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Hybrid-Darstellung
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25.04.2024, 17:49 #1
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25.04.2024, 18:43 #2ehemaliges mitgliedGast
Es ist doch OK, wenn es verschiedene Charaktere gibt : den Investor, den Hobbysammler, den Einuhrenträger usw … Am Ende verbindet uns alle die Themen rund um schöne Uhren :-)
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26.04.2024, 08:26 #3
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25.04.2024, 22:03 #4
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Für mich hängt die Freude an einer Uhr nicht unbedingt vom Preis ab. Drei der Uhren, die ich mir zuletzt gekauft habe, sind solche spontane Käufe. Spricht mich an, macht Lust auf haben. Eine Seiko Presage Cocktail mit dem eisblauen Blatt, die Citizen Tsuyosa in gelb und die Citizen "Pepsi". Gleichzeitg gibt es aber auch genug teure Uhren, die mir sehr gefallen. Wie z.B. die leider jetzt eingestellten DJ mit dem Motif Dial. Oder die DJ 1601 mit Linen Dial und ZB in champagner, die grade bei mir eingezogen ist. Und es gibt auch Uhren ausserhalb meiner Preisklasse, wo ich sagen: Wow, das wäre toll.
Bei den sehr teuren Uhren schwingt aber immer auch die Vernunft mit. Nicht im Sinn von: Die Uhr ist zwar schön und du könntest sie dir auch leisten, aber kauf sie nicht, weil du damit Verlust machen wirst. Sondern eher so: Die Uhr wird Verlust machen, wenn sie mal gebraucht und getragen ist, also muss sie unbedingt neu sein oder tut es vielleicht auch eine gebrauchte mit schon was Tragespuren nicht genauso? Grade wenn ich sie nicht nur ein paar Tage pro Jahr tragen will sondern öfter und Tragespuren somit sowieso kommen werden? Ich bin aber z.B. auch nicht der Neuwagenkäufer.
Letztlich sind bei mir im Moment keine Uhren vorhanden, mit denen ich Gewinn machen werde. Aber ich würde auch an keiner 5-stellige Beträge verlieren. Und ich hab immerhin 10 Uhren, die ich behalten will und von drei weiteren will ich mich mit der Zeit trennen. Weil ich sie nicht mehr trage.Geändert von donesteban (25.04.2024 um 22:06 Uhr)
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25.04.2024, 23:09 #5
Sorry, aber der Erkenntniswert hier ist ungefähr so hoch wie bei "der Tag hat 24 Stunden und die Sonne geht im Osten auf". Wobei dies sogar universelle Gültigkeit hat, Deine Kommentare sich aber nur auf Deinen Mikrokosmos beziehen.
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25.04.2024, 23:23 #6ehemaliges mitgliedGast
Fakt ist halt auch, dass es heute noch immer „Uhrenliebhaber“ gibt, die mit ihrem „Hobby“ gutes Geld verdienen, wenn sie eine der noch immer stark nachgefragten Modelle zugeteilt bekommen, selbst wenn sich durch den Wiederverkauf keine Verdoppelung des Listenpreises mehr realisieren lässt, so bleiben auch schnell vediente 5000 Euro für viele reizvoll.
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26.04.2024, 06:58 #7
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Das eine ist der Flipper, der wird das nicht so oft machen. Das andere sind Uhrenfans, die sich regelmässig neue Uhren beim Konzi kaufen und dafür nach einigen Jahren gebrauchte Uhren weiterverkaufen, weil die nächste Uhr gekauft wird und man eben keine 10 Uhren von Rolex brauch. Nicht jeder möchte sie sammeln. Diese Gruppe dürfte im Gegensatz zu den Flippern sogar als guter Kunde gelten und auch zügig zu den gesuchten Uhren kommen. Der Gewinn pro Uhr ist vermutlich geringer als beim Flipper, dafür läuft man aber nicht Gefahr, dass der Konzi sagt: Du bist ein Flipper, dir verkaufe ich nicht mehr so zügig eine gesucht Uhr.
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26.04.2024, 08:28 #8
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26.04.2024, 06:48 #9
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Ich scheine immerhin nicht der einzige zu sein, der auch den Kauf gebrauchter Uhren in Betracht zieht. Und das nicht nur bei Uhren, auf die man neu warten muss. Bei manch einem Konsumgut, das nach dem Kauf einiges an Wert verliert, ist das doch eine gängige Methode, günstiger zu kaufen. Und im Zweifelsfall bei einem erneuten Verkauf nach einiger Zeit weniger Verlust zu machen. Wenn man etwas tolerant gegenüber schon vorhandenen Gebrauchsspuren ist, fällt auch die Freude am Produkt deshalb nicht geringer aus. Das kann nicht jeder, aber es gibt durchaus Leute, die damit zurecht kommen.
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26.04.2024, 08:03 #10ehemaliges mitgliedGast
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26.04.2024, 08:42 #11ehemaliges mitgliedGast
Ein Investor ohne nähere Kenntnis orientiert sich in aller Regel nach dem Mainstream und wird so nur Uhren erwerben, bei welchen sich eine Investition rentiert. Somit landet er genauso schnell bei den Exemplaren , welchen den meisten Uhrenfreunde auch gerade gefallen.
