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  1. #1
    Comex Avatar von The Banker
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    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Bleibt aber Dein Geheimnis, wo Du das rausliest, oder? Die Bilanz gibt das nicht her, der Laden war nicht überschuldet, hatte nur 25Mio Verlustvortrag.
    Isso , für den start up Krams vollkommen normal. Man muss halt nur genügend Investoren finden, die den Verlust immer wieder auszugleichen bereit sind.
    Beste Grüße, Thilo

  2. #2
    Comex
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    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Bleibt aber Dein Geheimnis, wo Du das rausliest, oder? Die Bilanz gibt das nicht her, der Laden war nicht überschuldet, hatte nur 25Mio Verlustvortrag.
    +1
    Viele Grüße, Florian!

  3. #3
    GMT-Master Avatar von frankm1
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    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Bleibt aber Dein Geheimnis, wo Du das rausliest, oder? Die Bilanz gibt das nicht her, der Laden war nicht überschuldet, hatte nur 25Mio Verlustvortrag.
    Natürlich ergibt der Jahresabschluß 2020 (interessant, daß auf der Passivseite das Datum 2018 und 2019 auftaucht - welcher Steuerberater macht so einen Mist)
    keine Überschuldung. Bei der vorliegenden Verbrennung, die ja schon seit 2015 besteht, kann doch zwischenzeitlich auch die Liqudität stark gelitten haben (Zahlungsunfähigkeit?).
    Vielleicht brauchte man deshalb auch einen exogenen Anlass, um die Reißleine zu ziehen.
    Jedenfalls bin ich auch überrascht, daß Kunden dort ohne Sicherheit Uhren einlieferten. Zumal ja wohl auch die Schließfächer nur bis 30.000 euro versichert sind.
    Das sagt doch nichts aus. Wieviel Uhren werden denn real pro Schließfach gelagert?

    Alles sehr nebulös. Somit werden die Geschädigten wohl lange hoffen.
    Viele Grüße Frank

    Verkauf Sales Corner

    Rolex Day Date 36 Weißgold, Zifferb.Orig. Diamantpavé, Ref. 128239 LC100


  4. #4
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    Hallo
    Ich bin langjähriger Mitleser dieses Forums und im Zuge dieses Raubes, habe ich mich als Betroffener hier angemeldet.
    Zunächst möchte ich sagen, dass ich schon einige Uhren bei Watchmaster verkauft habe. Stets zu meiner Zufriedenheit.
    Zu dem Raub:
    Die Uhren sind nicht in mehreren einzelnen Schließfächern untergebracht worden, sondern in einem extra Tresor. Hier greift auch nicht die Limitierung von 30000 Euro pro Fach Versicherungsschutz (des Schließfachbetreibers), sondern die Versicherung von Watchmaster. Erstattet werden soll von der Versicherung der im Vertrag mit dem Verkäufer der Uhr abgemachten "Mindestverkaufspreis" abzüglich der Provision, die normalerweise Watchmaster bekommen hätte.
    Diese Informationen habe ich von einem Mitarbeiter von Watchmaster, welcher mich angerufen hat, um mir den Stand der Dinge mitzuteilen.
    Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass die Angaben stimmen

    Grüße
    Geändert von Edi (01.12.2022 um 11:34 Uhr)

  5. #5
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    Unterfanken
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    Zitat Zitat von frankm1 Beitrag anzeigen
    Bereits vor dem Raub war die Firma vollkommen defizitär eigenlich bankrott
    Siehe Jahresabschluss 2020 .Irgendwie trau ich der ganzen Geschichte kaum.

    Bildschirmfoto 2022-12-01 um 00.31.34.jpg
    Naja...eine Gesellschaft mit 2,6 Mio. Eigenkapital als bankrott zu erklären halte ich für ein bissl vermessen. Ja, die haben 2020 einen Verlust von über 3 Mio. gemacht, haben aber noch 2,8 Mio. Cash und ein ausgeglichenes bis leicht positives Working Capital. Bankrott sieht dann doch ein bissl anders aus.

