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  1. #1
    Double-Red
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    ... Um etwas Schwung zu bringen in die Diskussion....

  2. #2
    Freccione Avatar von TMG
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    Zitat Zitat von bb007 Beitrag anzeigen
    ... Um etwas Schwung zu bringen in die Diskussion....
    Sorry, BB, aber da hab ich irgendwie deutlich mehr Klasse von Dir erwartet. Komm sag schon, was war wirklich los? Schlechten Tag? Rotwein? Alles andere würde mich sehr enttäuschen.

    Aber abgesehen davon: Die überwiegende Anzahl der ALS Modelle sind für mich auch tatsächlich zu altbacken. Den Datograph finde ich ganz OK, haut mich aber nicht um. Die Werke sind der Hammer, die Verarbeitung wirklich Weltklasse. Kaufen? Nur mit den beschriebenen Nachlässsen.
    Viele Grüße, Carsten

    Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.

  3. #3
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Aha.
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  4. #4
    Double-Red
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    Carsten, jackpot..... Steuerbescheid und erstmal ne Flasche Rotwein ...

  5. #5
    Freccione Avatar von Bluedial
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    und wer musste wieder her halten? die Stasi und der Ossi
    Gruß Harald

  6. #6
    Double-Red
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    Klar, die sind an allem schuld

    Statt Nachzahlung hätte ich mir sogar lieber eine Zeitwerk gekauft und damit auch noch meinen Beitrag zum Arbeitsplatzerhalt im Erzgebirge geleistet

  7. #7
    Double-Red Avatar von Uhrgestein42
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    Selten so viel überflüssige Schlaumeierei gelesen als in diesem Faden. Warum beschränken sich einige von euch nicht einfach auf das PP Forum und huldigen ihren Lieblingen, anstatt das Lange Forum zu missbrauchen, um tolle Uhren zu verunglimpfen. Leben und leben lassen. Ich finde vieles an beiden Marken klasse und einiges eben nicht. Nothing is perfect. Habe da wie dort tolle Uhren gefunden, die ich sehr gern trage und mich dran erfreue. Und die ich nicht mag, die überlasse ich eben anderen. Aber muss ich das dann kommentieren? Eher nicht. Ist es doch eh ein rein subjektives Empfinden.

    Erfreuen wir uns doch einfach an dem was wir mögen und gönnen allen anderen die Freude an dem was sie mögen. Denn ausschließlich darum geht's doch. Um Freude an schönen Dingen.

  8. #8
    Double-Red
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    +1

  9. #9
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    Zitat Zitat von harleygraf Beitrag anzeigen
    (...) Aber Jürgens „Essay“ ist sehr schön geschrieben.
    Zitat Zitat von Nautilus5990 Beitrag anzeigen
    Hat der Threadersteller gut gemacht. (...)
    Stefan (#7), Holger (#44): Vielen Dank!

  10. #10
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Viel geschrieben, wenig gesagt. Geh mit einer 116509 und einer Lange 1 zum Grauen und frag ihn, welche er ankaufen will. Tatsache ist, daß viele Händler Lange nicht mal mehr neu mit 40% anlangen. Ich persönlich kaufe neue Lange erst ab 50 plus% an, weil ich weiß, wie lange (!) die Dinger liegen und die Kunden dafür-sagen wir mal- oftmals problembehaftet sind. Meine persönliche Meinung: Wenn Lange so weiter macht wie bisher, gibt es den Laden in 10 Jahren nicht mehr. Schade um die uhrmacherische Kompetenz. Den Rest kannste den Hasen geben.
    ... Gesagt hat Holger in Beitrag #44 doch aber eine Menge! Und vor allem Substantielles:

