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  1. #21
    PREMIUM MEMBER Avatar von siggi415
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    Zitat Zitat von HolderFloh Beitrag anzeigen


    Btw: was kann im schlimmsten Fall passieren? Die Anlage läuft bislang ohne jeglichen Leistungsverlust.
    Mit anhaltendem Fieber sollte man zum Verstärkerarzt gehen, zuviel Temperatur geht auf Dauer nicht gut.
    >> Gruß Siggi <<

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  2. #22
    PREMIUM MEMBER Avatar von siggi415
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    Bei anhaltendem Fieber sollte man zum Verstärkerarzt gehen. Langfristig droht sonst die spontane Leistungsverweigerung.

    Von übermässigem Staub und verstopften Lüftungsöffnungen kann es ja nicht kommen, die seitlichen Kühlkörper sind ja auch ganz ordentlich dimensioniert.
    >> Gruß Siggi <<

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  3. #23
    Day-Date Avatar von HolderFloh
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    löwenzahn, der Temperaturunterschied ist so wie von Dir beschrieben.

    siggi, werde ich wohl machen müssen, bevor sie die Grätsche macht.


    Gruß
    Oliver


    Ein Fußpilz hätte auch gereicht!

  4. #24
    Day-Date Avatar von HolderFloh
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    Keine Frage ohne Antwort meinerseits:

    Das Problem konnte erfolgreich gelöst werden.


    Ich zitiere aus dem Schriftwechsel mit dem Profi:

    „…
    Hier findet man leider immer wieder mal nicht so optimale Detaillösungen
    für bestimmte Punkte, welche bei den großen Herstellern mit mehr Ingeni-
    eur Wissen so nicht realisiert werden.

    Wir haben inzwischen gemeinsam mit einem sehr erheblichen Aufwand
    Ihre Horch 2.4 analysiert und bearbeitet. Momentan stellt sich folgender
    Sachverhalt heraus.

    Die schaltungsmäßige Dimensionierung der Ruhestromregelung ist hier
    nicht optimal gestaltet. Es wird jeweils mit einem normalen 270 Grad Poti
    gearbeitet, welches aufgrund seines Wertes, einen sehr großen Regel-
    bereich umfaßt.

    Dies führt dazu, daß bereits Drehwinkeländerungen von wenigen Grad
    zu deutlichen Bias Strom Veränderungen führen, welche sich in unter-
    schiedlicher Erwärmung äußern.

    Wir haben diese Potis nun durch - bei High End Herstellern vorkommende -
    10 Gang Potis ersetzt. Jedoch führt selbst bei diesen Potis schon eine
    relativ kleine Drehwinkel Änderung zu relativen Unterschieden.

    Eigentlich sollte der Bereich des Potis durch eine geänderte Dimensionierung
    deutlich verkleinert werden. Wegen der nicht vorliegenden Schaltungunterlagen
    können wie dies jedoch nicht berechnen und ändern.

    Daher wird eine mögliche gewisse Restdifferenz der Temparatruren links und
    rechts übrigbleiben, welche jedoch sicherheitstechnisch und klanglich nicht
    relevant ist. …“


    Was soll ich sagen? Beide Kanäle verhalten sich nahezu völlig identisch bzgl. der Wärmeabstrahlung (schwach lauwarm). Im Sommer ist die Erwärmung naturgemäß höher.

    Ich verlinke mal hier die Webseite, falls jemand ähnliche Probleme hat. Die Leute sind auf „oldschool“ spezialisiert. Klare Empfehlung von mir.

    https://www.audiotronic-service.de/

    Ansässig in Heidelberg.
    Geändert von HolderFloh (13.12.2022 um 10:19 Uhr)


    Gruß
    Oliver


    Ein Fußpilz hätte auch gereicht!

  5. #25
    Day-Date Avatar von pfandflsche
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    also ist der subtext wie folgt…

    der herr horch hat konstruktiv und auch sonst murx abgeliefert,bei dessen ausmass wir…die wahren high-end-schrauber…uns wundern,dass ihr/dein verstärkereimer üb-ber-haupt so lange durchgehalten hat und noch nicht die bude abgefackelt hat.

    in stundenlangen esoteriksitzungen haben wir unter zuhilfenahme feinster messtechnik der raumfahrt herausgefunden,dass die herstellerseitig verbauten potis besserer schrott sind.

    dummerweise sind wir aber nicht in der lage,der schaltung angemessene potis zu verwenden,weil wir das nicht berechnen können.

    daher haben wir uns erlaubt,irgendwelche zu verwenden,bei denen der kunde (also du…) ganz unbesorgt sein kann,denn diese dinger werden ja im „high-end-bereich“ verwendet.

    aber…hmm…so ganz bekommen wir das dann doch nicht geregelt,denn gewisse temperaturunterschiede treten dennoch auf…was aber nichts am ansonsten guten klang ändert….und die bude bleibt oooch stehen.

    ich glaube,bei dem anschreiben würde ich diesen fachbetrieb mit der abgesägten besuchen…
    Geändert von pfandflsche (13.12.2022 um 10:27 Uhr)
    pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
    country music....three chords and the truth

  6. #26
    Day-Date Avatar von HolderFloh
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    Ok Lars, Deine Meinung. Aber das Resultat stimmt nun. Und die Kosten hielten sich in einem absolut moderaten Rahmen.


    Gruß
    Oliver


    Ein Fußpilz hätte auch gereicht!

  7. #27
    Sea-Dweller Avatar von Value
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    Oliver, freut mich dass, das „Problem „ nun gelöst ist

    Das in einem High End Verstärker ein 270 grad Poti und kein 10 Gang Wendelpoti verwendet wird finde ich auch schwach . . . . . . . was soll’s, zukünftig viel Freude mit Deiner Anlage.
    Lg Stefan

  8. #28
    Day-Date Avatar von HolderFloh
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    Vielen Dank, Stefan.


    Gruß
    Oliver


    Ein Fußpilz hätte auch gereicht!

  9. #29
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    Zuallerst weiterhin viel Freude mit dem Verstärker Oliver.

    Ruhestromabgleich ist keine Raketenwissenschaft.

    Kein Schaltplan? Kein Panik. Berechnen muß man da nichts.
    Die korrekte Ruhestromaufnahme kann man messen. Das Equipment und Wissen sollte der Fachbetrieb haben.

    Mit einem 10 Gang Poti ist man nicht in der Lage den Ruhestrom exakt zu justieren. Ich kann es kaum glauben. Wenn dem so sein sollte, würde ich 1-2 Vorwiderstände und ein Poti mit einem erheblich geringerem Widerstand (nehmen wir Faktor 10 niedriger an) einlöten. Die gleiche Drehwinkeländerung würde dann den Widerstand um den Faktor 10 geringer ändern. Damit sollte auch der ärgste Grobmotoriker den Ruhestrom justieren können.

    Jetzt könnte man fragen: Wie kommste denn auf den richtigen Widerstandwert? Easy. Ruhestrom grob justieren Poti auslöten und Widerstand messen. Oder noch einfacher: den aufgedruckten Widerstandswert ablesen und grob schätzen, wo der Schleifer des Potis steht.

    Michael
    Geändert von löwenzahn (14.12.2022 um 22:17 Uhr)
    "Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein

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