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Thema: Preiserhöhung für Golduhren
Hybrid-Darstellung
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28.12.2024, 10:21 #1
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28.12.2024, 10:32 #2
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28.12.2024, 08:34 #3
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Was soll Rolex denn machen, wenn das Gold teurer wurde? Auf eigene Marge verzichten? Seit der letzten PE ist das Gramm von 70 auf 80 Euro gestiegen.
Ich weiss ja nicht was Rolex genau für Marge hat, aber nehmen wir mal 50% an. Und für den Händler 35%. Wenn Rolex 100g reines Gold (133g 18k) verbaut, dann macht das 1000 Euro im Ankauf, 2000 Euro Verkauf ab Werk. Und der Händler tut seine Marge drauf, macht rund 3000. Dann noch 19% MwSt drauf.
Alternative wäre allenfalls Gewicht reduzieren (hohl/dünner machen wo man es nicht sieht), Legierung in den restlichen 25% viel billiger (grade die Everrose haben auch neben Gold weitere sehr teure Metalle drinnen damit die Farbe weniger ändert) oder auf 16k, irgendwann auf 14k gehen.
Denke, dass das Gold allein inkl den oben beschriebenen Margen plus 1% allgemeine Teuerung (siehe Stahlmodelle) den Aufpreis für die Bicolor Modelle wie auch die mit Goldarmband recht fertigt. Die Daytona ist zudem sehr nachgefragt und im Vergleich zu anderen High End Marken sogar eher günstig, dass die was mehr rauf geht OK. Auch in Vollgold oder am Oysterflex ist eine Daytona gesucht. AFAIK bekommt man die bei den aller meisten Konzis auch nicht mit ein paar WOchen Wartezeit.
Das einzige, was etwas mehr Aufpreis bekommt als man mit Gold und Marktsituation Daytona rechtfertigen kann, ist Oysterflex.
Noch mal der Linkt mit den Goldgewichten einer DD:
https://www.montredo.com/de-de/wie-v...tgnAO8rnSUTKLo
Ca. 2/3 stecken im Armband. Wenn nun eine Rolex am kautschukband aber Edelmetallgehäuse auch sehr kräftig zulegt, ist das eben der Bereich, den man mit Gold + Margen + Steuern drauf allein nicht mehr rechtfertigen kann.
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28.12.2024, 09:01 #4
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donesteban
Vielen Dank für das Teilen des Artikels. Kannte ich so noch nicht. Er hat aber auch einen schönen Schlusssatz:
“Am Ende des Tages zählt einzig und allein, was der Kunde bereit ist zu zahlen – und das ist im Fall von Rolex-Golduhren eine ganze Menge.”
Damit ist alles gesagt und Bedarf keiner weiteren akademischen Abhandlungen der Marketingauguren hier wie sich der Kunde verhalten wird und was Rolex denkt und macht.
Der Zweck eines Unternehmens ist seinen Gewinn zu maximieren, außer es handelt sich um ein gemeinnütziges Unternehmen. Wir reden hier nicht von Brot und Wasser sondern von Konsumgut für die Priveligierten unserer Gesellschaft. Entweder hat man es oder man muss es lassen. Mag arrogant klingen, ist aber am Ende so.
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28.12.2024, 10:15 #5
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28.12.2024, 14:39 #6
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28.12.2024, 10:14 #7
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- Du hast aber nicht erwähnt, dass Rolex dieses Jahr die Preise der Golduhren bereits am 1.7.24 erhöht hatte?
- Und wie kann man mit der Goldpreissteigerung erklären, dass die Listenpreise der Daytona-Vollgolduhren zum 1.1.25 um 14% angehoben werden, für alle übrigen Vollgolduhren jedoch "nur" um 7%?
Ich denke, da gibt es wie bereits im Forum ausführlich erwähnt auch andere Gründe als nur die Goldpreissteigerungen.
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28.12.2024, 14:48 #8
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Der Goldpreis ist seit Sommer 2024 (!!) von 70 auf 80 Euro gestiegen. Also seit der letzten PE für Golduhren.
Bei der Daytona ist es die Nachfrage. An das Stahlmodell kann man auch 20'000 Euro dran schreiben und es gibt immer noch Jahre Wartezeit. Aber auch die in Gold ist noch sehr gesucht und im Gegensatz zu zum Beispiel einer Submariner in Gold eigentlich nicht ohne lange Wartezeit zu ergattern.
Die Daytona ist auch nach der Erhöhung preislich noch so, dass die Händler null Probleme haben werden, für die ausgelieferten Uhren zeitnah einen Käufer zu finden.
Schwieriger sind andere Modelle. Submariner, Yachtmaster, je nach ZB Farbe könnte auch die Skydweller dazu gehören. Da 7% mehr auf Vollgold zu bekommen, wird nicht einfach. Weitere Modelle wie die GMT Master könnten mit der Zeit dazu kommen. Da wird man sich was einfallen lassen müssen. Vielleicht spezielle ZB, die es nur für diese teuren Modelle gibt, so wie man es bei der GMT Master mit dem Meteorite Dial schon erfolgreich macht? Aber bitte was mehr Phantasie als das recht dunkle, fahle Blau der GMT Master in WG.
