Da ist aber die Frage, ob sich das für Apple am Ende rechnet. Die Android Geräte aus Südkorea und China sind mittlerweile auf gleichem Niveau angekommen und z.B. die Europäer sind nicht so fixiert auf blaue Chat Bubbles wie die Amerikaner. Ich kann mir vorstellen, dass sich Samsung, Xiaomi, Oppo und Co. gerade die Hände reiben.
Vielleicht auch einer der Gründe, warum Google es anscheinend gerade eilig hat Gemini auf der Samsung Plattform zu verteilen.
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03.04.2025, 21:24 #21
Kein Rolex Dealer aus den USA, aber vielleicht kennt ihn der Eine oder Andere.--
Beste Grüße, Andreas
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03.04.2025, 21:29 #22
Geändert von eos (03.04.2025 um 21:30 Uhr)
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Beste Grüße, Andreas
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03.04.2025, 23:17 #23
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Wieso sollte Rolex das tun und selbst einen Teil übernehmen? Sollen doch die Konzis in Amerika das tragen, wenn sie die Zölle nicht voll weitergeben möchten.
OK, man könnte natürlich überlegen, gewisse weniger nachgefragte Modelle wie die 28 und 31mm wirklich was günstiger zu machen vor Zoll für die USA, aber alles, was gut nachgefragt ist? Weshalb sollte Rolex eine Submariner oder Datejust oder gar eine Pepsi oder Stahldaytona auch nur einen Cent günstiger nach USA abgeben, wenn sie sie zum normalen Preis problemlos in Europa etc loswerden? Ich verkauf doch nicht etwas nach USA für 5000, wenn ich bei Verkauf nach Asien oder Eurpa 6000 dafür bekomme.
Der Konzi in den USA kann auch locker 31% auf die wirklich nachgefragten Modelle draufschlagen. Und die weniger gefragten muss er dann halt vielleicht mit 10, 15% Rabatt auf den LP abgeben. Das war bis vor dem Hype auch in Europa so. Ist kein Beinbruch, wenn eine goldene SUB nur noch 20% Marge für den Konzi hat und nicht 30 oder 35%
Es ist ja nun auch nicht so, dass man in den USA eine Submariner in Stahl oder eine ganz normale 36mm oder 41mm DJ bei jedem Händler zum LP sofort kaufen kann, ohne zu warten. Gewscheige denn eine GMT Master oder gar Daytona. Es ist nicht einfacher als hier. Erhöhe die Preise um 30%, dann warten keine 50 mehr auf die Uhr, sondern nur noch 30. Bei 5 oder 10 Stück, die von genau der pro Jahr rein kommen.
Probleme haben nur die, die vorher schon mit Rabatt verkaufen mussten. Also andere Marken. Da wird es schwierig. Für den Konzi, auch nur etwas höhere Preise durchzusetzen beim Kunden. Und damit auch für den Hersteller, den Konzi an den Zöllen zu beteiligen.Geändert von donesteban (03.04.2025 um 23:25 Uhr)
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04.04.2025, 00:00 #24
Wieso eig. 31 %?
Einfuhrzölle werden doch nach Warenwert bei Einfuhr und nicht nach dem dortigen Endverkaufspreis berechnet? Oder lieg ich da falsch? Wenn Rolex jetzt an die Konzis in USA Uhren zu (geschätzt) 60 % des UVP-Preises verkauft, wären das im Endeffekt "nur" 18,6 % Aufschlag auf den Verkaufspreis, oder?
Und wie funktioniert das in USA? Werden die Konzis dort nicht durch Rolex USA Inc. beliefert? Dann könnte man den Einkaufspreis für Rolex USA senken, würde damit den Zollwert mindern, dann die Preise für die Konzessionäre moderat erhöhen und wäre dann am Ende bei 10% höheren Preisen für die KundenCiao, Sascha
última estación - esperanza
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04.04.2025, 07:18 #25
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Natürlich können die Uhrenfirmen den Nettopreis für den Export nach USA senken, um das abzufedern. Macht man aber nur, wenn man keine Kunden verlieren will. Wer mehr Uhren hat, als gekauft werden, muss über das nachdenken.
Wer weniger Uhren hat, als er verkaufen könnte, muss sich nicht unter Druck setzen lassen. Er kann sie nach wie vor zum gleichen preis in die USA einführen, den Zoll drauf klatschen lassen und die UVP entsprechend anheben, sodass die Marge für den Konzi auch OK bleibt und dann sagen: Rest ist eure Sache, ihr dürft ja unter der UVP verkaufen.
