Bevor du weiteres Inventar zerlegst - geh zum Konzi, dem ist wurscht, wo du die Uhr gekauft hast.
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Thema: Lünettenwechsel unmöglich?
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25.08.2006, 21:17 #1
Lünettenwechsel unmöglich?
Ein Hinweis in eigener Sache: Ich habe die Suche benutzt und nichts passendes gefunden.
So, nun zum eigentlichen Problem bzw. zu eigentlichen Frage: Hat schon mal jemand eine GMT II in der Hand gehabt, bei der der Lünettenwechsel mit der Pfannenschieber oder auch -wender-Methode nicht funktioniert hat?
Nach drei erfolglosen Versuchen und zwei zerstörten Pfannenwendern bzw. -schiebern muss ich sagen: Ich bekomme das Ding nicht runter.
Hat jemand das schon mal mit einem anderen Werkzeug gemacht, dass einerseits so fest ist, dass es die Hebelarbeit übersteht, aber andererseits weich genug ist, um abgeklebt natürlich) keine Kratzer an der Uhr zu hinterlassen?
Zum Konzi wäre für mich die ultima ratio, weil ich die Uhr nicht dort, sondern samt Lünetten hier gekauft habe.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß
AndreasGruß
Andreas
"Was ist ein Zyniker? Ein Mann, der den Preis von allem und den Wert von nichts kennt."
(Oscar Wilde, englischer Schriftsteller (1854 - 1900))
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25.08.2006, 21:18 #2Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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25.08.2006, 21:22 #3
Dann nehme ich aber sicherheitshalber schon mal die 40,- EUR mit....
Aber du hast wahrscheinlich recht: Bevor weitere Schäden zu beklagen sind.
Gruß
Andreas
P.S.: Eigentlich wollte ich mich ja nicht so schnell geschlagen geben, aber wahrscheinlich geht es beim nächsten Mal schon besser, wenn das Ding mal runter war.Gruß
Andreas
"Was ist ein Zyniker? Ein Mann, der den Preis von allem und den Wert von nichts kennt."
(Oscar Wilde, englischer Schriftsteller (1854 - 1900))
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25.08.2006, 21:27 #4
40 Euro muß nicht sein. Ruf doch vorher an und frag, normalerweise geht das wesentlich günstiger.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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25.08.2006, 22:17 #5
Kleiner Tipp von mir :
1. Band ab, falls noch nicht geschehen
2. Den Kochlöffer evtl. etwas links-rechts, hoch-runter, bewegen
3. Evtl. den Ansatz Deines Werkzeuges ändern
Falls die Lünette wegspringt, auf die kleine Feder/Splint achten, da man diesen schnell nicht mehr wieder findet.
Gruss
Terminatorhttp://tinypic.com/i6mjab.gif
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25.08.2006, 22:48 #6
ich habe mir einen Holzklotz (verschraubte Dachlatten) gebastelt und mit einem weichen Tuch umwickelt. Die Uhr (mit Band) spanne ich um den Holzklotz und fixiere den Klotz in einem Schraubstock.
Wichtig ist, dass die Uhr sich nicht um den Klotz drehen kann oder wegrutschen kann.
Mit der Vorrichtung brauch ich die Uhr schon nicht mehr halten und kann ordentlich Kraft/Druck auf den Pfannenwender ausüben.
Das Ganze habe ich bei R.H. gesehen und kopiert, funzt bestens (besten Dank alter R-L-X Kollege).
Gruß
RobertLangLebeDerPfannenwender
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25.08.2006, 22:56 #7
Je neuer die Uhr ist, desto strammer sitzt die Lünette.
Aber Bernhards (Terminator) Tip ist da schon Gold wert.
Wenn das Band ab ist, kann man schön zwischen die Hörner und die Lünette gehen und sich an einem Horn abstützen.
Sonst geh morgen früh zum Theo Durst nach Wempe.
Ich schätze, daß er dir die Einlage für einen kleinen Obulus in die Kaffeekasse wechselt.Grüsse
der Sudi
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26.08.2006, 15:20 #8herbhankGastOriginal von ducsudi
Je neuer die Uhr ist, desto strammer sitzt die Lünette.
Aber Bernhards (Terminator) Tip ist da schon Gold wert.
Wenn das Band ab ist, kann man schön zwischen die Hörner und die Lünette gehen und sich an einem Horn abstützen.
