Man darf nicht denken, daß ein Fake-Betrieb wie eine Manufaktur funktioniert, in der die Uhren liebevoll aufgebaut und gefertigt werden. Ein Faker kann sich einer riesigen Zuliefererindustrie bedienen. Gehäuse gibts hier, Werke da, Werkringe dort und ZBs wieder woanders. Das erklärt, warum in einem brauchbaren Gehäuse murksige Werke und lausige ZBs drin sind. Der Gehäusebau ist kein Problem (ein brauchbarer Drehautomat liefert beste Resultate für ganz kleines Geld), der ZB-Druck hingegen schon. Hier ist es ein Unterschied, ob die Grafik in mehreren Durchgängen präzise aufgebracht oder einfach draufgehunzt wird. Der Preis entscheidet und es gibt tausende Firmen, die hierbei alles liefern. Messe Hong-Kong ist hierbei mal einen Besuch wert, da gehts diesbezüglich richtig ab.