Oder man macht die Variante mit Einfuhrpreis doch senken, aber weil das nicht so attraktiv ist, gibt es nur noch die halbe Menge. Damit bleiben die Uhrenpreise gleich, trotzdem gibt es nur relativ wenig Uhren, die der Hersteller für einen tieferen preis mit wenig Marge abgeben muss. Wartet der Kunde drüben halt länger oder kauft eine, die aus anderen Quellen importiert wurde, beim Grauhändler zum weltweit üblichen preis plus US Zoll drauf. Das wäre dann die Variante, die von eher Monaten als Jahren dieser Zölle ausgeht und die Kunden schön bei Stange halten will, auch bei sehr begehrten Modellen.
Wirklich unter Druck kommen nur die Marken mit schon zu wenig Nachfrage. Und bei den sehr begehrten Marken alle Beteiligten in den USA, nach dem Zoll. Rolex selber muss nicht billiger in die USA verkaufen.
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04.04.2025, 07:37 #26
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Wo werden eigentlich die anderen Uhren gemacht, die in den USA verkauft werden? Uhren aus Japan, Deutschland, China,.... sind doch auch von Zöllen betroffen. Wo bleibt die ernstzunehmende Konkurrenz, die nicht betroffen wäre? Solange alle ziemlich stark betroffen sind, ist es doch ein leichtes, einfach die Preise zu heben, wohin sollen die Kunden denn ausweichen? Es braucht auch niemand dringend eine Uhr, das ist kein Grundbedürfnis mehr. Zeigt das Handy doch eh an. Das ist ein schönes Accessoire und wenn das allgemein teurer wird, dann ist das halt so. Verkauft man etwas weniger Stückzahl, weil der Preis die nachfrage bremst, aber der verdienst pro Stück bleibt gleich für den Hersteller.
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04.04.2025, 13:13 #27
Spannend finde ich, wie sich jetzt der Gebrauchtmarkt in den USA entwickeln wird.
Glaube nicht alles, was Du denkst!
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04.04.2025, 14:39 #28
Naja, die großen Marken sind halt zum großen Teil Schweizer. Marken aus der EU werden doch mit 20% pauschal zusätzlich beaufschlagt, Japan mit 24%. Alles deutlich weniger als 31%, aber immer noch viel.
Wohin ausweichen? Gar keine Investition in der Größe tätigen, gerade wenn man nicht weiss wann die Verhandlungen stattfinden und was da rauskommt. Keiner will 31% mehr zahlen, wenn im nächsten Monat oder übernächsten Monat das alles wieder hinfällig ist. D.h. die Verkäufe brechen bis auf Weiteres ein, die Kosten bleiben.
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04.04.2025, 14:41 #29
donesteban , ich könnte dir jetzt darauf antworten, aber diese langen Kommentare von dir sind mir ehrlich gesagt zu anstrengend. Ich weiß, du liebst dieses Thema. Ich steh mehr auf Uhren. Nur so viel, ich hatte meine Gründe für die Annahme.
Herzlichst, Carsten
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05.04.2025, 07:10 #30
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Wird Rolex vorallem so weit interessieren, wie Bucherer betroffen ist. Kurzfristig kann man sicher was beim Preis machen, denn alles, was vor dem Stichtag schon drüben war, ist nicht betroffen. Die Schweiz wird Trump aber gar nicht so viel bieten können, um das Defizit im Handel zu reduzieren. Was sollen wir denn aus den USA kaufen? Etwas mehr Landwirtschaftsprodukte wie Orangen, grüne Spargeln, Rotwein. OK. Aber sonst? Wer 'ne Harley will, kauft eh eine. Und von deren Autos hat die einzige Marke, die in grosser Stückzahl auch europäische Bedürfnisse bedient, grade ihren Ruf ruiniert (Tesla). Ein Ford F150 zieht hier einfach nicht. Zu gross, zu durstig. Da bleiben nur wenige sportliche Modelle übrig wie eine Corvette, die von der Grösse passen und wo der hohe Verbrauch OK ist.
Ich gehe davon aus, dass die Zölle länger bleiben. Die Höhe vielleicht was abnimmt mit Verhandlungen, mehr aber nicht. Auch 20% kann kein Hersteller auf Dauer schlucken. Kleinere Hersteller mit icht so brutal hoher Nachfrage wie Rolex haben aber noch andere IdeeN:
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/n...he-zu-schaffen
Eine Moser für die USA ist dann also demnächst Teile aus der Schweiz nach USA geschickt und dort zusammengesetzt? Halt nur noch bestenfalls halb Swiss Watch, aber eine echte Moser nach wie vor. So kann man die ganze Marge drüben anfallen lassen und muss nur die echten Kosten verzollen.