Sonst geh morgen früh zum Theo Durst nach Wempe.
Ich schätze, daß er dir die Einlage für einen kleinen Obulus in die Kaffeekasse wechselt.
Ziemlich sicher sogar - und das auch noch gut ...
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26.08.2006, 15:22 #9herbhankGastOriginal von JoergROLEX
ich habe mir einen Holzklotz (verschraubte Dachlatten) gebastelt und mit einem weichen Tuch umwickelt. Die Uhr (mit Band) spanne ich um den Holzklotz und fixiere den Klotz in einem Schraubstock.
Wichtig ist, dass die Uhr sich nicht um den Klotz drehen kann oder wegrutschen kann.
Mit der Vorrichtung brauch ich die Uhr schon nicht mehr halten und kann ordentlich Kraft/Druck auf den Pfannenwender ausüben.
Das Ganze habe ich bei R.H. gesehen und kopiert, funzt bestens (besten Dank alter R-L-X Kollege).
Gruß
RobertLangLebeDerPfannenwender
Ich sag es mal nett:
BILDAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
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26.08.2006, 19:15 #10ehemaliges mitgliedGast
Bildergeier
ich greife mal dem robert vor...........ist eh ein von mir geklautes patent
man hat aufgrund der satten auflage der uhr, die möglichkeit gleichmäßig und geziehlt druck auszuüben.
mit der "vorrichtung" gibts keine blutenden fingerspitzen und was ich noch für unpässlichkeiten mehr.
Einfach aber wirkungsvoll
wenns interesiert, die vorrichtung ist gleichzeitig zum abziehen von messern gedacht.
was man da so fleckig erkennen kann, sind aufgeleimte spaltlederstreifen auf die heiße polierpaste aufgebracht wurde.
darauf ziehe ich meine zur jagd benötigten messer in rasiermesserfinisch ab
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26.08.2006, 21:41 #11
Hallo Andreas, habe es mit dem Pfannenwender auch nicht an meiner neuen GMT geschafft. Mehrmals probiert aber nur den Pfannenwender aus Holz total versemmelt. Mit einem breiten Messer ging es wirklich total leicht wobei das Wiederaufsetzen und Eindrücken der Lünette und Rings sehr viel Kraft erforderte.
Ich habs wirklich mit dem Messer gemacht. Sollte aber die Schneide abgeklebt sein.
Nur Mut und viel Spass dabei
wenn man bis zum Hals in der Schei..e steckt sollte man den Kopf nicht hängen lassen
man liest sich
Klaus
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26.08.2006, 23:18 #12
Roland
du bist aber ein fixer Junge
Natürlich lass ich dir den Vortritt ist ja dein Patent auch wenn mein Strumpf über dem Holz, welchen ich als Schutz benutze, besser aussieht
Alle
Falls ich das Ganze richtig verstehe, geht es beim Einsatz des Pfannenwenders nur darum ein konisches Objekt zwischen Lünette und Gehäuse zu bringen welches die beiden Teile so zu sagen spaltet. Fall der Pfannenwender zu flach angeschrägt ist kann er seine Aufgabe nicht richtig ausüben. Man muss die Lünette, einmal plakativ ausgedrückt "abhebeln".
Gruß
RobertImmerAugenUndOhrenAufBeimHolzklotzKlau
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27.08.2006, 12:24 #13
- Registriert seit
- 05.09.2005
- Beiträge
- 38
Oder so:
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27.08.2006, 12:28 #14
ist das Prinzip der Lünette auch bei der Daytona gleich???
Kann man diese auch so "Abhebeln" - oder wird hier von Rolex ein anderes System verwendet ???Ich bin immer für Sie da
Markus
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen" Walter Röhrl
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27.08.2006, 12:35 #15ehemaliges mitgliedGast
hmm jungs also mit euren "messerhebelöffnern" währe ich doch vorsichtig.
es wird niemals eine flächige auflage ergebn, sprich in dem bereich in dem das größe druckmoment entsteht gibts sehr schnell eine materialverdichtung sprich delle............da hilft imho auch kein abkleben.
bleibt beim guten holzspatel oder nehmt einen hartkunststoffspatel.
da bleibt gewiss der ärger über eine möglich delle aus
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27.08.2006, 12:40 #16ehemaliges mitgliedGastOriginal von Maga
ist das Prinzip der Lünette auch bei der Daytona gleich???
