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  1. #1
    Daytona Avatar von Cineast
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    Mal am Rande:
    1 Mrd. Umsatz mit 40.000 Uhren --> 25k Durchschnittspreis pro Uhr.

    Wenn man bedenkt, dass zumindest bei den Herrenuhren, der Einstandspreis knapp unter 20 für die "günstigsten" Modelle liegt, aber schon jede ROO (außer Diver) rund den "Durchschnittspreis" kostet ... dann muss ja die Anzahl der verkauften "teueren" Uhren also Perpetual Kalender, Repeater etc. extrem nierig sein um auf einen solch m.E. niedrigen Durchschnittspreis zu kommen ...
    Gruss aus Düsseldorf,
    Norbert

  2. #2
    Datejust
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    Zitat Zitat von Cineast Beitrag anzeigen
    Mal am Rande:
    1 Mrd. Umsatz mit 40.000 Uhren --> 25k Durchschnittspreis pro Uhr.

    Wenn man bedenkt, dass zumindest bei den Herrenuhren, der Einstandspreis knapp unter 20 für die "günstigsten" Modelle liegt, aber schon jede ROO (außer Diver) rund den "Durchschnittspreis" kostet ... dann muss ja die Anzahl der verkauften "teueren" Uhren also Perpetual Kalender, Repeater etc. extrem nierig sein um auf einen solch m.E. niedrigen Durchschnittspreis zu kommen ...
    Er sagt das gesetzte Produktionslimit sei bei 40.000 Uhren. Er sagt nicht, dass das Limit erreicht worden sei. Vielleicht produziert AP ja noch deutlich unter dem gesetzten Limit. Das kann man nicht nachprüfen.

  3. #3
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    Zitat Zitat von ovw Beitrag anzeigen
    Er sagt das gesetzte Produktionslimit sei bei 40.000 Uhren. Er sagt nicht, dass das Limit erreicht worden sei. Vielleicht produziert AP ja noch deutlich unter dem gesetzten Limit. Das kann man nicht nachprüfen.
    ja, ich wüsste schon gerne die Verkaufszahlen nach Modellen aufgeschlüsselt.....kann man die irgendwo einsehen. Würde meine Kundendaten im Tausch geben ;-P

  4. #4
    Datejust Avatar von NJLG
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    Zitat Zitat von Cineast Beitrag anzeigen
    Mal am Rande:
    1 Mrd. Umsatz mit 40.000 Uhren --> 25k Durchschnittspreis pro Uhr.

    Wenn man bedenkt, dass zumindest bei den Herrenuhren, der Einstandspreis knapp unter 20 für die "günstigsten" Modelle liegt, aber schon jede ROO (außer Diver) rund den "Durchschnittspreis" kostet ... dann muss ja die Anzahl der verkauften "teueren" Uhren also Perpetual Kalender, Repeater etc. extrem nierig sein um auf einen solch m.E. niedrigen Durchschnittspreis zu kommen ...
    Du musst bedenken, dass der Konzernumsatz maßgeblich aus dem Verkaufspreis von AP an Einzelhändler generiert wird. Das bedeutet die Marge vom Händler kommt da noch oben drauf. Bei Rolex ist die Marge um die 38%. Angenommen AP Händler haben eine ähnliche Marge dann beträgt der Durchschnittspreis für den Endkunden 40k.
    VG Nick
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  5. #5
    ehemaliges mitglied
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    Zitat Zitat von NJLG Beitrag anzeigen
    Bei Rolex ist die Marge um die 38%. Angenommen AP Händler haben eine ähnliche Marge dann beträgt der Durchschnittspreis für den Endkunden 40k.
    Also meine Quellen sagen was anderes. Mein leider verstorbener Familien Juwelier meinte das bei Rolex auf Stahlmodelle , besonders auf die Gefragten, lediglich 15% und auf Gold 25 % Marge gibt...er hat mich und meine Sippe 30 Jahre lang als Kunden gehabt. Normalerweise hatte er keinen Grund mir da was vom Pferd zu erzählen.