  6. #6
    Comex
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    Zitat Zitat von Bartholomonster Beitrag anzeigen
    Naja...eine Gesellschaft mit 2,6 Mio. Eigenkapital als bankrott zu erklären halte ich für ein bissl vermessen. Ja, die haben 2020 einen Verlust von über 3 Mio. gemacht, haben aber noch 2,8 Mio. Cash und ein ausgeglichenes bis leicht positives Working Capital. Bankrott sieht dann doch ein bissl anders aus.
    Kapitalrücklage steigt. Müsste man sich mMn in Verbindung mit der GuV ansehen.
    Geändert von Fluzzwupp (01.12.2022 um 09:15 Uhr)
    Viele Grüße, Florian!

  7. #7
    Milgauss
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    Ich habe mich mit der Firma noch nie befasst - aber grundsätzlich sieht die Bilanz aus (ohne Hintergründe zu kennen) wie die typische eines "gepushten" Startups.

    Fette Verluste, aber es werden nach und nach Kapitalerhöhungen beschlossen, um Investoren zu beteiligen die Geld in die freie KapRL schießen in der Hoffnung, dass das Teil entweder durch die Decke geht oder man verscheppert es an den nächsten, mit einer "guten zukünftigen Story". Das klappt so lange bis keiner mehr daran glaubt (bzw. das Geld wieder teuer ist).

  8. #8
    Jetzt muss ich aber direkt mal fragen wie man auf die Idee kommt seine Uhr generell zu so einer Firma zu schicken??

    Man bekommt den Hals nicht voll genug oder möchte den Privatverkauf über eine Plattform vermeiden?
    __________________________________________
    von mir aus......

  9. #9
    Die Flipper werden mehr und mehr bestraft. Das schlimme ist, dass jetzt 1000 Uhren in den Umlauf kommen werden mit Papieren.
    Uhren bis 2022/10 sollten in Zukunft sehr vorsichtig gebraucht gekauft werden.

  10. #10
    Freccione Avatar von Street Bob
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    Zitat Zitat von ScottSpeed Beitrag anzeigen
    Die Flipper werden mehr und mehr bestraft. Das schlimme ist, dass jetzt 1000 Uhren in den Umlauf kommen werden mit Papieren.
    Uhren bis 2022/10 sollten in Zukunft sehr vorsichtig gebraucht gekauft werden.
    Uhren danach sind gebraucht halt noch recht selten...
    Vorsicht war und ist auch bislang erstes Gebot.
    Gruß Lou

    First member of the Rolex Madness Social Club

  11. #11
    Freccione Avatar von Kabelkasper
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    Irgendwo hat man die Uhr ja selber her. Im besten Fall eine Rechnung dazu und gut ist. Ggf. Die serial checken ob die als gestohlen gemeldet wurde und ordentlichen Kaufvertrag machen.

  12. #12
    Wo willst du die Serial checken ?
    Von Rolex wirst du keine Auskunft bekommen, der Konzi kann es dir nicht sagen.

  13. #13
    Datejust
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    Zitat Zitat von crazy_joeblunt Beitrag anzeigen
    Jetzt muss ich aber direkt mal fragen wie man auf die Idee kommt seine Uhr generell zu so einer Firma zu schicken??

    Man bekommt den Hals nicht voll genug oder möchte den Privatverkauf über eine Plattform vermeiden?
    Wieso „so eine Firma“ - wegen der Startup-GuV? Dann schau dir mal die großen Player Chronext und (wenn auch anderes Geschäftsmodell) Chrono24 an. Die verbrennen auch jedes Jahr zweistellige Millionenbeträge.
    Und günstiger werden die Finanzierungen tendenziell auch nicht…

  14. #14
    Double-Red Avatar von obiwankenobi
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    Darüber hinaus sind es ja durchaus auch ältere Uhren.


    Unabhängig davon, gehen ja bei solchen Aktionen die Uhren weit weit weit in den Osten.

    Die sieht man „eigentlich“ hier nicht mehr.

