Hallo zusammen,
einige von euch werden mich aus dem Nachbarforum kennen, wo ich seit Jahren poste und Uhren vorstelle. Da ich seit einiger Zeit wieder zwei Kronen besitze, lag die Anmeldung im hiesigen Territorium natürlich immer nahe.
Den letzten Anstoß gaben mir leider die kürzlich aufgetretenen Zweifel an der Echtheit meiner Bicolor-YM 16623. Ich liege momentan mit Grippe flach und erhoffe mir ein wenig Aufklärung, bevor ich den Gang zum offiziellen Konzi antreten kann und die Uhr öffnen lasse. Es beunruhigt einen ja doch…
Vom bekannten Grauen mit Ladengeschäft in den Niederlanden zum „Normalpreis“ erstanden, hatte ich eigentlich keinen Grund zur Sorge. Die Details - sprich Laserkrone, „Glockengeräusch“ des Werkes, Gravuren in der Schließe, Lupenfunktion, Rehautgravur, Micro-Rolex-Schriftzug auf der Garantiekarte etc. - stimmen, sie fühlt sich an wie alle anderen Kronen, die ich lange Jahre getragen oder auch nur begutachtet hatte.
Der Erwerb zusätzlicher Bandglieder sowie das Durchstöbern eines Threads im Nachbarforum ließen mich hellhörig werden.
Beim Austausch mehrerer Elemente hatte ich zunächst Probleme mit einzelnen Schrauben und Gewinden. Dies erschien mir aber aufgrund der schieren Menge an produzierten Teilen und der damit einhergehenden möglichen Mängelquote nicht fragwürdig.
Zudem wähnt man sich durch die Tatsache sicherer, dass es sich um ein Stahl/Gold-Modell mit Massivgoldteilen handelt. Sicherer als bei einer reinen Stahluhr jedenfalls.
Fakt ist, dass die mittleren Bandelemente und die Lünette aus 750er Gold bestehen.
Im oben erwähnten älteren Faden des Nachbarforums wurde zur Überprüfung der Echtheit einer Rolex u.a. folgender Test vorgeschlagen, ich zitiere:
„Stelle die Zeiger auf 18:00 Uhr und drehe sie dann immer weiter bis sie 06:00 Uhr erreichen. Anschließend legst Du den Rückwärtsgang ein und drehst sie über Mitternacht zurück. Das Datum springt bei den Originalen auf den Vortag zurück - bei den Fakes nicht. Und selbst wenn, dann nicht um 00:00 Uhr, sondern erst irgendwann am frühen Abend.“
Bei meinem Exemplar springt die Datumsanzeige zwar auf den Vortag zurück, allerdings nicht um 0 Uhr, sondern erst gegen 8. Ein Grund zur Sorge?
Weiter ist mir auch aufgefallen, dass die goldene Krone der kleinen Box der YM "oxidiert" ist (siehe Anhang). Ein Detail, das mir bisher bei sämtlichen meiner Rolex-Boxen (darunter auch diverse bei offiziellen Konzessionären erstandene) sowie bei der Online-Recherche verborgen blieb.
Und was hat es mit diesen kleinen Gravuren an der Unterseite des Bandanstoßes auf sich (siehe Anhang)? Ich konnte diese im Web nur auf einem einzigen Bild ausmachen und dort stammte die Uhr aus 2008. Meine stammt aus 2016. Bei sämtlichen neueren Exemplaren waren die Gravuren nicht wiederzufinden. Sie erscheinen zudem recht unsauber in der Ausführung.
Besteht Anlass zur Sorge, was meint ihr? Oder sind das nur Spinnereien? Die Schauergeschichten über nahezu perfekte Fakes sind ja allgegenwärtig.
Vielen Dank!
https://picr.eu/images/eG5GL.jpg
https://picr.eu/images/eG4eJ.jpg
https://picr.eu/images/eG9hW.png
Ergebnis 61 bis 69 von 69
Thema: Yacht-Master 16623 Echtheit
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26.02.2019, 17:11 #1
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Yacht-Master 16623 Echtheit
Geändert von Hannes (27.02.2019 um 06:11 Uhr) Grund: Bildgröße bitte nicht über 250 kb
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