Guten Abend,
bitte gestattet mir eine Frage in die Runde. Wie handhabt ihr das ?
Mein Sohn ist jetzt 18.Jahre alt und er wünscht sich, wie kann's auch anders sein, eine schöne Uhr. Eine 126710BLNR soll es sein. Für einen 18. Jährigen nicht unbedingt ein Einsteigermodell, wie ich finde. Ein bisschen Bedenken habe ich, dass man ihm das Teil in freier Wildbahn recht schnell "abnehmen" könnte. Und einfach mal so zwischendurch....vielleicht auch noch nicht so ganz von Nöten.
In zwei Jahren wird er voraussichtlich sein Abi in der Tasche haben. Vielleicht ein guter Anlass und Zeitpunkt ?!?
Wie macht ihr das so, bitte ?
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Hybrid-Darstellung
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07.04.2023, 20:51 #1
Eine Uhr für die Tochter/den Sohn
Gruß Gunnar
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07.04.2023, 20:56 #2
Schönes Thema
Finde eine Uhr zum 18./21./XX. Geburtstag eine tolle Sache. Habe für meinen Sohn eine Submariner (No-Date) mit seinem Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ) gesucht und auf Chrono24 mit viel Aufwand und Glück am Ende auch gefunden. Nun ruht sie noch viele Jahre im Schließfach, bis er sie zum 18. Geburtstag bekommt. Erfahren wird er davon vorher nichts und ob er sich dann dafür interessiert oder ob Uhren bis dahin überhaupt noch angesagt sind… wer weiß. Ich lasse es einfach auf mich zukommen.
Edit: bei dir steht die Entscheidung ja schon früher an. Würde den genauen Termin dann vielleicht auch von der Reife und Entwicklung abhängig machen. Manche sind mit Achtzehn schon sooooo weit/reif und wissen was sie wollen, während andere noch halbe Küken sind (beides ist super, nur eben anders). Grundsätzlich halte ich den 18. oder den Schulabschluss für tolle Gelegenheiten. Und er muss sie ja auch nicht tragen. Es geht ja auch um ein Symbol und ein verbindendes Geschenk, dass hoffentlich nie vergeht.Geändert von Sara (07.04.2023 um 21:01 Uhr)
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07.04.2023, 20:58 #3
Mein Neffe hat zum Abi eine Omega Seamaster bekommen. Fand ich damals schon überzogen.
Sicherheitsbedenken hätte ich jetzt weniger, ich finde allerdings, dass man sich eine so teuere Uhr irgendwann mal von selbst verdientem Geld kaufen sollte, bin aber auch ein alter weißer CIS-Mann und was sowas betrifft äußerst…. konservativ?Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
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07.04.2023, 21:05 #4
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Hallo Gunnar,
Dein Sohn möchte eine GMT mit 18?
Du kennst ihn sicher am besten
Möchte er eine Rolex, wegen der Marke? oder interessiert er sich für mechanische Uhren.
Früher musste es bei mir auch immer nur Rolex sein, bis ich erkannte dass Uhren am Markt durch künstliche Verknappung positioniert werden. (Vor 10-15:Jahren war es alles ziemlich locker)
Ich trage nur noch Tudor und bin mit den Uhren sehr zufrieden.
Eine Black Bay Ceramic oder Pelagos kosten wesentlich weniger als Rolex aber sind trotzdem hervorragende mechanische Uhren.
Die Black Bay Ceramic schlägt eine Milgauss um Längen und die 25600 Pelagos ist noch eine waschechte Toolwatch.
Meinen Kindern würde ich keine Rolex kaufen, denn mit 18 würden sie vermutlich nur angeben wollen.
Ich würde eine Tudor GMT wählen...Gruß
Michael
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07.04.2023, 21:06 #5
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Meiner hat zum 21. Geburtstag, als er seinen Vertrag beim Bund unterschrieb, eine Speedmaster bekommen. Jetzt mit 40 steht eine OP41 ins Haus.
BTW: Für den Enkel kommt jedes Jahr ein Krugerrand in die 18er Box.Gruß Micha
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07.04.2023, 21:13 #6
Für meine Kinder gibt es jeweils eine Rolex aus dem Geburtsjahr. Diese werden auch getragen, weil ich möchte, dass sie die Uhr an Papas Arm sehen.
Vom Gefühl glaube ich nicht, dass sie diese zum 18ten oder nach Schulabschluss bekommen werden. Etwas später, vielleicht nach der ersten Ausbildung, egal welche das sein wird.cheers, Behrad
Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
Suche: Sehr gute 6263 WD aus den 80igern
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07.04.2023, 22:41 #7
Genauso handhabe ich das auch. Der Sohn sieht an Papas Arm die 116710 BLNR, welche sein Alter hat. Ob und wann er diese eventuell erhält, wird sich zeigen. Aber zum 18. finde auch ich etwas zu übertrieben. Nur weil es die Volljährigkeit bedeutet. Abgeschlossene Ausbildung/Studium…etc. sind da schon eher würdige Anlässe. Aber Du schriebst ja eh, dass der 18. schon zurückliegt.