    Zumindest hat mir das vor kurzem mein Juwelier erzählt, als bei ihm eingebrochen wurde.
    Glaube nicht alles, was Du denkst!

  15. #15
    PREMIUM MEMBER Avatar von usummer
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    Warum werden die Serials der gestohlenen Uhren nicht einfach mit einem Hinweis auf einen hohen Finderlohn veröffentlicht?
    Ich denke eh, dass die Täter recht schnell gefunden werden.



    Gruss. Ulf

  16. #16
    Double-Red Avatar von obiwankenobi
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    Vielleicht um zu vermeiden, dass Plagiate in den Umlauf gehen?
    Glaube nicht alles, was Du denkst!

  17. #17
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    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Bleibt aber Dein Geheimnis, wo Du das rausliest, oder? Die Bilanz gibt das nicht her, der Laden war nicht überschuldet, hatte nur 25Mio Verlustvortrag.
    Stimmt, aber wenn ein Uhrenhändler im absoluten Boomjahr so einen Verlustvortrag ausweist, kann man schon von einem nicht tragfähigen Geschäftsmodell ausgehen, gerade wenn sich die Marktlage dann zusätzlich eintrübt.


    Zitat Zitat von obiwankenobi Beitrag anzeigen
    Vielleicht um zu vermeiden, dass Plagiate in den Umlauf gehen?
    Macht doch keinen Sinn. Welcher Fälscher würde die Serial einer öffentlich bekannten, gestohlenen Uhr verwenden? Wer sollte denn außerdem mit einer echten Serial auf einer falschen Uhr getäuscht werden? Rolex selbst? Eher nicht.

  18. #18
    Comex
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    Zitat Zitat von Speedborg Beitrag anzeigen
    Stimmt, aber wenn ein Uhrenhändler im absoluten Boomjahr so einen Verlustvortrag ausweist, kann man schon von einem nicht tragfähigen Geschäftsmodell ausgehen, gerade wenn sich die Marktlage dann zusätzlich eintrübt.




    Macht doch keinen Sinn. Welcher Fälscher würde die Serial einer öffentlich bekannten, gestohlenen Uhr verwenden? Wer sollte denn außerdem mit einer echten Serial auf einer falschen Uhr getäuscht werden? Rolex selbst? Eher nicht.
    Ein Verlustvortrag muss nicht ausschließlich aus dem VJ stammen. Und 2020 war doch das 1. Corona Jahr? Gut möglich, dass da erstmal Ruhe im Karton war im Lockdown?

    Oder meinst Du den Bilanzgewinn? Der entsteht meinem Verständnis zufolge nach teilweiser Ergebnisverwendung sowie dem Gewinn / Verlust aus dem VJ. Hier mal die Formel aus Wiki:

    Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
    + Gewinnvortrag aus dem Vorjahr oder
    - Verlustvortrag aus dem Vorjahr
    + Entnahmen aus der Kapitalrücklage
    + Entnahmen aus Gewinnrücklagen
    - Einstellungen in Gewinnrücklagen
    = Bilanzgewinn/Bilanzverlust
    Geändert von Fluzzwupp (01.12.2022 um 09:09 Uhr)
    Viele Grüße, Florian!

  19. #19
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    Zitat Zitat von Fluzzwupp Beitrag anzeigen
    Ein Verlustvortrag muss nicht ausschließlich aus dem VJ stammen.
    Dann wird dieser eben auf längere Zeit vor sich hergetragen. Ändert aber absolut nichts an der Art und Weise, wie man ein solches Unternehmen finanziell bewerten würde.

  20. #20
    Es haben sich schon welche zusammen getan und 20.000 Euro geboten. Das ist aber eher wenig. Für mich richt das auch nach einem inside Job. Die wussten sofort wo die 2 Cam,s sind und hatten in Ruhe Zeit.
    So was riecht auch bisschen nach Clan Arbeit. Berlin hat da einfach mittlerweile mehr und mehr seine Probleme. Die Polizei und Staatsanwaltschaft gehören da oben mal komplett getauscht. Mittlerweile passiert da einfach viel zu viel.

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