    Wäre schade wenn du jetzt ein internes Memo von Rolex hast welche offiziell deine Zahl bestätigen würde. ;-)

  6. #6
    Datejust Avatar von NJLG
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    Zitat Zitat von gerdichnixan Beitrag anzeigen
    Also meine Quellen sagen was anderes. Mein leider verstorbener Familien Juwelier meinte das bei Rolex auf Stahlmodelle , besonders auf die Gefragten, lediglich 15% und auf Gold 25 % Marge gibt...er hat mich und meine Sippe 30 Jahre lang als Kunden gehabt. Normalerweise hatte er keinen Grund mir da was vom Pferd zu erzählen.

    Wäre schade wenn du jetzt ein internes Memo von Rolex hast welche offiziell deine Zahl bestätigen würde. ;-)
    Die etwa 38% sind relativ etabliertes und unumstrittenes Wissen. Ich selber habe die Info von den Youtube Kanälen von den Händlern Roman Scharf, Federico Talks Watches und Paul Thorpe Watch Dealer. Alle drei geben immer wieder 38%-36,5% an, haben zusammen wahrscheinlich über 50 Jahre Erfahrung als Händler.
    Das Thema wurde auch hier schon mal diskutiert:

    https://www.rolexforums.com/archive/.../t-502819.html

    Ich selber habe vor einigen Jahren noch eine Explorer 1 vom deutschen Konzi mit 20% Rabatt gekauft und ich glaube kaum, dass der Händler daran Verlust gemacht hat.

    Wenn dir dein Stammkonzi sagt er hätte eine Marge von 15% meint er wahrscheinlich, dass er nach seinen Fixkosten 15% Gewinn an der Uhr hat. 23% des Verkaufspreises geht also für Miete, Steuern, Gehälter,... drauf. Nur weil er die Uhr für 38% weniger einkauft bedeutet das ja nicht das er dir sie für den Einkaufspreis verkaufen kann ohne Verlust zu machen, auch wenn er dein bester Kumpel ist.
    VG Nick
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  7. #7
    ehemaliges mitglied
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    +1 Nick, danke für deine ausführliche Antwort.

  8. #8
    Datejust
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    Zitat Zitat von NJLG Beitrag anzeigen
    Du musst bedenken, dass der Konzernumsatz maßgeblich aus dem Verkaufspreis von AP an Einzelhändler generiert wird. Das bedeutet die Marge vom Händler kommt da noch oben drauf. Bei Rolex ist die Marge um die 38%. Angenommen AP Händler haben eine ähnliche Marge dann beträgt der Durchschnittspreis für den Endkunden 40k.
    Guter Punkt. Interessant wird es m.M. nach erst, wenn APs neue rigide Strategie umgesetzt wird, sie sich vom externen Händlernetz getrennt haben, nur noch über wenige firmeneigene Boutiquen respektive AP-Houses verfügen, um so einen konzentrierten, direkten Vertrieb an den Endkunden haben. Gesetzt den Fall, dass der Plan aufgeht.

    Aktuell hat AP weltweit 61 Verkaufsstellen mit denen sie 1Mrd. Umsatz bei geschätzten maximal 40.000 Uhren pro Jahr machen. Sprich, bei ca. 300 verkaufsoffenen Tagen im Jahr, müssen sie jetzt um auf den Umsatz zu kommen, 133 Uhren am Tag verkaufen. Bei 61 Verkaufspunkten wären das im Schnitt knapp 2 Uhren á ca. 27.000,- pro Händler pro Tag.

    Wenn sie in Zukunft nur noch wenige ausgesuchte Standpunkte für Ihre Verkaufsstellen haben, wird es spannend zu sehen, ob es funktioniert auf den Umsatz zu kommen.

