz nett....und bleibt so etwas Besonderes....

    Gruß Andreas

  11. #11
    Geprüftes Mitglied
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    Doch, der Chrom & Nickelanteil ist sehr hoch, siehe unten. Das heißt natürlich nicht, dass Nickel in nennenswerter Höhe abgegeben wird, ist ähnlich wie bei anderen Edelstahlsorten. Chirurgenstahl heißt übrigens nur der Stahl für chirurgische Instrumente. Materialien, die in den Körper eingebracht werden (auch z.B. Erstversorgung beim Piercen) müssen tatsächlich nickelfrei sein.

    Hier mal die Prozentwerte nach der Norm für den Rolex-Stahl.
    C Kohlenstoff, min 0,00 max 0,02
    Si Silizium, min 0,00 max 0,70
    Mn Mangan, min 0,00 max 2,00
    P Phosphor, min 0,000 max 0,030
    S Schwefel, min 0,000 max 0,010
    Cr Chrom, min 19 max 21
    Cu Kupfer, min 1,2 max 2,0
    Mo Molybdän, min 4,0 max 5,0
    N Stickstoff, min 0,000 max 0,150
    Ni Nickel, min 24 max 26
    CY, Christian
    Den Haien entrann ich
    Die Tiger erlegte ich
    Aufgefressen wurde ich
    Von den Wanzen.
    (B. Brecht)


  12. #12
    Andreas
    Gast
    Original von picasso
    Doch, der Chrom & Nickelanteil ist sehr hoch, siehe unten. Das heißt natürlich nicht, dass Nickel in nennenswerter Höhe abgegeben wird, ist ähnlich wie bei anderen Edelstahlsorten. Chirurgenstahl heißt übrigens nur der Stahl für chirurgische Instrumente. Materialien, die in den Körper eingebracht werden (auch z.B. Erstversorgung beim Piercen) müssen tatsächlich nickelfrei sein.

    Hier mal die Prozentwerte nach der Norm für den Rolex-Stahl.
    C Kohlenstoff, min 0,00 max 0,02
    Si Silizium, min 0,00 max 0,70
    Mn Mangan, min 0,00 max 2,00
    P Phosphor, min 0,000 max 0,030
    S Schwefel, min 0,000 max 0,010
    Cr Chrom, min 19 max 21
    Cu Kupfer, min 1,2 max 2,0
    Mo Molybdän, min 4,0 max 5,0
    N Stickstoff, min 0,000 max 0,150
    Ni Nickel, min 24 max 26

    Wow Christian, da werden sich ja einige Allergiker sicherlich freuen....die Länder mit hoher Luftfeuchtigkeit, werden davon profitieren....


    Gruß Andreas

  13. #13
    Nichts als ein Werbegag. Ich habe noch bei keiner Uhr Probleme mit Rost gehabt, auch nicht, wenn ich meine Hände in Schwefel oder Chlor tauche. Bei mir macht immer das Werk oder das Dichtungssystem als erstes schlapp. Insofern komme ich mit dem Billigestahl von Omega, Seiko, IWC oder den anderen Nicht-Manufaktur-Uhren gut zurecht.
    77 Grüße!
    Gerhard

  14. #14
    PREMIUM MEMBER Avatar von joo
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    Schön Gerhard, dass du noch keine Probleme hattest.

    Interessant ist jedoch für "Alt-Uhren-Sammler", dass die Gehäuse der Sub's, DJ's usw. aus den 60er und 70er Jahren im Bereich des Bodendeckels oftmals Korrosionserscheinungen in sich tragen.

    Frach mal 'nen Rolex-Uhrmacher ...
    .
    Gruß joo
    .


  15. #15
    Aber da hätte der andere Stahl auch nicht viel mehr gebracht. Lest mal bei Watchtime, da gibt's schon recht informative Dinge. (Hier auch, aber eben da auch!)
    77 Grüße!
    Gerhard

  16. #16
    Explorer
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    Rolex verwendet 904L Stahl bereits seit 1989. 904L Stahl ist nicht nur besonders korrosionsfest sondern auch in besonderer Weise polierbar. Daduch bekommen Stahlgehäuse noch einen Kick mehr an Glanz. Bei etwas Training lassen sich Stahlsorten am Glanz erkennen. Wär mal was für "Wetten daß ..."
    Allergien wegen Nickel hat auch immer etwas damit zu tun, wie die Legierung verarbeitet ist. Bei einer hochwertigen Legierung, wie sie von Rolex verwendet wird, treten Allergien nur bei besonders empfindlichen Allergikern auf. Ob der Nickelanteil bei 23% (904L) liegt oder bei 12% (316L) spielt dann auch keine Rolle mehr. Zumindest bekommt niemand bei 23% Nickel Allergien, die er bei 12% nicht bekommen hätte.

    Grüße
    KlausMB

  17. #17
    Geprüftes Mitglied
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    Original von KlausMB
    Rolex verwendet 904L Stahl bereits seit 1989. 904L Stahl ist nicht nur besonders korrosionsfest sondern auch in besonderer Weise polierbar. Daduch bekommen Stahlgehäuse noch einen Kick mehr an Glanz. Bei etwas Training lassen sich Stahlsorten am Glanz erkennen. Wär mal was für "Wetten daß ..."
    Allergien wegen Nickel hat auch immer etwas damit zu tun, wie die Legierung verarbeitet ist. Bei einer hochwertigen Legierung, wie sie von Rolex verwendet wird, treten Allergien nur bei besonders empfindlichen Allergikern auf. Ob der Nickelanteil bei 23% (904L) liegt oder bei 12% (316L) spielt dann auch keine Rolle mehr. Zumindest bekommt niemand bei 23% Nickel Allergien, die er bei 12% nicht bekommen hätte.

    Grüße
    KlausMB
    CY, Christian
    Den Haien entrann ich
    Die Tiger erlegte ich
    Aufgefressen wurde ich
    Von den Wanzen.
    (B. Brecht)


  18. #18
    PREMIUM MEMBER Avatar von joo
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    Original von siebensieben
    Aber da hätte der andere Stahl auch nicht viel mehr gebracht. Lest mal bei Watchtime, da gibt's schon recht informative Dinge. (Hier auch, aber eben da auch!)
    Was genau meinst du, hättest du mal bitte den entsprechenden link für uns?
    .
    Gruß joo
    .


  19. #19
    Datejust-Gott Avatar von R.O. Lex
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    904L, 316L, meine Uhren sind aus Au 0,750. Da ist kein Nickel drin.
    Suche Rolex 1802 in Weißgold oder Platin https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post7189356

  20. #20
    Gesperrter User
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    meine Rolexen sind aus Bananenstahl, mit viel Mg2+

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