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  1. #1

    PKW Leasing über die Firma sinnvoll??

    Hallo zusammen,

    ich hab da mal ne Frage
    Ich könnte eventuell einen Firmenwagen bekommen, d.h. einen Teil meines Gehalts umwandeln und dafür ne Karre leasen.
    Nun ist meine Frage, ob das für mich generell sinnvoll ist...
    Ich habe so an eine Leasingrate von 400 - 500 Euro gedacht (keine Anzahlung), z.B. über Sixt.
    Gehe ich richtig in der Annahme, dass das für mich zum einen brutto 400-500 Euro weniger bedeuten würde, und ich, so ich die Karre privat nutze, auch noch 1% vom Listenpreis monatlich versteuern müsste, bei 30.000 also 300 Euro?
    Würde bedeuten 500 Euro brutto weniger und 300 Euro zusätzlich versteuern oder sehe ich da was falsch?
    Wären wohl bei SteuerklasseI so effektiv 400 Euro netto, was mir weniger bleiben würden, oder??

    Macht sowas Sinn, wenn ich sowieso über kurz oder lang ne neue Karre brauchen würde??

    Ziel ist, dass ich eben so wenig Steuern wie möglich zahle und der Arbeitgeber auch noch was davon hat und ich eventuell ein schönes Auto fahren könnte.

    Für sonstige Tipps bin ich gerne offen!

    Danke!


    Manuel
    Viele Grüße, Manuel

  2. #2
    Gesperrter User
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    RE: PKW Leasing über die Firma sinnvoll??

    Der Vorteil liegt in den für Dich entfallenden Kraftstoffkosten, die von Deinem Arbeitgeber getragen werden.

  3. #3
    Datejust
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    Zu den 1% des Bruttolistenpreises kommt noch der geldwerte Vorteil für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte hinzu. Das ist auch eine Formel aus Bruttolistenpreis, Entfernungskilometer und Arbeitstagen pro Monat. Je nach Entfernung kann das gut nochmal 50% des 1%-Ansatzes ausmachen.
    Einfach mal vorher von der Personalabteilung ausrechnen lassen und dann den persönlichen Aufwand mit der ADAC-Tabelle incl. Wertverlust vergleichen.

  4. #4
    Gesperrter User
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    ***BEITRAG*EDITIERT****

    Dieser Beitrag musste durch
    einen Moderator bearbeitet
    werden.

    Begründung:
    Padis - ist es möglich in einem ernsten OT Thread nicht dumm herumzusemmeln?
    Nur weils OT ist heisst es nicht automatisch dass man in jedem Thread Schwachsinn von sich geben muss.
    *********************

  5. #5
    Mil-Sub Avatar von Moehf
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    Danke für die Hinweise!
    Kann mir mal einer ungefähr sagen, was an netto Belastung für mich ca. entstehen würde, wenn:

    Die monatliche Leasingrate ca. € 400,-- netto.
    Die Versicherung für die Karre ca. € 90,-- pro Monat kostet
    Mein Arbeitsweg zur Firma ca. 5km an mtl. 22 Tagen ist
    und der Listenpreis des Autos bei ca. € 30.000 liegen würde?
    Steuerklasse I, Kirchensteuer, gesetzliche KV 12%...

    Wie viel würde der Chef durch dieses Modell ggf. monatlich sparen im Vergleich zur normalen Lohnzahlung damit ich noch ein wenig Verhandlungsbasis hab?

    Mir reichen ganz grobe Werte...

    Vielen Dank!


    Manuel
    Viele Grüße, Manuel

  6. #6
    Deepsea
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    hier bin ich nicht schlüssig, ob es sich bei Dir lohnt. Denn Du hast geschrieben, dass Du zudätzlich ein Teil Deines Gehaltes umwandeln sollst. Das kommt zu den anderen Belastungen hinzu. Wäre nur der steuerliche Aspekt zu berücksichtigen und Du würdest in etwa so ein Auto sowieso fahren wollen, dann sollte es sich rechnen, hier würde ich sagen: glaub nicht , dass es sich lohnt. Am besten von einen Steuerfachmann durchrechnen lassen.
    Gruß
    Heiko

