Hallo Rolexfreunde,
heute möchte ich mal für die Katja schreiben, die leider keinen Internetzugang hat, die schon wiederholt auf den Treffen war und prima mit dem Rolex- Virus angefixt ist. Einige von Euch kennen sie ja bereits sowie ihre Uhren.
Der Einfachheit halber stelle ich mal ihr Schreiben an Rolex mit ihren Erfahrungen des hier ansässigen Familienkonzis hier ein, uns würde interessieren wie ihr darüber denkt.
Es sollte lediglich die Aufzugskrone gewechselt werden, da diese verkratzt war und Katja nicht mehr gefielt.
Die Namen und Adressen haben wir gestrichen, damit den Admins nicht noch mehr Ärger gemacht wird, wie beispielsweise in der Vergangenheit von einem Uhrenhersteller geschehen.
Katja ********* ***
***
20.12.2005
Rolex Deutschland
z.Hd. Geschäftsleitung
Postfach 103041
50470 Köln
Konzessionär *******, ***** B** K********
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider komme ich nicht umhin, mich mit folgendem Sachverhalt an Sie direkt zu wenden.
Im Frühjahr 2005 ließ ich von oben benanntem Konzessionär in meiner Heimatstadt *** ********* die Aufzugskrone an meiner ROLEX Datejust, Ref. Nr. 16013, wechseln. Seitdem lag die Uhr bei mir im Tresor, da ich eine zweite ROLEX Submariner, Ref. 16613, täglich trage.
Nachdem ich die Uhr nun Anfang Dezember 2005 tragen wollte, schraubte ich die Aufzugskrone auf, um die Uhr zu stellen.
Dabei löste sich die Aufzugskrone komplett von der Aufzugswelle, Werk und Gehäuse.
Nun, da meine Familie sowie meine Person schon seit 2 Generationen Kaufkunde im Hause G****** sind und ich im Bekannten- & Freundeskreis, sowie im Geschäftsbereich häufiger schon mal Negatives über die Serviceleistungen der Firma ******* gehört habe entschloß ich mich daraufhin, meine Uhr einem ortsfremden, unabhängigen Uhrmacher anzuvertrauen, um mir eine möglichst neutrale Zweitmeinung einzuholen.
Dieser Uhrmacher teilte mir anhand der ihm vorliegenden Uhr, also meiner ROLEX 16013 folgendes Ergebnis mit:
Die Krone ist perfekt neu, der Tubus ist im Gewinde beschädigt sowie die Tubusdichtung alt und verhärtet. Ferner ist die Gehäusebodendichtung defekt, da sie trocken und verhärtet ist, somit eine Wasserdichtigkeit hier schon Probleme darstellen kann.
Desweiteren wurde mir ein technischer Zustandsbericht des Uhrwerkes mitgeteilt der darauf hinauslief, daß beide Zifferblattfußbefestigungsschrauben bei geöffnetem Gehäuseboden gut sichtbar lose herausgedreht waren, was fast unmöglich ist, da man das Uhrwerk so weder ein- noch ausgebaut bekommt. Zumindest nicht fachgerecht. Die Zapfenlager waren komplett trocken.
Eine Überprüfung auf Wasserdichtigkeit wurde scheinbar unterlassen, da die Uhr mit den alten Dichtungen nicht wasserdicht war.
Über einen Hinweis des Konzessionärs auf eine eventuell nötige Revision hätte ich mich doch schon sehr gefreut. Dieser Hinweis erfolgte nicht. Ich wäre schon dankbar gewesen, dies von meinem Konzessionär, der Firma ******* zu erfahren.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß hier jemand bewußt gepfuscht hat, um vom Ausmaß der zu erwartenden Folgeschäden in Form eines Wasserschadens zum Beispiel zu profitieren. Denn diese Kosten wären weitaus höher, als eine Werkrevision und die damit verbundenen nötigen Leistungen.
Daß Fehler passieren wo Menschen arbeiten ist auch mir nachvollziehbar, aber so, auf diesem Niveau, ist mir nicht verständlich, insbesondere dann nicht, wenn ich mit diesen Erkenntnissen das persönliche Gespräch mit Herrn und Frau ******* suche.
Um eines vorwegzunehmen, es ging mir nicht um Geld oder Vergleiche. In diesem persönlichen Gespräch ging es mir um Klärung des Sachverhaltes. Ich bin bereit gutes Geld für eine fachgerechte Leistung zu bezahlen um den technischen Erhalt meiner ROLEX Uhren zu gewährleisten.
Wäre es mir noch nachvollziehbar gewesen, wenn die Firma ******* sich darauf berufen hätte, daß der Vorgang aufgrund der inzwischen verstrichenen Zeit nicht mehr nachvollziehbar sei, so mußte ich mich von der unerfreulichen Reaktion des Herrn G****** dahingehend überraschen lassen, daß mein Vortragen überhaupt und vollständig ignoriert wurde.
Ich wurde im Beisein eines Bekannten wie ein kleines Schulmädchen abgekanzelt, Herr ******* hielt es mitnichten für nötig, mich überhaupt anzuhören. Frau G****** sen. keifte dann auch sofort aus dem Hintergrund: "WENN SIE WAS WOLLEN GEHEN SIE DOCH ZUM RECHTSANWALT".
Daraufhin stellte ich fest, daß das angestrebte Gespräch nicht zu einem vernünftigen und einvernehmlichen Ergebnis führen konnte und verabschiedete mich. Ruhig und höflich.
Leider hatte es Herr ****** dann noch nötig mich beim Hinausgehen zu verhöhnen, Frau ******* keifte mir nochmals auf die Straße schrill lachend hinterher.
Wiederholt möchte ich klarstellen, daß es mir in keiner Weise um das Herausschinden irgenwelcher Vorteile ging. Vielmehr geht es mir um eine kompetente Beratung und korrekte Behandlung.
Daher möchte ich meine Unzufriedenheit über die ROLEX Konzessionärsfamilie ******* direkt bei Ihnen ausdrücken da ich davon ausgehe, daß ROLEX Deutschland daran gelegen ist, ihre Konzessionäre auch einmal von der anderen Seite kennenzulernen und diese auch zu dem für mich sehr unschönen Sachverhalt der Unverschämtheiten meiner Person gegenüber zur Rede zu stellen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und werde mich freuen, wenn Sie mir kurzfristig einen kompetenten ROLEX Konzessionär in meiner näheren Umgebung benennen.
Hochachtungsvoll
Katja *********
Leider hat weder ROLEX Köln, noch der Familienkonzi, der eine Kopie des Schreibens erhielt, in irgend einer Weise reagiert. Wie würdet Ihr weiter verfahren?
Wer möchte, kann sich dies alles auch gerne von Katja selbst berichten lassen, sie ruft gerne zurück, wenn per PN eine Telefonnummer hinterlassen wird.
Nun, schade das alles. Mich selbst bestätigt das noch mehr, unseren Forumsuhrmacher in solchen und ähnlichen Belangen vorzuziehen. Dazu später mehr.
Mit den besten Wünschen
Dieter
und natürlich auch Katja.
Ergebnis 1 bis 20 von 41
Hybrid-Darstellung
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16.01.2006, 16:23 #1
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- 17.02.2004
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Schlechte Erfahrung / Kein Konzi- Bashing
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