Geändert von MKTile (07.04.2023 um 22:42 Uhr)
Gruß Maik
Nicht der erste Eindruck zählt, sondern der letzte
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07.04.2023, 21:14 #8
Habe zur Geburt meiner Söhne je eine jahrgangsuhr für sie gekauft ( ex 1 und sub nd) trage sie bis zum Tag x selbst. Beide wissen, dass sie die irgendwann bekommen. Sind jetzt 10 und 13. dauert also noch und zu welchem Anlass wird sich zeigen.
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07.04.2023, 21:16 #9
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Hallo,
also bei uns zuhause stand dieses Thema auch mal an.
Wobei wir noch viel Zeit haben, unser „großer“ ist 7 und der kleine 2.
Ich habe für beide eine Speedy (geplant zu Konfirmation)aus dem jeweiligen Geburtsjahr gekauft und je eine Rolex aus deren Geburtsjahr (Abi oder Abschluss der Ausbildung).
Ob ich die Uhren den Jungs allerdings schenke entscheide ich erst kurz vorher. Es kommt darauf an wie sie sich bis dahin entwickeln und wie „weit“ sie in dem Moment sind. Der Aspekt das man sich die erste Luxusuhr vielleicht selbst kaufen sollten ist okay, allerdings möchte ich den Jungs etwas überlassen, bei dem sie noch in 50 Jahren sagen, die hab ich von Mama und Papa bekommen, soweit mein Plan, wie es mal kommt weiß niemand.
Es sollte jeder so handhaben wie er selbst vertreten kann.
Viele Grüße
KarlIt's better to burn out, than to fade away.
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07.04.2023, 21:20 #10
Ich habe vor einigen Jahren eine weiße und eine schwarze 16520 gekauft. Beide im fullset unpoliert für damals 8,5 K.
Die weiße für meine Tochter und die schwarze für meinen Sohn. Beide aus dem jeweiligen Geburtsjahr 1997 und 1999.
Nach bestandenem Studiengang haben sie die dann bekommen. Mein Sohn vor 3 Jahren und meine Tochter letztes Jahr.
Mit 18 ist schon recht früh, aber....why not ??Viele Grüsse, Jürgen
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07.04.2023, 21:22 #11
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Ich finde es hängt von deinem Kind ab. Wie es sich verhält bzw. auch ob er das Feingefühl hat um zu wissen wo er diese Uhr problemlos tragen kann.
Bei uns in AT kam es zu einem tragischen Mord. Ein Jugendlicher wurde bei einer Party zusammengeschlagen um ihm seine Batman abzunehmen - der ist anscheinend so blöd gefallen das er mit dem Gesicht im Bach gelandet ist. Long Story Short - er ist ertrunken und gestorben.
Ich selbst habe zum Bachelor eine Sub bekommen und zum Master eine Batgirl. Das sind Uhren, welche ich nie wieder hergeben werde, weil sie für mich nicht emotionaler aufgeladen sein könnten.
Also ja von mir aus Kösters go for it aber eventuell wie du schreibst erst zum Abi Abschluss
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07.04.2023, 21:23 #12
Vielen Dank für eure Teilnahme an diesem Thema und dafür, dass ihr ein wenig aus dem eigenen Nähkästchen plaudert. Ist für mich sehr interessant und inspirierend.
Mein Junge ist tatsächlich interessiert und er kennt sich, wenn auch noch oberflächlich, schon ein wenig aus. Das Interesse ist also definitiv da.
Von einer Tudor Black Bay hat er in der Tat auch gesprochen. Nur weiß ich im Moment nicht mehr, welches Modell genau er angesprochen hat.
Er besitzt für seine 18. Jahre aber auf jeden Fall schon die nötige Reife. Protzerisches Angeben kann ich bei ihm ausschließen.Gruß Gunnar
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07.04.2023, 21:42 #13
Ich weiß nicht, ob ich mit 18 Jahren eine Rolex getragen hätte… Abgelehnt hätte ich sie sicherlich nicht.
In unsere Klasse ging ein Zahnarztsohn, der so ziemlich der einzige mit einer Luxusuhr war, einer Omega Seamaster.
Ich habe es ihm nicht geneidet, aber vorsichtig ausgedrückt, er wurde dadurch nicht unbedingt beliebter bei den anderen Mitschülern.
Kommt halt auch auf das Umfeld an, ob und wie so etwas wahrgenommen wird.
Ich selbst hatte damals eine Camel mit Automatik (und Glasboden), und war damals stolz darauf, weil ich mir die selbst vom Ersparten gekauft habe.
Nur meine persönliche Meinung: Eine Rolex zum 18. Geburtstag halte ich für übertrieben, so wie auch ein nagelneues (Luxus-) Auto.
