Und wie würde die Vertriebspolitik von Rolex aussehen, wenn "Profis" am Werk wären?
Ich habe als Stammkunde bei meinem Juwelier jede gewünschte Uhr erhalten.
Und eigentlich jeder andere Stammkunde auch!
Aber vor 2018 oder 2019 konnte wohl weder Rolex noch die Juweliere ahnen, dass plötzlich
ein solcher Hype um die Uhren los ging.
Mein Juwelier hatte pro Jahr etwa 10.000 Anfragen - bei etwa 500 Uhren
(nach einem Umbau in diesem Jahr, soll er 800 Uhren bekommen)
Jetzt versetzt Euch doch mal in die Lage der Konzessionäre!
An wen würdet Ihr die Uhren verteilen?
An Jemanden der noch nie eine Uhr im Laden gekauft hat?
An Denjenigen, vom dem Ihr nicht wisst, ob er die Uhr am nächsten Tag in Ebay einstellt?
Oder doch an die Kunden, die schon viel Geld im Geschäft gelassen haben?
Am meisten regen sich doch Diejenigen über die Juweliere auf, die wegen ein paar hundert Euro
Ersparnis immer beim Grauhändler gekauft haben.
Dort will man aber die überhöhten Preise nicht zahlen und schimpft jetzt über die arroganten Konzis...
Gruß
Andreas
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06.01.2024, 14:45 #1Yacht-Master
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06.01.2024, 16:03 #2Oyster
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Alles fein! Komplett nachvollziehbar, dass ein Konzi selektiert. Neben den altbekannten Flippern oder Investment-Fluencern gibt es jedoch auch Interessenten wie mich, die gerne eine solche Geschäftsbeziehung aufbauen möchten, jedoch verprellt werden! Ich möchte eine Rolex kaufen, gerne auch mal eine zweite oder dritte Uhr.
Wo soll denn die zukünftigen Kundschaft herkommen wenn keine neuen Kunden „angenommen“ werden aus Angst vor Einmal-Käufern. Ich bin Ende 2019, ein paar Tage nach der Geburt unserer ersten Tochter mit Kind und Kegel in Köln auf die Schildergasse zum Konzi. Ich habe mich für eine Explorer 1 interessiert mit der Idee, diese ggf. zum 18. meiner Tochter zu schenken. Ob diese Idee schon von 500 anderen Interessenten vorgetragen wurde ist mir bewusst aber auch egal, mit dann jedoch „erstmal eine Breitling als Anfang“ nahezulegen ist nicht sehr produktiv gewesen für die Kundenbeziehung
Geändert von ammon1ak (06.01.2024 um 16:09 Uhr)
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06.01.2024, 18:40 #3Yacht-Master
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Es tut mir leid, dass es so gelaufen ist!
Das mit den Beikäufen finde ich absolut unschön!
Dann soll man lieber gleich sagen, dass in den nächsten drei Jahren keine Rolex möglich ist.
Aber wie gesagt, ist es für die Konzessionäre auch nicht einfach die "Guten" von den "Bösen"
zu unterscheiden. Da wurden Geschichten aufgetischt, dass sich die Balgen biegen...
Bei Patek und AP ist es ja eigentlich auch nicht viel anders, wenn man eine RO in Stahl oder
eine Nautilus will.
Auch da weiß der Verkäufer bei einem Neukunden nicht, ob die Uhr nicht gleich wieder weiterverkauft
werden soll.
Gruß
Andreas
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06.01.2024, 21:20 #4
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