Super Preis/Leistungsverhältnis
Cheers
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Thema: Der Champagner-Thread
Hybrid-Darstellung
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12.10.2016, 20:05 #1Deepsea
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13.10.2016, 09:45 #2
Je höher die Kennzahl, desto besser?

Grüße,
Alexander
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13.10.2016, 14:58 #3
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13.10.2016, 15:03 #4
Dann hatte ich dich falsch verstanden bzw. den Preis nicht nachgeschaut
hatte deinen Teufelssmiley als "schlechtes P/L" bzw. Hoher Preis interpretiert - dementsprechend wäre P/L hoch 
War nicht böse gemeint...
Grüße,
Alexander
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13.10.2016, 15:38 #5Deepsea
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Alles gut, das war ein Insider. Ich halte nichts von Preis/Leistungsargumenten, dazu hatte ich mal was geschrieben.
Wenn man schon von P/L sprechen will dann ist hier alles in absolut bester Ordnung!
Cheers
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13.10.2016, 15:44 #6
(*Achtung Spam und Quatsch*)

Noch eine nachgeschobene Überlegung zum Thema P/L Verhältnis (philosophisches Selbstgespräch während ich mit dem Hund draßen war) - Wir sind hier ja in einem Genussforum unterwegs und bei Genuss bzw. Luxusprodukten tue mir mit dem Konstrukt P/L etwas schwer, da:
- Preis und Leistung sind nicht unabhängig voneinander, man könnte wahrscheinlich einen Teilbereich der Leistung durch eine von Preis abhängige Funktion ausdrücken.
- Da der Preis im Nenner steht, wird im zuviel Gewicht zugemessen. Wenn der Preis gegen 0 geht, strebt der Quotient gegen positiv unendlich.
- Leistung ist schwer zu quantifizieren und vor allem nicht objektiv sondern subjektiv.
Daher argumentiere ich für die Einfühung einer nutzenbasierten Kennzahl - genauer der subjektiven Überlegung, ob ein Produkt positiven Nutzen stiftet (i.e., Nutzen durch Konsum des Produkts abzüglich entgangener Nutzen durch den zu zahlenden Preis, bzw. den Nutzen einer gleichpreisigen Alternative). Dadurch lösen wir folgende Probleme:
- Es ist kein Vergleich vs. Geld sondern gegen den Nutzen von Geld bzw. einem alternativ erwerbbaren Produkt.
- Das Problem der abnehmenden Grenzleistung abhängig vom Preis (i.e., die letzten 5% kosten mehr als die vorherigen 95%) schlägt nicht zwangsläufig auf Nutzen durch.
- Nicht direkt Leistungsbezogene Aspektive die trotzdem Nutzen generieren (e.g., das Erlebnis, der Wissenszuwachs) können berücksichtigt werden
So sorry für den Text, mir war langweilig
Am Ende bleibt es immer bei "Hat es sich gelohnt" 
[/LIST][/LIST]Grüße,
Alexander
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13.10.2016, 19:47 #7Deepsea
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Hi Alexander,
Dein Ansatz ist eher sehr wissenschaftlich geprägt denn philosophisch - finde ich.
Mit einigen Sachen kann ich mich identifizieren.
Ich mach halt solche P/L Diskussionen gar nicht mehr mit, weil ich sie blödsinnig finde. Einer meiner Ansätze ist der, dass jemand von PreisLeistung gar nicht reden kann, der nicht schon richtig viel getrunken hat, um beim Thema zu bleiben. Er kann es ja gar nicht einschätzen und in Relation setzen. Und wenn ich gar nicht die Möglichkeit habe zu vergleichen, weil mir der Hintergrund fehlt, kann ich ja gar nicht sagen ob das P/L - Verhältnis gut oder schlecht ist.
Und außerdem sage ich dann immer ein Wein, der wenig kostet und bescheiden schmeckt hat ja dann ein super Preis-Leistungs-Verhältnis, ich bekomme für wenig Geld misst - also wieder kaufen-oder?
Daher finde ich Deine Ansätze ganz gut, ich meine auch Leistung ist immer subjektiv.
Auch der Vergleich mit dem Nutzen von Geld und einem alternativ verwertbaren Produkt macht die Sache dann interessant, denn zu einem alten Bordeaux kann ich eben nichts anderes alternativ erwerben.
Und ich bin auch der Meinung, dass es viele leistungsbezogene Aspekte gibt, die trotzdem Nutzen generieren, als da wären die Faszination, Freude und dergleichen. Vieles davon ist mit Geld nicht zu bezahlen, auf der anderen Seite aber eben mit Geld zu bekommen - krasses Wortspiel oder ?!
In diesem Sinne Cheers
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13.10.2016, 20:24 #8
Dann müßte man, deiner Theorie nach, alle Champagner getrunken haben, um sie in Relation setzen zu können.
Grundsätzlich diskutiere ich über P/L Verhältnis auch nicht gerne, eines ist aber klar: verkoste ich 2 oder mehrere Champagner (oder sonst was) und sie sind, für mein Empfinden, auf demselben Niveau, hat der Günstigste das beste P/L Verhältnis.
Was aber natürlich nicht heißt, dass es andere, mir eben nicht bekannte Tropfen, geben mag, welche hier noch besser abschneiden würden.
Aber, wie so oft, jedem das Seine - Hauptsache, wir frönen dem Genuss
Gruß
Hannes
Chachadu
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13.10.2016, 21:09 #9Deepsea
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Ja Hannes,
1. vielleicht nicht alle, aber viele und man sollte schon einen Überblick haben und schon mal unterschiedliche Champagnetypen getrunken haben, denn ich finde nur mit dem Trinken erfährt man die Unterschiede. Warum mögen alle Veuve und Co? Die haben eine hohe Dosage und das Süße, das wissen wir, mag fast einjeder. Dass der Zucker den Wein "übermalt" wissen viele nicht, die denken wahrscheinlich, dass Champage immer so schmeckt, so schmecken muss.
2. das sehe ich auch so, aber dann ist Dein Maßstab auch ein anderer, nämlich primär der Geschmack und nicht der Preis. Dann paßt´s ja.
3. und ja Genuss, darauf trinke ich einen, aber erst morgen
Cheers
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13.10.2016, 21:18 #10
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14.10.2016, 19:35 #11Deepsea
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Und los gehts...leider nicht so prickelnd... irgend welche Fehltöne...
morgen vielleicht besser...
Cheers
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14.10.2016, 20:41 #12Deepsea
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So, jetzt wird es besser.
Doyard, der einen wundervollen trockenen Cuveé Vendémeniaire -extra brut- macht...der hat zero dosage, da gibt es kein Extra-Versand-Zückerchen, dass den Wein kaschiert...Superstoff. Kann ich Euch nur empfehlen (obwohl...dann bleibt vielleicht weniger für mich
)...
Heute von ihm ein 2009er bdb, also 100 Chardonnay aus 4 GrandCru-Regionen, Avize, Mesnil und Oger und Cramant. Auch extra brut, aber hier 0,6 g/L. Ausgebaut in Eichenholzfässern, die man noch leicht schmeckt, daher kann/sollte er noch liegen, damit sich das etwas verliert. Er kam 2010 in die Flasche und wurde am 27.11.15 degorgiert.
Cheers
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14.10.2016, 20:58 #13
Du trinkst - wie immer - die exklusiven Geheimtipps

