Hier zeige ich Euch die "Trockenmessung" mit Unterdruck
(1 bar Unterdruck = 10 Bar Überdruck (100m) )







Die zu messende Uhr auf die Auflage unter der Messuhr legen, dabei sollte beachtet werden, daß die Vorspannung der Messuhr in dem Messbereich von 1 - 4mm anzeigt (kleiner Zeigerin der Messuhr-Anzeige).
Der Anzeigebereich kann durch Lösen und anschließendem Anziehen der Rändelschraube an der Auflage verstellt werden.







Messuhr auf Null stellen; dies wird durch Verdrehen am äußeren schwarzen Rändelring an der Messuhr erreicht.



Plexiglashaube auf das Gerät setzen.

Vakuumpumpe mittels Wippenschalter einschalten und den zeigerschlag der Messuhr beobachten.





BEOBACHTEN, dass die Deformation nicht größer als 0,02mm (20 Teilstriche auf der messuhr) ist, da sich sonst das Glas oder der Boden aus dem gehäuse lösen können.

Vakuumpumpe bei 0,8 bar (80%iges Vakuum) ausschalten.



Prüfzeit von ca. 60 Sekunden abwarten und den Messuhrzeiger mit der Erstanzeige vergleichen.



- Bleibt die Messuhr auf dem Erstauschlag stehen, kann die Uhr als ABSOLUT DICHT bezeichnet werden.





- Wandert der zeiger um 20% gegen die Nullstellung, hat die Uhr ein kleines Leck, kann aber noch als dicht bezeichnet werden. NACH DIN-VORSCHRIFT!!

- Weißt es einen größeren Rückgang als 20% auf, hat die Uhr ein kleines Leck, kann aber nach DIN nicht mehr als dicht bezeichnet werden.

KEIN AUSSCHLAG, während des Prüfvorganges, oder einen negativen Wert: DIE UHR HAT EIN GROSSES LECK oder

GLÜCKWUNSCH ZU EINER SEA-DWELLER !!! (die lässt sich wg. der Massenträgheit nicht mit solchem Gerät testen)


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Hier die schon einmal veröffentlichte "Nasse Messung"



Wasser einfüllen bis zur Markierungs-Rille - Nicht mehr, sonst hängt die Uhr beim Druckaufbau im Wasser und das Wasser drück sich, wenn die Uhr undicht ist, in die Uhr.









Die Uhr in den Halter spannen. DIE UHR MUSS TROCKEN SEIN !!!
Rändelschrauben nur leicht anziehen. Sonst geht evtl. das Glas kaputt.
Bei Mineralgläsern einen Distanzring dazwischenlegen; auch bei gewölbten Gläsern.



Den Halter in den Hacken einhängen. das Oberteil so in den Zylinder setzen, dass das Entlüftungsventil vorne ist.




Den Bügel mit der Rändelschraube über das Oberteil klappen und handfest anziehen.

Jetzt mit der Fusspumpde den geünschten Druck aufbauen (5 bar = 50m bzw. 10 bar = 100m)
Ab 5 bar geht das schon verdammt schwer.





Das Entlüftungsventil drücken. Die Uhr senkt sich automatisch ab.
An den entstehenden Blasen kann man jetzt erkennen, wo die Uhr undicht ist.



ES MUSS SCHON EINE RICHTIGE BLASENFAHNE ENTSTEHEN, WENN DIE UHR UNDICHT IST. Einzelne Bläschen entstehen, wenn Luft unter einem Tauchring oder Zierring ist; Keine Sorge.





Muss die Uhr erneut geprüft werden, muss sie erst ganz getrocknet werden. Sonst kann sich evtl. Freuchtigkeit (bei einer undichten Uhr) in die Uhr drücken.

Man kann sogar ein Gehäuse ohne Krone prüfen, ohne dass Wasser eindringt (so in der Anleitung).

Ich hoffe, nun ist eine W-Dichtemessung verständlicher.


VIELLEICHT KOMME ICH JETZT IN DIE CLASSICS ...