100% und mehr-Finanzierungen sind bei entsprechender Bonität und realistischem Konzept bei einer Hausbank die einen seit Jahren kennt kein Problem. Die Nebenkosten mitzufinanzieren ebenfalls nicht, Vorgenanntes vorausgesetzt. Ich weiß von 130%-Finanzierungen (inkl. Nebenkosten und Sanierungskosten) bei denen einfach alles stimmt.

Das jemand den Kaufpreis erhöhen muss um die Nebenkosten vor der Bank versteckt mitzufinanzieren, sowie die Tatsache, dass ein erwartetes Mietverhältnis, Teil des Konzepts sind, macht das ganze "Konzept" für den Käufer ganz schön wacklig und lässt bei mir sämtliche Alarmglocken läuten. Aber das betrifft dich ja nicht.

Laß dir vor dem Notartermin auf jeden Fall eine schriftlich (verbindliche) Finanzierungsbestätigung der finanzierenden Bank des Käufers aushändigen.

Ich würde die Sache zusätzlich zum Anwalt sicherheitshalber auch meinen Steuerberater mit einbeziehen, dann bist du nicht nur juristisch sondern auch steuerliches suf der sicheren Seite.