Lass es Dir schmecken
Grüße -- Jürgen
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14.10.2016, 20:59 #14
Das stimmt, das sind immer tolle Sachen dabei.
Bin das Sprachrohr für Menschen mit starkem Dialekt.
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14.10.2016, 21:13 #15Deepsea
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Merci, das ist das Ergebnis, wenn man etwas in das Thema eintaucht...
Cheers
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22.10.2016, 16:09 #16
100% Chardonnay, Blanc de Blancs
6-8 g/l Dosage
--> lecker
Beste Grüße!
Peter
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22.10.2016, 16:20 #17Deepsea
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ja, der ist klasse...Santé ! Krass, 6-8 g, ein Moet hat ca. das 6-fache...
Geändert von marcolino (22.10.2016 um 16:22 Uhr)
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22.10.2016, 16:34 #18
Der normale Moët (Imperial) hat 9 g/l Dosage
https://de.moet.com/mobile/unsere-Ch.../Moet-Imperial
Du meinst vielleicht den Nectar Imperial. Der hat 45Beste Grüße!
Peter
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22.10.2016, 16:45 #19Deepsea
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Ähh, das irritiert mich, da bin ich anders informiert, so wenig, das fällt mir schwer zu glauben...das werde ich mal checken...ok, sorry, verwechselt, ich hatte es letztens mit dem Moet Ice Imperial, der hat 45 g...
Geändert von marcolino (22.10.2016 um 16:53 Uhr)
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22.10.2016, 16:54 #20
Nun, der "normale" Moët ist ja ein Brut.
Das wäre mit mehr als 9 g/l Dosage schwer möglich.
Der Nectar mit seinen 45 g/l Dosage ist ein Demi-Sec.Beste Grüße!
Peter
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