Ich hatte immer schon gewusst, dass ich nicht bis 67 Arbeiten mag. Mein Vater starb bereits mit 63…

Während der Pandemie mit Kurzarbeit und toxischem Chef habe ich mit 53 Jahren entschieden, aufzuhören. Die Lebensqualität ist wesentlich höher und viele materielle Dinge weniger wichtig, i.d.R. hat man ja schon vieles angehäuft.

Es ist unfassbar schön, keinen Wecker stellen zu müssen und den Tag nahezu völlig selbstbestimmt zu gestalten. Man kann bzw. Arzttermine auch vormittags wahrnehmen, spontand in den Urlaub fahren/fliegen und sich intensiv mit alten oder neuen Hobbies beschäftigen. Ich habe es nicht bereut.

Anfangs habe ich meinen Freizeitgestaltung noch wie ein Projektmanager strukturiert, aber ziemlich schnell festgestellt, dass ich dauerhaft viel Zeit habe und die Tätigkeiten entschleunigen kann. Anfangs zweifelte ich auch noch, als man mir lukrative Jobangebote offerierte. Mit zwei erfolgreichen Studienabschlüssen wäre es doch „Perlen vor die Säue geworfen“, frühzeitig zu verblöden. Dem ist nicht so. Lebensqualität ist wichtiger.

Geniesse den besten Lebensabschnitt