Kann man diese auch so "Abhebeln" - oder wird hier von Rolex ein anderes System verwendet ???
du, ich bin mir eigentlich gar nicht sicher, ob der uhrmacher dieses "abhebeln" in der form auch durchführt.
ist eigentlich eine ing.techn primitive methode.............ich denke eher das der "profi" die uhr fixiert und mittel eines abzierhers vertikal abhebt......gleiches dann natürlich bei allen lünetten der oystergehäuse
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27.08.2006, 12:41 #17Original von Maga
ist das Prinzip der Lünette auch bei der Daytona gleich???
Kann man diese auch so "Abhebeln" - oder wird hier von Rolex ein anderes System verwendet ???
Der Konzi hat ein Werkzeug, bei dem sich vier Rasierklingenartige Winkel
gleichzeitig nach innen bewegen.
Die DInger drücken sich unter die Lünette, und heben diese an.
Man kann die Lüni auch von innen rausdrücken, denke ich....
Gruss
Terminatorhttp://tinypic.com/i6mjab.gif
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27.08.2006, 13:13 #18Original von R.H.
Original von Maga
ist das Prinzip der Lünette auch bei der Daytona gleich???
Kann man diese auch so "Abhebeln" - oder wird hier von Rolex ein anderes System verwendet ???
du, ich bin mir eigentlich gar nicht sicher, ob der uhrmacher dieses "abhebeln" in der form auch durchführt.
ist eigentlich eine ing.techn primitive methode.............ich denke eher das der "profi" die uhr fixiert und mittel eines abzierhers vertikal abhebt......gleiches dann natürlich bei allen lünetten der oystergehäuse
Da die Lünette auf einem umgekehrten Kegel sitzt, kann man sie nur abhebeln,wenn sie gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite ganz in den Sitz rutscht oder gedrückt wird. Das ist im Prinzip wie bei einem Autoreifen der ins Tiefbett gedrückt wird um Über die Felge zu gehen. Ist das aus irgendeinem Grund nicht möglich(Schmutz ,extrem enge Passung etc) dann ist ein Abhebeln Extrem schwer. Normalerweise geht es dann nur mit der kurzen Seite des Uhrmachermessers.
Dazu sollte man aber Übung damit haben um keine Kratzer zu machen.
Insbesondere muss man ohne Angst an die Sache gehen ,wer Angst hat rutscht ab!
Gruss
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27.08.2006, 13:23 #19ehemaliges mitgliedGastOriginal von vwbusmike
Original von R.H.
Original von Maga
ist das Prinzip der Lünette auch bei der Daytona gleich???
Kann man diese auch so "Abhebeln" - oder wird hier von Rolex ein anderes System verwendet ???
du, ich bin mir eigentlich gar nicht sicher, ob der uhrmacher dieses "abhebeln" in der form auch durchführt.
ist eigentlich eine ing.techn primitive methode.............ich denke eher das der "profi" die uhr fixiert und mittel eines abzierhers vertikal abhebt......gleiches dann natürlich bei allen lünetten der oystergehäuse
Da die Lünette auf einem umgekehrten Kegel sitzt, kann man sie nur abhebeln,wenn sie gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite ganz in den Sitz rutscht oder gedrückt wird. Das ist im Prinzip wie bei einem Autoreifen der ins Tiefbett gedrückt wird um Über die Felge zu gehen. Ist das aus irgendeinem Grund nicht möglich(Schmutz ,extrem enge Passung etc) dann ist ein Abhebeln Extrem schwer. Normalerweise geht es dann nur mit der kurzen Seite des Uhrmachermessers.
Dazu sollte man aber Übung damit haben um keine Kratzer zu machen.
Insbesondere muss man ohne Angst an die Sache gehen ,wer Angst hat rutscht ab!
Gruss
vielen dank für diese info. echt interesant
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27.08.2006, 19:01 #20
Besuch beim Konzi
Ich war am WE nicht da, daher melde ich mich jetzt erst wieder zu Wort.
Vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich habe für mich jetzt beschlossen, morgen mal beim Konzi reinzuschauen und ich gehe davon aus, dass der nächste Wechsel dann mit den von euch genannten Bordmitteln geht.
Gruß
AndreasGruß
Andreas
"Was ist ein Zyniker? Ein Mann, der den Preis von allem und den Wert von nichts kennt."
(Oscar Wilde, englischer Schriftsteller (1854 - 1900))
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