  9. #9
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    Zitat Zitat von ovw Beitrag anzeigen
    Guter Punkt. Interessant wird es m.M. nach erst, wenn APs neue rigide Strategie umgesetzt wird, sie sich vom externen Händlernetz getrennt haben, nur noch über wenige firmeneigene Boutiquen respektive AP-Houses verfügen, um so einen konzentrierten, direkten Vertrieb an den Endkunden haben. Gesetzt den Fall, dass der Plan aufgeht.
    Die Grundidee für die AP Houses stammt übrigens von einem Kumpel von FHB, welcher im 3. OG eines Gebäudes in SoHo nach drei Jahren mit gerade mal zwei Marken (RM und AP) bereits 80 Millionen Dollar generiert hat

  10. #10
    Datejust
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    Zitat Zitat von avalanche Beitrag anzeigen
    Die Grundidee für die AP Houses stammt übrigens von einem Kumpel von FHB, welcher im 3. OG eines Gebäudes in SoHo nach drei Jahren mit gerade mal zwei Marken (RM und AP) bereits 80 Millionen Dollar generiert hat
    Wirklich sehr interessanter Hinweis. Vielen Dank!
    Das macht bei ca. 900 verkaufsoffenen Tagen in 3 Jahren, ca. 89.000,- Dollar am Tag mit AP und RM in Soho.
    AP muss jetzt im Jahr bei aktuell 61 Verkaufstellen ca. 60.000,- pro Verkaufsstelle pro Tag (300 Verkaufstage/Jahr) im Schnitt Umsatz machen um auf die 1Mrd im Jahr zu kommen. Dann müsste AP in Soho das "Umsatzbringertier" von den beiden Marken sein um auf so eine Idee mit den "Houses" zu kommen. Wirklich verkleinern kann er dann das weltweite Verkaufsnetz so aber auch nicht und München ist nicht London was die Menge der Menschen angeht, die APs wie Swatchuhren kaufen können. Wenn der Plan aufgeht, dann Respekt, vor der Vision und der kaufmännischen Leistung!

  11. #11
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Zitat Zitat von ovw Beitrag anzeigen
    Das macht bei ca. 900 verkaufsoffenen Tagen in 3 Jahren, ca. 89.000,- Dollar am Tag mit AP und RM in Soho.
    Bei den mittel-sechsstelligen Preisen mancher Richard Mille bedeutet das aber auch, dass er auf diesen Umsatz kommt, wenn er alle drei, vier Tage so ein Geschoss verkauft.
    Beste Grüße, Florian

  12. #12
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    Zitat Zitat von NJLG Beitrag anzeigen
    Du musst bedenken, dass der Konzernumsatz maßgeblich aus dem Verkaufspreis von AP an Einzelhändler generiert wird. Das bedeutet die Marge vom Händler kommt da noch oben drauf.
    Korrekt.

    Was die 40.000 Uhren angeht, so war in den letzten Jahren eigentlich immer die Rede davon, dass sie exakt 40.000 Uhren (und keine mehr) produzieren. Ab kommenden Jahr wird die Kapazität dann leicht gesteigert. Von daher habe ich jetzt auch wenig Grund zu der Annahme, dass man derzeit deutlich unter jenen 40.000 Stück liegen sollte...
    Gruß Percy



    "Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."

  13. #13
    Datejust
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    Zitat Zitat von PCS Beitrag anzeigen
    Korrekt.

    Was die 40.000 Uhren angeht, so war in den letzten Jahren eigentlich immer die Rede davon, dass sie exakt 40.000 Uhren (und keine mehr) produzieren. Ab kommenden Jahr wird die Kapazität dann leicht gesteigert. Von daher habe ich jetzt auch wenig Grund zu der Annahme, dass man derzeit deutlich unter jenen 40.000 Stück liegen sollte...
    Die Zahl 40.000 kommt ausschließlich aus dem Mund von FHB. Es gibt (öffentlich?) keine publizierten Geschäftsberichte oder Unternehmenszahlen, die das belegen könnten. Man kann das optimistisch werten und Monsieur Bennahmias das jetzt einfach glauben, oder pessimistisch angehen und ihm unterstellen das er für ein gutes Narrativ nach dem Motto "never let the truth get in the way of a good story" lebt. Ich gehe das jetzt mal optimistisch an ;-)

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