Das Meiste, was Du unterhalb der Überschrift Deines Themas geschrieben hast, verstehe ich leider lediglich rudimentär. Kannst Du vielleicht die betreffenden Passagen etwas anders formulieren?
Ergebnis 1 bis 20 von 20
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23.12.2024, 15:20 #1
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Kann die Wasserdichtigkeit einer 126660 mit herkömmlichen Geräten geprüft werden?
Hallo Zusammen
Weil ich mit meinem 3285 Werk seit 2019 keine Probleme hatte, möchte ich meine Deepsea lieber nicht öffnen lassen.
Das extrem druchfeste Gehäuse, wird sich kaum in eimem herkömmlichen Messgerät unter Druck messbar verformen, weshalb man dann die Uhr ev. als undicht bewerten würde.
Wie misst man dies mit der Deepsea?
LG wood1
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23.12.2024, 15:29 #2Mit exzellenten Grüßen
Frank
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23.12.2024, 15:31 #3
Wie tief willst Du tauchen? Normal sollte auch eine Deepsea mit einem normalen Gerät gemessen werden können. Nur eben halt bis 6bar, 10bar oder was auch immer. Sollte im Normalbetrieb aber reichen…
Gruß Percy
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23.12.2024, 16:40 #4
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Ein normales Messgerät misst die Dicke der Uhr
Wird die Uhr messbar dünner ist sie dicht. Deswegen meine Frage. Bei so einem stabilen Gehäuse ist bei 6bis 10 bar kaum eine Verformung messbar. Weswegen der, der das misst, auf eine undichte Uhr schliessen muss. Ein undichte Uhr verformt sich unter Druck nicht, weil sie dann innen und aussen den gleichen Druck hat.
Gibt es andere Verfahren die Dichtigkeit zu messen?Geändert von wood1 (23.12.2024 um 16:42 Uhr)
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23.12.2024, 17:36 #5
Kürzlich teilte mir der Uhrmachermeister eines Rolexkonzessionärs mit, dass 10 bar schon bei einer SD4K nicht ausreichten, um sie zu verformen, weshalb er mehr Druck aufbringen müsse, um sie zu testen. Scheinbar brauchen diese Uhren tatsächlich mehr Druck, um eine belastbare Aussage treffen zu können.
Es grüßt
Das Krokodil
Julian
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23.12.2024, 17:41 #6
Es gibt das WD Gerät von Rolex. Das funktioniert mit Wasser. Muss halt nur jemand bedienen, der sich auskennt…
Gruß Percy
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23.12.2024, 18:06 #7
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23.12.2024, 21:29 #8
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23.12.2024, 22:02 #9
Erstens geht da ja nur eine minimale Menge Luft in die Uhr und wenn die undicht ist, dann ändert sich der Druck unter der Glocke ja nicht plötzlich.
Anders herum funktioniert die Prüfung mit Wasser.
Da wird die Glocke mit Druck beaufschlagt, die Uhr ins Wasser eingetaucht, und dann der Druck abgelassen.
Dann zeigt sich die undichte Stelle bei der Uhr durch Luftblasen. Allerdings sollte dafür vorher das Werk raus.Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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23.12.2024, 22:36 #10
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Bis jetzt scheint es wohl keine vernünftige Methode zu geben, bei einer Deepsea die Dichtigkeit zu prüfen, ohne sie zu zerlegen. Ausser dem Service bei Rolex und dem darauf folgenden Test im Comex Druchbehälter bei 487.5 Bar...
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24.12.2024, 00:42 #11
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Ich denke, der Test im Druckkessel von Comex dient der Überprüfung auf Materialfehler, die im professionellen Einsatz fatal sein können.
Eine poröse bzw. nach dem Öffnen des Gehäusedeckel falsch eingesetzte und eingeklemmte Dichtung würde man hingegen auch bei 10 bar in einem handelsüblichen Testgerät in der Uhrmacherwerkstatt feststellen können.
Wenn der Uhrmacher eine Regulierung oder kleinere Reparatur am Werk einer Sea-Dweller vorgenommen hat, würde ich es schon gut finden, wenn er die Uhr mit seinen Mitteln auf Dichtigkeit prüft. Ich habe den Wassereinbruch lieber in der Fachwerkstatt, als im gechlorten Schwimmbadwasser oder gar im Meer.
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24.12.2024, 11:28 #12
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Mit einem handelsüblichen Gerät kann die Dichtigkeit leider nicht festgestellt werden, weil sich das Deepsea Gehäuse bei diesem Druck noch nicht messbar verformen kann. Deswegen würde eine diche Uhr [Deepsea ] als undicht bewertet werden. Ich frage nach einer funktionierenden Alternative anstelle des Rolex Service.
LG wood1
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24.12.2024, 15:51 #13
Meine 116660 hat bei der Full-Revi / Rolex Köln
auch nur einen bestandenen Test über 15 Bar attestiert bekommenso what
mit besten Grüßen
Andreas
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25.12.2024, 12:08 #14
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Im Grunde genommen ein Armutszeugnis von Rolex Köln. Das passt nicht zum Ruf, den Rolex betreffend Qualität und Präzision von sich gibt. Das Comex Gerät gibt es offenbar nur in Genf und vielleicht nur in der Serienproduktion. Hat jemand nach einem Service die volle Druckfestigkeit attestiert bekommen, vielleicht in Genf?
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25.12.2024, 15:36 #15
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Lt. Meinem Rolex Uhrmacher Meister geht der Test der Deep Sea auf volle Druckfestigkeit nur in Genf und das nur auf besonderen Auftrag des Einlieferten. Letztendlich ist die bestätigte Tauchtiefe und entsprechende Wasserdichtigkeit letztendlich nur ab Produktion das Maß der Dinge und verbrieft.
Gruß Wolfgang
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25.12.2024, 17:11 #16
Es geht dabei ja nur um das technisch Machbare.
Ein Taucher wird niemals so tief tauchen können, zumindest nicht lebend.
Für Hobbytaucher reichen die 15 Bar auf jeden Fall.Geändert von Spacewalker (25.12.2024 um 17:12 Uhr)
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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26.12.2024, 20:44 #17
Hast du den Ausdruck noch? Da sollten die Mikrometer der Verformung angegeben sein.
Problem ist ja gefinkelt. Wenn sich die Uhr mit 10bar nicht (messbar) verformt, ist das Ergebnis das selbe, wie bei einer nicht wasserdichten Uhr.
Ich habe mal in meiner Liste nachgesehen. Meine stärkste Taucheruhr kann 1200m und ist ziemlich massiv. Ich habe sie schon öfters im Laufe der Jahre gemessen (eigenes, selbstgebasteltes WaDi Testgerät) und das Gehäuse verformt sich bei 9,2bar (mehr schaffe ich nicht) Prüfdruck um 42µm, bei 9bar um 30µm und auch bei 5bar noch um 20µm. Also sollte einem "normalen" Test nichts im Wege stehen.Gruß
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26.12.2024, 20:55 #18
Mechanische Messuhr, oder elektronische?
Gruß, Stefan
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26.12.2024, 20:58 #19
früher mechanisch, mittlerweile elektronisch.
Edit: eben nochmals nachgesehen. Nur die 5bar-Messung war mit der dig. Meßuhr. Das erklärt die "leichte" Unlogik, da die mechanische Meßuhr einiges an Spiel hatte. Für meine Messungen doch uninteressant, da Verformung eher ja/nein ist und nicht unbedingt wie viel. Notiert habe ich alle Werte trotzdemGeändert von Sette (26.12.2024 um 21:05 Uhr)
Gruß
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02.01.2025, 08:27 #20
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