Was soll damit sein?Original von VintageWatchcollector
Interessant. Aber was ist mit den Kontaktflächen der Zahnräder?Original von inversator
Die Atmos wird nicht geölt.Original von VintageWatchcollector
Revi Revi Revi. Reicht nicht ein wenig Uhrenöl? Bei meinen Großuhren klappt das seit 10 Jahren.
Das Werk läuft so kraftarm, das abgesehen von der Zugfeder und dem Beisatzrad keine Lagerstellen geölt werden sollen, da Öl hier mehr schadet als nutzt.
Gruß
Holger
Die Zähne werden bei keiner Uhr geölt. Außer man steht darauf das sich dort Unmengen an Staub mit dem Öl zu einer guten Schleifpaste verbinden.
Gruß
Holger
Ergebnis 21 bis 40 von 49
Thema: Atmos steht
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20.05.2006, 00:51 #21
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Original von inversator
Original von VintageWatchcollector
Revi Revi Revi. Reicht nicht ein wenig Uhrenöl? Bei meinen Großuhren klappt das seit 10 Jahren.
Das Werk läuft so kraftarm, das abgesehen von der Zugfeder und dem Beisatzrad keine Lagerstellen geölt werden sollen, da Öl hier mehr schadet als nutzt.
Gruß
Holger
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20.05.2006, 01:04 #22MEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
IHR SOLLTET DAS BESSER NICHT VERGESSEN
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20.05.2006, 01:07 #23ehemaliges mitgliedGast
Holger
Gr,
István
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20.05.2006, 01:08 #24
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Hmm, ich habe schon mehrere Großuhren wieder zum laufen gebracht, indem ich auch die Zahnräder ölte...
Öl reinigt doch auch. Einen Tag laufen lassen und nachwischen. Komische Taktik, aber ich brauchte noch keinen Uhrmacher.
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20.05.2006, 01:10 #25ehemaliges mitgliedGast
Öl an Stellen, wo es nicht gehört, schadet auf die Dauer mehr, als es nutzt
Da sin selbst Großuhren keine Außnahme.
Gr,
István
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20.05.2006, 01:12 #26
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Zahnräder werden also nie geschmiert? Es reibt immer Metall auf Metall? Klingt ungünstig, wenn ich an Maschinen denke.
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20.05.2006, 10:37 #27
Deswegen verwendet man ja auch in Uhren immer eine günstige Metallpaarung um den Verschleiss so gering wie möglich zu halten. Stahl auf Stahl wie in Maschinen geht nicht, da die Räder nicht wie in einem Getriebe in Öl laufen. Die Räder würden trotz der niedrigen Drehzahlen recht schnell festfressen.
Stahl auf Messing ist OK. Auch wenn hier Verschleiß vorprogrammiert ist dauert das Jahrzehnte bis es zu sichtbaren, aber tolerierbaren Schäden kommt. Bei 1-200 Jahre alten Uhren zeigt sich übrigens der größte Verschleiß in den Trieben aus Stahl, und nicht wie man vermuten würde im Messing.
Geölt werden nur die Zapfenlager der Uhren. Es mag sich zwar wiedersinnig anhören, aber regelmäßiges nachölen fördert in diesen Lagern den Verschleiß, da man das eingetrocknete alte Öl nicht komplett ausspülen kann. Dieses alte Öl, Metallspäne und Staub ergeben dann mit dem frischen Öl eine Phantastische Schleifpaste die zum frühen Tod der Wellenzapfen führt.
Gruß
HolgerMEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
IHR SOLLTET DAS BESSER NICHT VERGESSEN
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20.05.2006, 10:40 #28ehemaliges mitgliedGast
Deswegen sollte man bei einer Revision, auf das Zerlegen und ordnungsgemäß waschen der Teile besonders achten
Einfach Öl nachkieppen bringt wirklich nichts......
Gr,
István
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20.05.2006, 10:43 #29
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Original von inversator
Deswegen verwendet man ja auch in Uhren immer eine günstige Metallpaarung um den Verschleiss so gering wie möglich zu halten. Stahl auf Stahl wie in Maschinen geht nicht, da die Räder nicht wie in einem Getriebe in Öl laufen. Die Räder würden trotz der niedrigen Drehzahlen recht schnell festfressen.