Besagter Mitschüler war übrigens zum 18. Geburtstag enttäuscht, dass er keinen 944 bekam sondern nur einen niegelnagelneuen Golf VR6.
Ich hätte mich über JEDES Auto mit TÜV gefreut und war froh, dass ich den Toyota Starlet meiner Mutter gelegentlich ausleihen durfte… so unterschiedlich können die Ansichten sein.Geändert von dj74 (07.04.2023 um 21:45 Uhr)
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07.04.2023, 22:03 #14
+100!
Wenn man eine so teure Uhr schenkt, dann sollte dies m.M.n. schon irgendwie ein Belohnungselement beinhalten. Ob das nun für einen bestandenen Schul- oder Studienabschluss ist oder für einen anderen ähnlichen Anlass, sei mal dahingestellt. Für den 18. Geburtstag des Sohnemanns kannst doch Du (und Deine Frau) mehr als er selbst.
Und wie geht's dann weiter? Eine Daytona zum Abitur, und was dann zum Studienabschluss?
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07.04.2023, 23:05 #15
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Ich bin da wahrscheinlich relativ extrem und hier ziemlich alleine mit meiner Meinung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das einem Klassenkameraden oder Kommilitonen gut getan hätte. Bei einer Omega ist es vielleicht etwas anderes.
Ich z.B. würde mir wünschen wenn ein Kind von mir einmal eine ähnliche Leidenschaft wie ich teilen würde. Aber m.E. sollte man sich sowas selbst erarbeiten.
Ganz anders finde ich es nämlich, wenn man sich relativ jung seine erste Rolex erarbeitet. Das begeistert mich und ein 18. Jähriger, der sie sich selbst erarbeitet hat, der trägt diese ganz anders, mit einem anderen Bewusstsein als ein Beschenkter.
Ich für meinen Teil und für mein Kind glaube nicht, dass es für die Entwicklung des Kindes zuträglich ist, mit 18 eine solche Uhr geschenkt zu bekommen. Das ist aber lediglich meine persönliche Meinung. Warum meine ich das? Ich z.B. würde behaupten, dass ich immer einen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis in Schule und Studium hatte und mit nahezu allen gut konnte. Solche die die Rolex von Papi oder Mami hatten waren oft sehr speziell - ganz anders die, die selbst eine Leidenschaft hatten und sie selbst bezahlt hatten oder zumindest einen Großteil davon - das waren coole Jungs!
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07.04.2023, 21:53 #16
Gutes Thema… ich habe zur Geburt unseres Nachwuchses bereits auch eine Jahrgangs Sub gekauft und diese wird dann auch zum gegebenen Zeitpunkt auf den Nachwuchs übergehen. Das wird aber vermutlich nicht der 18 Geburtstag sein.
Eine BLNR mit 18 ? Das ist ein Alter in dem man keinen halben Jahreslohn von einem durchschnittlichen Arbeitnehmer am Arm tragen sollte, ohne vermutlich jemals selber richtig gearbeitet zu haben.
Das ist meiner Meinung nach definitiv zuviel.
Aber ich bin auch nicht der Maßstab und nur ohne den bekannten Löffel zur Welt gekommen und habe daher vermutlich ein anderes Verhältnis zu diesem Thema.
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07.04.2023, 22:10 #17
Er ist ja bereits 18. Also seinen Geburtstag als Anlass haben wir eh schon verpasst.
Gruß Gunnar
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07.04.2023, 22:04 #18
Ich habe für meine beiden Töchter je ne 116500
Die wird es nach Abschluß des Studiums geben. Mit 18 halte ich für völlig übertrieben.
Wenn die Mädels mit 18 eine haben wollen, sind sie herzlich dazu eingeladen, ebenso dafür zu arbeiten wie ioch es getan habe.Glaube nicht alles, was Du denkst!
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07.04.2023, 22:06 #19
Ok, auch euch beiden herzlichen Dank für eure Gedanken und Sichtweisen dazu.
Die erste teurere Uhr selbstständig zu erarbeiten ist natürlich schon ein gewichtiges Argument. Absolut nachvollziehbar. Allerdings mag ich auch den Gedanken der symbolträchtigen Übergabe zu einem besonderen Anlass.
Mit einer getragenen Uhr Distanz zu schaffen gegenüber seinen Mitmenschen wäre selbstverständlich nicht in meinem Sinne. In der Schule würde er von sich aus die Uhr auch nicht tragen.
Zur Zeit trägt er eine alte Breitling aus 2000, die ich ihm vor gut einem Jahr überlassen habe. Mit dieser Uhr geht er vernünftig um und er trägt auch diese nicht in der Schule.Gruß Gunnar
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07.04.2023, 22:19 #20
Ich bin da eher konservativ. Eine Uhr für >10.000 Tacken zum 18. oder Abi halte ich für übertrieben. Zum Abschluss der Ausbildung/des Studiums o.k., aber früher nicht.
Beste Grüße, Heinrich
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