Eine Pepsi z. B. bleibt somit so lange „schön“, wie ein Nachfrageüberhang gegeben ist. Liegen diese Modelle einmal wieder wie Blei in den Auslagen oder werden am Zweitmarkt nur noch mit hohen Abschlägen vom LP gehandelt , ist es schnell vorbei mit schön oder begehrt, vermutlich auch bei etlichen Usern hier. Dann wird das Modell schnell reduziert auf eine bunte Kinderuhr … So ticken wir Menschen halt
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26.04.2024, 09:20 #12
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26.04.2024, 11:00 #13
Wo er Recht hat, hat er Recht, der Robert. Alle verklärten Enthusiasten mögen sich daran erinnern, dass es durchaus Zeiten gab, in welchen GMT&Co. deutlich unterhalb der Liste gehandelt wurden. Ob diese Zeit von einst (gefühlt Ende der 90er bis Ende der 2.000er) wieder kommen werden? Keine Ahnung.
Ist es deshalb und vor dem Hintergrund des Hypes automatisch auszuschließen? Auf keinen Fall!
Ich selbst erinnere mich an meine erste und einzige Daytona in Stahl. Die war damals 2 Monate jung, deutlich unter Liste zu haben, deshalb gekauft, für mich als nicht erstrebenswert befunden... und... dann eine ganze Weile NICHT losgeworden. Und nein, das war nicht 1982 sondern ca. 2010. Mit anderen Worten: ALLES ist möglich und wenn die Uhren als Investition und Anlage verstanden werden, dann ist das zum einen völlig ok, nur eben auch mit einem ähnlichen Risiko behaftet.Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
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26.04.2024, 11:13 #14
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Ich hatte in 2013 bei Wempe aus dem Schaufenster heraus eine Stahldytona gekauft und 2014 am Flughafen Zürich hätte ich auch nochmal eine mitnehmen können.
Dann gabs in Berlin einen geilen Grauhändler am Pariser Platz - da konnte man sich bis 2016 fleißig mit Batman und Hulk auch mit ordentlich Nachlass eindecken.
Man muss halt kapieren das alles zyklisch in Wellenbewegungen abläuft ähnlich wie am Aktien/Immobilienmarkt.
Wer ein gutes Händchen hatte konnte mit Rolexuhren viel Geld machen und hat die hoffentlich alle gut verkauft und ist ins Gold gewechselt...
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26.04.2024, 11:23 #15
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26.04.2024, 11:31 #16
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Aus dem Grund der Möglichkeit der Verfügbarkeit.
Mir war sie aber zu klein und hatte mir eigentlich auch gar nicht gefallen.
Meine 2013 bei Wempe verkaufte hab ich übrigens auch nicht zum LP verkaufen können,da war schlicht keine realistische Nachfrage - wenn nur deutlich unter Liste.
Hab die dann gegen 15 Silberbarren bei einem Händler getauscht.
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26.04.2024, 09:48 #17ehemaliges mitgliedGast
:-). Und dann gibt es auch einen Mix, zu dem ich mich zähle. Ich mag schöne Uhren und achte jedoch darauf, lediglich Uhren zu kaufen, bei denen ich bei einem Wiederverkauf unter dem Strich zumindest keinen Verlust mache.
Einziger Ausrutscher bisher war mein Tudor-Spontankauf vor knapp über einem Jahr. Die muss halt im Zweifelsfall so lange liegen bleiben, bis durch Preiserhöhungen der LP weit über meinem Einstand liegt. Ich stelle mich hier auf 3-5 Jahre ein und in dieser Zeit wird die einfach ab und an einmal getragen.
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26.04.2024, 10:05 #18
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Mein kurzfristigem Verkauf, womöglich noch an einen Händler, wird man bei sehr vielen Uhren Verlust machen. Mehr als auf lange Sicht. Ausnahmen, die besonders gesucht sind, gibt es, aber das sind nich so wahnsinnig viele mehr.
Ich sehe das nicht mal ganz so eng mit "keinen Verlust machen", wenn das pro Jahr 200 oder 300 Tacken sind, die ich an totalen Kosten hatte, wenn ich eine Uhr nach längerer Zeit einfach zu selten trage und eigentlich wieder eine andere Uhr will, dann ist das auch voll OK. Was in der Konsequenz heisst: Je teurer die Uhr, desto genauer schaue ich, wie ich sie kaufe. Das schränkt bei der Auswahl an Uhren noch nicht stark ein, wenn man nicht grade nach Uhren für über 50k Neupreis schaut und bereit ist, eher teure Uhren im Zweifelsfall auch gebraucht zu kaufen.
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26.04.2024, 10:05 #19
Aber was machst du denn, wenn beim Ab-und-an-tragen eine Macke in die Uhr kommt? Ohje. Und aus der Garantie wird sie in deinem Anlagehorizont auch rausgelaufen. Ich wäre da schon mit Stop-loss raus und würde in eine Rolex umschichten.
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26.04.2024, 10:06 #20
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