Stahl auf Messing ist OK. Auch wenn hier Verschleiß vorprogrammiert ist dauert das Jahrzehnte bis es zu sichtbaren, aber tolerierbaren Schäden kommt. Bei 1-200 Jahre alten Uhren zeigt sich übrigens der größte Verschleiß in den Trieben aus Stahl, und nicht wie man vermuten würde im Messing.
Geölt werden nur die Zapfenlager der Uhren. Es mag sich zwar wiedersinnig anhören, aber regelmäßiges nachölen fördert in diesen Lagern den Verschleiß, da man das eingetrocknete alte Öl nicht komplett ausspülen kann. Dieses alte Öl, Metallspäne und Staub ergeben dann mit dem frischen Öl eine Phantastische Schleifpaste die zum frühen Tod der Wellenzapfen führt.
Gruß
Holger
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20.05.2006, 10:58 #30Original von akammerer
Hallo
weiss denn jemand was eine Revi bei JLC wirklich kostet?
Gruß Andreas
Werküberholung mit Druckdose 400.--500.- Euro
Das Problem ist , dass die Druckdosen mit einem speziellen Gasgefüllt werden udn ich bisher keinen Uhrmacher gefunden habe der diese Druckdosen reparierenbzw befüllen konnte.
JLC sitzt in Nürnberg
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20.05.2006, 11:16 #31AndreasGastOriginal von VintageWatchcollector
Hmm, ich habe schon mehrere Großuhren wieder zum laufen gebracht, indem ich auch die Zahnräder ölte...
Öl reinigt doch auch. Einen Tag laufen lassen und nachwischen. Komische Taktik, aber ich brauchte noch keinen Uhrmacher.
Dein techn. Verständnis verfolgt verfolgt den richtigen Ansatz, aber wohl aufgrund theoretisch anerlesenem Wissen, was man mal so zur Allgemeinbildung aufschnappt und für sich positiv auslegt.....sei es auch nur um zu rechtvertigen, das man kein Uhrmacher benötigt.....anfangs geht das gut, Spätfolgen siehe oben, werden teuer....
Zurück zur Zechnik:
Zahnreibung und Zahnluft ist ein Ansatz wo du mal googeln solltest.....und diese beiden Kräfte stehen immer im Zusammenhand mit der achsialen und tangentialen Lagerluft....Achsenabstände....Eingriffstiefe der Versahnung....
Weitere wichtige Punkte sind oder ist die Zahnform....
Und der aller wichtigste Punkt ist, das du keine Ahnung hast, von dem was du da schreibst, denn wo bitte schön reiben 2 gleiche Materialien auf und ineinander....
Der Rad-Trieb Eingriff besteht aus Rad = Messing und dem Trieb aus Stahl, egal ob jetzt ein massives oder ein Hohltrieb (Stabtrieb) vorliegt....beim letzteren sind konstruktive Dinge nicht zu verändern, da die Triebe reibungsarm ausgelegt sind.....warum und wie, spielz keine Rolle.....kann man aber nachlesen, wenn Wissen aufgebaut werden soll....siehe Literatur
Wenn die reibungsoptimierte techn. konstruktive Lösung verändert wird, ja auch Oele und Fette wirken sich bei diesen Reibungseingriffen negativ aus, das sie nach kurzer Zeit in der schon vom Holger angedeuteten Umkehrfunktion tätig werden....
Und wo Abrieb anstatt Reibung entsteht, droht Materialverlust, sprich du veränderst die Zahnluft und immer mehr den gesamten Eingriff....
Das Problem ist wohl nicht nur dein techn. Verständnis hinsichtlich Uhren, sondern die Unkenntnis über Oele und Fette....deswegen gibt es zu jeder Explosionszeichnung auch einen Schmierplan zu jedem Uhrwerk......zwingend einhalten....
Gruß und schönes Wochenende....Andreas
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20.05.2006, 11:19 #32Original von artbroker
Original von akammerer
Hallo
weiss denn jemand was eine Revi bei JLC wirklich kostet?
Gruß Andreas
Werküberholung mit Druckdose 400.--500.- Euro
Das Problem ist , dass die Druckdosen mit einem speziellen Gasgefüllt werden udn ich bisher keinen Uhrmacher gefunden habe der diese Druckdosen reparierenbzw befüllen konnte.