  7. #7
    Mil-Sub Avatar von Moehf
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    Original von Tuxi
    hier bin ich nicht schlüssig, ob es sich bei Dir lohnt. Denn Du hast geschrieben, dass Du zudätzlich ein Teil Deines Gehaltes umwandeln sollst. Das kommt zu den anderen Belastungen hinzu. Wäre nur der steuerliche Aspekt zu berücksichtigen und Du würdest in etwa so ein Auto sowieso fahren wollen, dann sollte es sich rechnen, hier würde ich sagen: glaub nicht , dass es sich lohnt. Am besten von einen Steuerfachmann durchrechnen lassen.
    Danke! Ich soll quasi einen Teil meiner zukünftigen Lohnerhöhung einfach in das Auto umwandeln und dann eben weniger mehr bekommen...
    Viele Grüße, Manuel

  8. #8
    Gesperrter User
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    RE: PKW Leasing über die Firma sinnvoll??

    Text ist ja unten schon gequotet.

  9. #9
    Mil-Sub Avatar von Moehf
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    RE: PKW Leasing über die Firma sinnvoll??

    Original von Mostwanted
    Von Max Bücker, Monster.de


    Wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern einen Firmenwagen stellt, kalkuliert es vorher, welchen finanziellen Nutzen das bringt. Die gängige Praxis: Statt das Gehalt zu erhöhen, bekommt der Angestellte ein Dienstfahrzeug. Dabei stellt die Firma gegenüber, welche Kosten die Anschaffung und Unterhaltung des Autos verursachen und wie teuer sie eine höhere Vergütung des Arbeitsnehmers käme.

    Genauso fragt sich der Mitarbeiter, unter welchen Voraussetzungen sich die Nutzung eines Firmenwagens lohnt. Die Antwort ist klar: Immer dann, wenn der finanzielle Vorteil dabei höher ist als der Gehaltsverzicht. Um das herauszufinden, ist ein Kostenvergleich zwischen beruflich genutztem Privatwagen und privat genutztem Dienstwagen erforderlich. Prinzipiell gilt: Je seltener der Angestellte seinen Firmenwagen beruflich nutzt, desto höher ist der finanzielle Profit für ihn.

    Beispiel: Ein Arbeitnehmer fährt mit seinem Mittelklasse-Dienstwagen insgesamt 15.000 Kilometer im Jahr. Nutzt er ihn zu etwa zehn Prozent für berufliche Fahrten, dann bleibt unterm Strich Geld übrig. Nutzt er ihn hierfür aber häufiger, dann zahlt er unter Umständen kräftig drauf. Je nach Häufigkeit der beruflichen Nutzung kann der Verlust gegenüber einem beruflich genutzten Privatwagen in einem Jahr mehrere tausend Euro ausmachen.

    Geldwerter Vorteil muß versteuert werden

    Dr. Peter Uffelmann, Steuerberater und Partner bei Ernst & Young Deutsche Allgemeine Treuhand AG in Villingen-Schwenningen, erklärt: "Wenn der Arbeitnehmer seinen Privatwagen beruflich nutzt, dann werden ihm Fahrtkosten in beachtlicher Höhe erstattet. Überdies kann er Steuervorteile durch Werbungskosten geltend machen. Diese Erstattungen sind so hoch, dass sie im Vergleich die Abschreibungs-, Versicherungs- und Benzinkosten für den Privatwagen in vielen Fällen wettmachen. Fährt der Arbeitnehmer einen Firmenwagen, fallen all diese Erstattungen weg."

    Die Summe der Kostenerstattung für den Mitarbeiter liegt um so höher, je häufiger man mit dem Privatwagen beruflich unterwegs ist. Dann lohnt sich ein Dienstwagen um so weniger. "Um im Einzelfall die richtige Entscheidung für oder gegen einen Dienstwagen zu treffen, sollte man das vorhandene Datenmaterial aber ganz genau analysieren", rät Steuerexperte Uffelmann. Wie bewertet der Fiskus die Nutzung von Dienstwagen? Grundsätzlich stellt die Überlassung eines Firmenwagens einen geldwerten Vorteil dar, der vom Arbeitnehmer versteuert werden muss. Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Betrag zu ermitteln: entweder über einen Pauschalbetrag oder durch die Zusammenstellung der tatsächlich anfallenden Fahrtkosten.