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05.04.2025, 07:47 #31
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Bei Edelmetall gibt es noch eine einfache Varainte, wenn man in den USA schon ein klein wenig hat. Rein von den nackten Kosten der Herstellung und Material ist das Edelmetall der grösste Brocken. Fertiges Werk mit ZB,... aus der Schweiz, nur das verzollen. Mit tiefer Marge. Die Tochter in den USa giesst die Goldgehäuse. Und kassiert den Löwenanteil der Marge des Herstellers an den US verkäufen. Gibt auch in den USA Ecken, wo Firmengewinne günstig bezüglich Steuer sind.
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05.04.2025, 11:33 #32
cool - vielleicht solltest du die Schweizer Uhrenindustrie an deinen Überlegungen teilhaben lassen …
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05.04.2025, 11:42 #33
Muss Carsten Recht geben, es ist schwer zu lesen was donesteban schreibt. Kürzere Sätze und Absätze wären von Vorteil.
Und donestebans Thesen kann ich so gar nicht folgen. Wenn Trump das alles aufrecht halten würde, hätte die USA in kürzester Zeit ein Riesenproblem, natürlich nicht durch die Teuerung von Luxusgütern verursacht.
Deshalb bin ich zu 100 % bei Stephen, ein Rückrudern wäre nicht das erste Mal.
Gruß, Peter
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05.04.2025, 17:41 #34
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05.04.2025, 18:12 #35
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Und: warum sollte es dem Schweizer Staat gefallen, wenn jetzt Transferpreise gesenkt werden um Zölle zu reduzieren? Dann sinken ja die Steuereinnahmen in der Schweiz. Neverever wird das passieren.
Ich fang diesen Tag nicht nüchtern an.
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05.04.2025, 18:38 #36
Weil‘s grad dazupasst:
IMG_4937.jpg
Quelle: InstagramGRÜSSE TOM
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06.04.2025, 07:05 #37
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06.04.2025, 07:15 #38
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Natürlich ist das hier nicht dienlich.
Trotzdem ist auch das kein Grund, weshalb der Hersteller nun auf seine Marge verzichten soll. Hier in der Schweiz in den Nachrichten wird eher über Kurzarbeit bei den Uhrenhersteller geredet. Also finanziert durch die Arbeitslosenversicherung 80% vom Lohn für die Zeit die, weniger gearbeitet wird.
Wäre eine interessante Rechnung, was für die Schweiz besser ist, wenn die Zölle ein Jahr bleiben: Transfer von einem Teil des Gewinns in die USA, indem man wie Moser dort die Teile zusammenbauen will? Bei wohl recht wenig Sinken des Gesamtgewinns für den Hersteller.
Oder aber der Hersteller verzichtet auf sagen wir mal 10% Marge für USA Modelle, verkauft trotzdem weniger Uhren nach USA und macht wegen der geringeren Marke udn Stückzahl was weniger Gewinn und führt wegen der geringen Stückzahl Kurzarbeit ein?
In den USA bauen ist in der Autobranche schon lange üblich. Trotzdem gelten in BMW oder MB dort nicht als US car.
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06.04.2025, 07:37 #39
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Gemäss Tagesschau SRF gestern scheint der Kontakt in die USA auch nicht ganz einfach zu sein. Es gibt im Moment keinen Botschafter der USA in der CH. Den alten hat die neue Regierung gefeuert, aber keinen neuen bestellt bisher. Der beste Kontakt scheint wohl der Exbotschafter aus Trumps erster Regierungszeit zu sein, der aber nicht Teil der aktuellen Regierungsbehörden ist.
Anbieten will die CH wohl eher mehr Direktinvestitionen, da beim Thema mehr aus den USA kaufen wohl kaum was machbar ist, da haben die USA zu wenig Interssantes anzubieten. Klar Landwirtschaft gerne, aber das ist nicht nach hiesigen Standards produziert, wer will schon Hormonbeef etc?
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06.04.2025, 08:49 #40
Oder die Schweiz wird mit in die transatlantische Freihandelszone mit Europa aufgenommen, die Elon Musk gerade vorschlägt.
Beste Grüße
Rainer
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