4 x Preiserhöhung in einem Jahr lässt einen nachdenklich werden, was die Stern Familie damit bezweckt und wie egal denen das ist, wie das beim Kunden bzw. Interessierten ankommt.
Die Intension hat Sailking schon angerissen: Verkauf wegen mangelnder Nachfolge, Krankheit oder einfach weil man keine Lust mehr hat und Kasse machen möchte.

Eins bleibt übrig: Vertrauensverlust in handelnde Person und Marke. Die Patek Geschichte bekommt für mich schwere Risse.

Und es geht nicht nur um die nicht nachvollziehbaren Preiserhöhungen. Jeder von uns der ein eigenes Unternehmen führt, weiß das er kaum 4 Preisanpassungen p.a. durchziehen kann. PP macht das mit einer despektierlichen Art und Weise und Kundenverachtung, daß man sich wirklich fragt, was sich dahinter verbirgt.

Man setzt noch einen drauf und kündigt reihenweise dem Kundenkreis nahestehenden Konzis und favorisiert teilweise die Boutiquen- Strategie.

Und da ich meinen langjährigen Konzi im Zweifelsfall verloren habe und bei Null in der Boutique beginnen müsste, habe ich keine Chance auch nur ein interessantes Modell zu erhalten.

Dann kann und werde ich es auch lassen und die Marke kann mich mal.

Hoffe, daß auch ein paar Patek Vertriebler hier mitlesen und die ausländischen Patek Freunde ähnlich denken. Es wird sich wohl kaum etwas ändern.

Den Patek Kram in meinem Tresor werde ich wohl verkaufen und mir lieber in einen Ferrari anschaffen, die mir schon lange nette und lukrative Angebote als 40 jähriger Porsche Kunde machen. Die haben es schon vor Jahren verstanden, wie man Kunden gewinnen sollte.

Denn es steht zu befürchten, daß sich die Marke mit dieser Strategie aus dem Fokus der normalen Uhrenliebhabern, die sich das Hobby noch leisten können und wollen entfernen wird. Da mache ich lieber Kasse, solange die wirklich schönen Uhren noch was bringen.

Ich habe so die Nase voll von diesem Patek AP und Lange Gehabe. Vielleicht werden wir in 10 Jahren noch eine Kehrtwendung erleben. Hat es ja bei einigen Marken auch so gegeben, die diesem Luxus-Knappheitstripp verfallen sind, ohne die alte Kundschaft mitzunehmen, die die Marken erst groß gemacht haben.