Wenn das nicht gelingt, kann passieren, was mit anderen Modellen schon passiert ist. Es gibt schon länger keine DJ in Vollgold und 36mm mehr, nur die kleinen 31mm mit dem President Band. Ich hab den Eindruck, Rolex zeiht es vor, notfalls einzelne Modelle in Vollgold einzustellen, als dass sie auf die Marge verzichten wenn der Markt nicht mehr den gestiegenen materialwert mitzahlen mag oder Sparmassnahmen am Gehäuse machen, sodass weniger Gramm Gold verbaut werden.
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28.12.2024, 14:52 #9
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Noch ein wenig Öl ins Feuer:
https://www.diepresse.com/488597/rol...ise-zu-treiben
Ist gar nicht so lange her
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28.12.2024, 15:05 #10
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Danke, interessant. Ich wusste lediglich, dass während bzw. nach der Finanzkrise große Rückkaufaktionen schweizer Uhrenhersteller stattfanden. Aber noch vor Corona habe ich nicht mitbekommen.
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28.12.2024, 15:17 #11
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So war es wohl bisher. Auch z. B. die vollgoldenen Yacht Master 40 Modelle wurden eingestellt.
Allerdings scheint die schweizer Uhrenindustrie jetzt wieder die goldenen Uhren als die "wahre Luxusuhr" bewerben zu wollen. Möglicherweise auch wegen der Fälschungen, die zwischenzeitlich teilweise schon Herstellerniveau erreicht haben sollen. Fälschungen aus echtem Gold sind mir nicht bekannt. Wahrscheinlich auch, weil kaum ein Kunde bereit ist für eine Fälschung einen hohen vierstelligen Betrag auszugeben.
Letztendlich entscheiden immer Angebot und Nachfrage über den Preis. Sollte Rolex die Stahl-Daytona in ausreichender Menge anbieten, würden auch auf dem Zweitmarkt die Preise nochmals heftig fallen. Das Vorgängerstahlmodell wurde in der Spitze bis über 40.000 EUR gehandelt. Nun gibt es die Exemplare bereits um die 20.000 Euro. Letztendlich trifft das nur die (Tresor-)Spekulanten, die meinten, dass Uhren sinnvolle Investitionsobjekte sein könnten. Jedoch nicht den Uhrenliebhaber, der nie über einen Verkauf nachdenkt und seine Uhr gerne trägt.
Bei der nächsten Watches and Wounders erwarte ich jedenfalls viele neue schöne Uhrenvarianten aus Edelmetall, nicht nur bei Rolex.Geändert von Josef123 (28.12.2024 um 15:19 Uhr)
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30.12.2024, 13:18 #12
Mittlerweile ein herrlich amüsanter Faden, der durch Josef und dem Fighter so richtig lebendig wurde. Hab mich bei einigen Kommentaren echt auf die Finger setzen müssen. Ich glaube aber die wollen eh "nur spielen"
Noch eine Antwort zu den Goldfakes; Vielen ist das nicht bekannt und einige Sammler haben auch solche Fakes in ihrer Sammlung, ohne es zu wissen. Es sind meist Vintageuhren; 1675 / 8 und Handaufzugsdaytonas. Ich habe mal ein Set einer 6263 mit Papieren als Fake gesehen, was vor einigen Jahren für 120 K € von einem Händler aus Köln über den Tisch ging. Das war zugegebenermaßen sehr nah am Original. Selbst das 7205 Nietenband mit 71er Anstößen war relativ gut kopiert.
Vlt. finde ich die Fotos noch....
Gruß, Peter
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28.12.2024, 15:53 #13
Himmel!
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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28.12.2024, 15:59 #14
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28.12.2024, 16:03 #15
Percy, trenn doch einfach mal alles was nicht mit dem reinen Thread zu tun hat ab und schieb es in die Semmeln
Viele Grüsse,
Jürgen
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28.12.2024, 21:29 #16
Es gab schon immer Preiserhöhungen und oft wurde das Ende prognostiziert. Was ist immer passiert? Nichts! Es geht immer weiter…!
Also lasst uns Spaß an den Uhren haben. Diese aktuelle Diskussion bringt doch nichts mehr.
Selbst der Chef ruft schon nach himmlischen Beistand.
Josef, was haste aktuell in der Sammlung?Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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28.12.2024, 21:39 #17
Natürlich gab es Preiserhöhungen. Aber nicht in diesem Umfang wie wir es in den letzten 3 Jahren erfahren haben.
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28.12.2024, 22:27 #18
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... und von den vielen Uhrenkrisen und einbrechenden Preisen hat Kalle wohl noch nichts gehört, Zitat: "Es geht immer weiter...!" - Hoffentlich nicht so wie in den letzten beiden Jahren. Sonst fällt z. B. die Stahl-Daytona auf dem Zweitmarkt nicht nur von rd. 40K auf rd. 20 K, sondern weiter auf rd. 10K.
Kürzlich hat ein Konzi wegen der zunehmenden Kriminalität "gejammert", weshalb ebenfalls eine Kaufzurückhaltung zu spüren sei. (Es macht auch wenig Spaß, dass man Uhren nicht mehr überall tragen kann und stets zum Schließfach bringen muss. Auch deshalb habe ich Zweifel an der Strategie bei Golduhren und dem noch höher Positionieren einzelner Uhren.)
Dennoch bin ich auf die schönen neuen Modelle bei der Watches and Wounders gespannt.
Percy wird sicher bald über die ersten Gerüchte informieren.Geändert von Josef123 (28.12.2024 um 22:31 Uhr)
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28.12.2024, 23:53 #19
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28.12.2024, 21:40 #20
Die Butter kostet jetzt auch 3.50 €, so what
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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