So, ich lass jetzt mal hier die Katze aus dem Sack und verkünde förmlich, das ich vor knapp 6 Wochen auch zugeschlagen habe bei der neuen Inge.
Für mich war es ein "Upgrade" von der letzten Genta-Inge (IW3239 mit ETA-Werk) zur neuen Version. Als dann ein großer Grauhändler eine im Sortiment hatte waren wir uns mit einem Verrechnungsgeschäft schnell einig und ich habe zugeschlagen.
Für mich war auch immer klar, das ich das "Upgrade" weiß zu weiß mache, da ich genug schwarze Uhren habe und mir
das Aqua irgendwie historisch nicht ganz so korrekt erscheint, aber das ist ja Geschmacksache.

Das Band ist absolut top verarbeitet. Kein Wackeln an der Schließe, keine unterschiedlichen Spaltmaße. Das Band verjüngt sich und ist viel filigraner gestaltet als beim Vorgänger. Das Stahlband des Vorgängers wirkt im direkten Vergleich richtig brachial, wie eine dicke Fahrradkette. Allein das rechtfertigt für mich einen höheren Preis.

Ich finde auch der oft herangezogene Vergleich mit der Mark20 ist Käse. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen nur wegen dem gleichen Werk. Die Mark 20 ist eine Fliegeruhr quasi eine „Tellermine“ ein „Plattenteller“ einfach verarbeitet mit einem bedruckten Blatt und einfachen Schliffen, eine Fliegeruhr halt, einfach gehalten, wie es sich gehört. Das kann man doch nie vergleichen, mit einer aufwändig verarbeiteten neuen Ingenieur.
Allein das Blatt mit dem Schachbrettmuster ist viel aufwändiger als ein Fliegeruhrenblatt.

Ob die Uhr 12.900 € kosten muss sei mal dahingestellt. Aber dass diese Uhr 6-8000 kosten soll…Quatsch. Wenn schon jede stinknormale Submariner 10K kostet halte ich das für illusorisch. Die direkten Mitbewerber Laureato, Polo und Alpine Eagle kosten alle jenseits der 14 K. Aus der Warte ist die Ingenieur fair bepreist, kam vielleicht zwei Jahre zu spät auf den Markt.

Hier noch ein paar Bilder:

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Viele Grüße
Tobias