Die Rolex Day-Date ist traditionell das Spitzenmodell der Manufaktur aus Genf. Seit ihrer Einführung im Jahr 1956 ist sie die Uhr der Entscheider, der einflussreichen Persönlichkeiten – the President’s watch. Nur wenige Modelle haben einen solch großen Wiedererkennungseffekt, haben Generationen von Trägern in ihren Bann gezogen, waren Vorbild für unzählige Uhren anderer Hersteller.
Kennen wir alles, wissen wir schon, werdet Ihr jetzt wahrscheinlich sagen. Steht so oder so ähnlich alles auf der Firmenwebsite und schließlich - hey - wir sind hier im R-L-X! Ok, ok. Dann schmeissen wir an dieser Stelle doch einfach mal eine Zahl in den Raum: 134635.
Das nämlich ist die Seriennummer der Uhr, die am kommenden Samstag bei Dr. Crott in Frankfurt versteigert wird. Und 134635 - jetzt kramen wir alle mal schnell unsere ultimativen Seriennummernlisten hervor - datiert die Uhr ins Jahr 1955, also dem Jahr VOR der Präsentation der ersten Day-Date, Referenz 6511.
Über die Geschichte dieser ersten Day-Date Uhren wird noch immer wild spekuliert. War es ein Prototyp? Angeblich wurden diese Uhren als Test für den italienischen Markt vorab dort präsentiert. Daher findet man sie auch nur mit italienischer Wochentagsscheibe. Klingt ja plausibel. Aber stimmt das auch? Oder war doch alles ganz anders?
Fakt ist, diese ersten 6511 sind selten. Extrem selten. Gerade einmal eine Hand voll Bilder findet man im Netz. Was ist nun das Besondere an diesen Uhren? Wie die allererste “offizielle” Version, verfügt auch der, ich nenne ihn nun einfach mal Day-Date Prototyp, über eine Tiefenangabe auf dem Zifferblatt, normalerweise ja eher den Taucheruhren vorbehalten.
Und auch der rote Day-Date Schriftzug findet sich ebenfalls auf den ersten regulären Modellen wieder. Der große Unterschied indes liegt im kleinen Satz darunter.
“Superlative Chronometer BY Official Test” ist dort zu lesen, statt später “Officially Certified Chronometer” (oder “Superlative Chronometer Officially Certified” bei der bereits 1957 präsentierten Nachfolge-Referenz 6611).
Die Aufzugs-Krone trägt das Plus Symbol, der Deckel ist auf der Innenseite mit der Referenz 6510 gemarkt, die Gravur anschließend durchgestrichen (gut zu sehen auf der Website uhren-muser.de).
Lot Nr. 118 ist sicherlich eine der seltensten Rolex Uhren überhaupt. Ein Stück Geschichte, ein besonders schönes noch dazu. Eine Uhr, die übrigens hier aus unserem Forum kommt und nächsten Samstag zu einem Schätzpreis von 40.000 bis 60.000 Euro versteigert wird.
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08.11.2015, 12:15 #1
Superlative Chronometer BY Official Test - eine ganz besondere Day-Date... -->
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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