    Dienstwagen oder Privatfahrzeug - eine komplizierte Rechenaufgabe

    Bei der erstgenannten Variante ist ein so genannter "pauschaler Nutzungswert" zu versteuern, der monatlich ein Prozent des Brutto-Listenpreises und der Kosten für die Sonderausstattung zum Zeitpunkt der Erstzulassung des Fahrzeugs beträgt. Diese Summe setzt das Finanzamt an, um alle privaten Fahrten des Angestellten zu bewerten.

    Für die steuerliche Betrachtung kommen die Fahrten von der Wohnung zur Arbeitsstätte und für Familienheimfahrten bei doppelter Haushaltsführung hinzu. Berechnungsgrundlage ist ein pauschaler Nutzungswert von 0,03 Prozent des Listenpreises je Entfernungskilometer. Im Gegenzug kann der Arbeitnehmer für die Fahrten für die ersten zehn Kilometer 0,36 Cent und für jeden weiteren Kilometer 0,40 Cent pro Entfernungskilometer als Werbungskosten geltend machen.

    Beispiel: Ein Mitarbeiter - er wohnt zehn Kilometer von seiner Arbeitsstätte entfernt - fährt einen 25.000 Euro teuren Dienstwagen, der nach der Ein-Prozent-Regel mit 250 Euro im Monat, also mit 3000 Euro im Jahr zu versteuern ist. Plus 0,03 Prozent von 25.000 Euro mal zehn Kilometer macht 75 Euro pro Monat, also 900 Euro im Jahr. Zusammen ergibt sich eine zu versteuernde Summe von 3900 Mark. Bei einem Gutverdiener mit einem persönlichen Steuersatz von 40 Prozent sind hier für 1560 Mark minus Werbungskosten an das Finanzamt abzuführen.

    Wählt der Arbeitgeber für die Ermittlung des geldwerten Vorteils das Fahrtenbuch, also die Berechnung der tatsächlich anfallenden Fahrtkosten, dann verlangt das Finanzamt sehr präzise Aufzeichnungen. Steuerexperte Uffelmann: "Das Fahrtenbuch muss mindestens Auskunft geben über Datum und Kilometerstand zu Beginn und Ende jeder einzelnen beruflich oder privat veranlassten Fahrt, das Reiseziel, den Reisezweck und aufgesuchte Geschäftspartner."

    Der Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, zwischen beiden Berechnungsmethoden frei zu wählen. Die Pauschalmethode ist zu empfehlen, wenn man häufig Privatfahrten unternimmt und der Firmenwagen neu ist. Umgekehrt sollte man sich den Einzelnachweis überlegen, wenn man oft dienstlich unterwegs ist und der Dienstwagen älter ist oder gebraucht gekauft wurde.

    Letzten Endes muss der Arbeitnehmer bei der Entscheidung für oder gegen ein Firmenfahrzeug abwägen: Auf der einen Seite sind die steuerlichen Mehraufwendungen zu ermitteln, die durch die Nutzung eines Dienstwagens anfallen. Auf der anderen Seite stehen die Ausgaben für die Anschaffung und Unterhaltung eines Privatwagen abzüglich der vom Unternehmen erstatteten Kosten für betrieblich bedingte Fahrten. Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist dann jene Variante zu wählen, die die niedrigeren Kosten verursacht.
    Vielen Dank, sehr interessant, der hat aber immer noch viel Mark im Kopf...