JLC sitzt in Nürnberg
In den USA gibt es Leute die alte Dosen wieder füllen. Mit Hin- und Rücksendekosten, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer bist du dann bestimmt 150-180€ los. Und eine Garantie übernehmen die Jungs dann auch nur für einen sehr kurzen Zeitrahmen.
Wenn du einen Uhrmacher hast der den Rest überholen kann, soll er einfach den kompletten Gasmotor zu JLC einschicken wenn er denn tatsächlich undicht ist. Das läßt sich ja im Kühlschrank sehr schnell prüfen. Was es dich dann kostet hängt von der Kalkulation des Uhrmachers ab. Wenn es auch über JLC Nürnberg in Sachen Ersatzteilpolitik nichts positives zu berichten gibt, aber diese Teilarbeiten am Gasmotor werden durchgeführt.
Gruß
HolgerMEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
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20.05.2006, 11:20 #33
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20.05.2006, 11:46 #34AndreasGastOriginal von VintageWatchcollector
Nicht traurig sein und geschockt schon garnicht.....tue dir und deinen Uhren einen gefallen.....das geht auch ohne Uhrmacher....denn wer den Uhren die letzte Oelung verabreicht, der kann die Werke auch wieder entoelen....
Kauf die 5 Liter Petrol Aether und fang an die Werke auszuspülen und zu bürsten mit einem Pinsel.....wenn du den Petrol Aether sparen möchtes, mach es vorab mit Benzin aus dem Baumarkt und abschließen mit dem Petrol Aether....
Wenn alles trocken ist...Fön....dann oelst du nur die Lager mit Koch Uhrenoel No 5.....schau bei selva....besorg dir dort auch Großuhren Fett...Remontierfett auch von Koch
oder bei Koch in Nürnberg direkt ab Werk....falls die da noch schaffen...
Was dann gefettet werden soll, kann man dir auch an Foros erläutern...
Jedenfalls ist die Bastel Wastel Profi Variante für die Uhrwerke besser als die Bastel Wastel Stümper Variante....
Hau rein und Kopf hoch....Andreas
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20.05.2006, 11:52 #35
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Wieviel Öl muss bei einer normalen HAU an ein Lager? Eine Stecknadelspitze?
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20.05.2006, 12:04 #36AndreasGastOriginal von VintageWatchcollector
Wieviel Öl muss bei einer normalen HAU an ein Lager? Eine Stecknadelspitze?
Wenn du einen Oelgeber für Kleinuhrwerke hast z.B.: Bergeon 2718 und du gibts dir einen Tropfen auf den suberen Fingernagel......dann kannst du in Lichtreflexion ca. einen Punkt in der Gräße von einer Stecknadelspitze sehen......das reicht für den Deckstein der Unruh als Oelmenge....
Möchte sagen....es gibt keine pauschalen Lager, beim Federhauslager darf es bei manchen kalibern auch mal mehr sein und manche lager bekommen am besten garnichts oder nur die Decksteine, dann holt sich der Wellenzapfen durch die Kapilarwirkung schon die nötige Oelmenge in die Lagerschale....muss am Lehre machen oder Erfahrung sammmeln, nur nicht pauschal die sache angehen....dann klappt das...
Gruß Andreas
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20.05.2006, 12:10 #37
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Kleiner Hinweis: Ich habe fast 160 HAU's und wenige Großuhren.
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20.05.2006, 12:18 #38AndreasGastOriginal von VintageWatchcollector
Kleiner Hinweis: Ich habe fast 160 HAU's und wenige Großuhren.
Das ist schön....nur du wirst mir doch nicht erklären wollen, das du Kleinuhrwerke alle Inform der letzten Oelungsmethode geoelt hast....dann lieber Bastel Wastel vergiss meinen Tip...und such dir einen Uhrmacher, der Mitleid mit dir hat.....denn das kannst du knicken, wenn Kleinuhrwerke veroelt sind, hilft nur komplett Zerlegung, Reinigung und der neu Aufbau....alles andere wäre Pfusch....da musst du wohl weitersein.
Gruß Andreas
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20.05.2006, 12:24 #39
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1. Bin ich nicht der Bastel Wastel und 2. Öle ich nur sehr wenige Uhren, weil sie alle in perfektem Werkszustand gekauft wurden. Die größere Ölung bekam eine Antikwanduhr, das war 1988. Sie läuft immer noch perfekt.
Also mach hier bitte nicht die Pferde scheu.
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20.05.2006, 12:49 #40
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