Der Thread von GeorgB zur Blatt-Erkennung und der über die falschen LaMartina-Hemden hat mich zu folgender Überlegung bzw. Frage gebracht:
Voraussetzungen:
1) Die Fälscher kennen und haben echte Blätter, Hemden oder sonstwelche Originale als Vorlage
2) Die Fälscher sind nicht blöd
3) Die Fälscher arbeiten mit Zifferblatherstellern oder allgemein Herstellern zusammen, die etwas von ihrem Handwerk verstehen.
Ich denke mal, Punkt 1 und 3 sind klar. Punkt 2 kann man drüber streiten. Trotzdem: Wenn alle Punkte zutreffen, warum sind dann dennoch so viele Blätter allein von der Schriftgröße, Typographie und von der Anordnung der Buchstaben zueinander, der Zeilenbreite und -länge usw. eindeutig als falsch zu entlarven? Warum ist das LaMartina-Logo dann so verkehrt? Warum sind die Farbstriche nicht genau da, wo sie bei der echten Vorlaga auch sind?
Man kann doch ein Blatt oder sonst eine Vorlage vergößeren, die Typographie exakt nachbilden und dann in Verkleinerung wieder drucken oder weben oder einfärben? Oder nicht? Oder ist der Druck und die Herstellung der Druckvorlagen so kompliziert?
Hängt also die Qualität der schlechten Blätter allein von der Schludrigkeit und schlechten Arbeitsqualität der Drucker ab? Oder ist es gar eine gewollte Abweichung, damit die Fälscher sich selber noch wiedererkennen können?
Also: Mir ist nicht ganz klar, warum Fälschungen oft so schlecht sind, wenn doch die technischen Möglichkeiten der Fälscher denen der "echten" Waren nicht viel nachstehen. Gibt es einen Hintergrund, oder ist es Zufall?
Ergebnis 1 bis 20 von 21
Baum-Darstellung
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18.05.2006, 12:21 #1
Grundsatzfrage zu Fälschungen
77 Grüße!
Gerhard
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