    Ich denke bei mir würde die Karre fast ausschließlich privat genutzt, grundsätzlich würde ich mir aber kein so teures Auto privat kaufen, das gebe ich lieber für Uhren aus, aber die bekommt man ja nicht geschäftlich...
    Viele Grüße, Manuel

  10. #10
    Deepsea
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    ein Vorteil ist, und der ist nicht unerhablich, Du brauchst keine liquiden Mittel frei machen, die Du anderswo einsetzen kannst. Hier ist nun auch noch der private Zinsgewinn oder die nicht zu zahlenden Schuldzinsen zu berücksichtigen. Außerdem hast Du immer ein überschaubares Kostenrisiko, denn Reperaturen, Inspektion, Winterreifen, ... gehen immer zu lasten der Firma.
    Gruß
    Heiko

  11. #11

  12. #12
    Mil-Sub Avatar von Moehf
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    Danke!!!!
    Viele Grüße, Manuel

  13. #13
    Freccione Avatar von rudi
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    Mein Nachbar hat letzte Woche einen Firmenwagen bestellt, der kostet 400 Euro, die werden auf das Gehalt aufgeschlagen, versteuert, und dann wieder abgezogen, für die Sonderausstattung zahlt er zusätzlich 95 Euro, die 1% Steuer vom Neupreis ist meines Wissens nur bei Selbstständigen, Benzin, Wartungskosten, Reifen usw. zahlt die Fa.
    Gruß Rudi

  14. #14
    Mil-Sub Avatar von Moehf
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    Ich denke die 1% fällt immer an, das geht nicht ohne.
    Dass die Firma alles andere zahlt, ist natürlich ein entscheidender Vorteil, da wird die Karre viel kalkulierbarer...
    Also ich denke, dass ich für ein 30.000 Euro Auto bei ca. 400 Euro monatlich netto liege, so über den Daumen gepeilt, macht knapp 5000 Euro im Jahr. Ich denke, viel günstiger kann man keinen Neuwagen für 30k inkl. allem fahren, oder?
    Viele Grüße, Manuel

  15. #15
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    Original von Moehf
    Ich denke die 1% fällt immer an, das geht nicht ohne.
    Doch mit Fahrtenbuch

  16. #16
    Mil-Sub Avatar von Moehf
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    Ich denke die 1% fällt immer an, das geht nicht ohne.
    Doch mit Fahrtenbuch
    Stimmt...das ist für mich aber keine Option

    Danke nochmals!!
    Viele Grüße, Manuel

  17. #17
    Gesperrter User
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    Original von Moehf
    Ich denke, viel günstiger kann man keinen Neuwagen für 30k inkl. allem fahren, oder?
    "Machet Otze!"

    Das sind max. 350 Euro netto im Monat (1% + Gehalts"verzicht") = 4.200 Euro /anno! Soviel haste schon an Wertverlust, wenn die Karre vom Hof rollst!

  18. #18
    Gesperrter User
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    Ich denke die 1% fällt immer an, das geht nicht ohne.
    Doch mit Fahrtenbuch
    Stimmt...das ist für mich aber keine Option
    Weiß ich aber eine Lösung die 1% zu umgehen!

  19. #19
    Steve McQueen Avatar von paddy
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    Ich denke die 1% fällt immer an, das geht nicht ohne.
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    Stimmt...das ist für mich aber keine Option
    Weiß ich aber eine Lösung die 1% zu umgehen!
    Ganz so einfach ist das leider nicht mehr. Wenn er den Wagen auch privat nutzen will und ein Fahrtenbuch führt, gleicht das F-Amt auch Tankbelege, Kilometerstände auf Werkstattrechnungen, etc. ab. Und zwei Wochen Urlaub in Frankreich die 3000 Km auf die Uhr und Tankbelege von der Cote dÁzur bis in die Provence bringen sind dann eben nur noch schwer als "geschäftlich" darzustellen.

    Bei überwiegend privater Nutzung des Geschäftswagens kann man nur empfehlen es zu tun. Bei 30.000,-- für den Dienstwagen müsstest du um 300,-- netto liegen. Dafür dass du (im Normalfall) keine weiteren Kosten wie Werksatt, Steuer, Sprit und vor Allem Wertverlust hast, lohnt sich das auf jeden Fall.
    Ciao

    Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.

  20. #20
    Mil-Sub Avatar von Moehf
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    Also ich denke, dass so ein Firmenwagen sicherlich sinnvoll wäre. Jetzt brauche ich nur noch ein schönes Modell für 30k, der Octavia oder Seat Leon würden mich reizen...
    Viele Grüße, Manuel

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