    1. Man kann Uhrenmarken und -design kritisieren, ohne vulgär zu werden.
    2. Großdatum und Totalisatoren bilden beim Dato eine Einheit, was die Position der Totalisatoren erklärt.
    3. Es gibt auch faszinierende asymmetrische Uhren. (Ja, so ist das, Stefan! )
    4. Über Geschmack sollte man nicht streiten. (Ein Allgemeinplätzchen, aber trotzdem wichtig zur Beruhigung der Gemüter.)
    5. Unsere Leidenschaft für Uhren(marken) trennt UND verbindet uns.
    6. Auch andere Haute-Horlogerie-Marken haben am Zweitmarkt teils erheblichen Wertverlust zu beklagen.
    7. Es gibt Uhrenliebhaber, die Genfer wie Glashütter Uhren gleichermaßen schätzen.
    8. Unterschiedliche Ansichten sind eine Qualität und keineswegs ein Defizit.
    9. Haute-Horlogerie als Lebensäußerung ist nur dann authentisch, wenn sie im Kopf stattfindet – und nicht nur am Arm. ()

    Da es mir um die aktuelle Marktposition von ALS geht, Michi, würde mich interessieren, ob deiner Erfahrung nach dein Daytona-mit-LangeEins-Vergleich beim Grauen auch vor zehn oder fünfzehn Jahren so ausgefallen wäre. Sollte das nämlich so sein, hätte sich ja außer unserer Ansicht im RLX-Biotop für ALS am Zweitmarkt nichts nennenswert verändert.

    Auch Peters Meinung dazu würde ich gerne wissen.

  11. #11
    Steve McQueen Avatar von Vanessa
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    Was vor 15 Jahren war, ist ungefähr so interessant wie die Zeitung von letzter Woche. Mach ich mir auch keinen Kopf drüber, wird aber wohl noch eindeutiger zugunsten der Daytona ausgegangen sein. Lange macht in meinen Augen viel falsch: Sie sind klein genug um auf jeden Wunsch des Kunden eingehen zu können- machen sie aber nicht. Designmäßig sind sie in der piefig-Ecke geblieben, sogar bei einer so interessanten Uhr wie der Zeitwerk schaffen sie es, mit dem "Nicht-Design" die Uhr uninteressant zu machen. Dazu noch Preise, die selbst hartgesottenen Fans das Wasser in die Augen treiben...
    Gruß,

    Michi

    If the government says you don`t need a gun......buy two!

  12. #12
    Freccione Avatar von Bluedial
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    in diesem Tal dort werden sicherlich tollste Uhren gebaut, Respekt dafür
    nur leider hat es gute Designer dorthin noch nicht verschlagen, die wollten wohl da nicht hin.
    Mir fällt eigentlich keine Uhr ein, die designtechnisch so richtig durchgeschlagen hat.
    Alles verlorene Liebesmüh, schade...

    Einzig die Nomos Tangente wäre so eine

    sorry, ich sehe es so
    Geändert von Bluedial (03.06.2018 um 15:39 Uhr)
    Gruß Harald

  13. #13
    Daytona Avatar von Philly
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    Zitat Zitat von Uhrgestein42 Beitrag anzeigen
    [...]Warum beschränken sich einige von euch nicht einfach auf das PP Forum und huldigen ihren Lieblingen, anstatt das Lange Forum zu missbrauchen, um tolle Uhren zu verunglimpfen.
    Ich denke schon, dass es möglich sein sollte unter Uhren-Fans Meinungen auch marken-übergreifend austauschen zu können:
    Da ich eine Leidenschaft für mech. Uhren habe - äussere ich meine persönliche Meinung gerne.
    Was erwartest Du bei bei dieser "Art" thread: konkret, der Art dieser Fragen-Stellung/Ausgangssituation denn?
    Und ansonsten sollte man weiter solche threads einfach nicht eröffnen/zulassen...

    Da es sich bei den Beiträgen um pers. Ansichten/Meinungen handelt, sehe ich hier kein Problem.

    Ein wenig Kritikfähigkeit sollte jeder Uhren-Fan mitbringen, egal ob es um eine L&S, Patek, Rolex, F.P.Journe, etc. geht. Ich bspw. finde auch Uhren-Ref. von Patek nicht gelungen.

    Da ich in meinem Leben generell ungern blind durch das Tal der Ahnungslosen wandere - bin ich an Meinungen, Ansichten, Erfahrungen und Kritik Anderer immer interessiert:
    Falls jemand bspsw. meine Lieblings-Uhr kritisiert, so habe ich überhaupt kein Problem damit. Ganz im Gegenteil: mich interessiert die Kritik sogar.
    Ich kaufe die Uhr ja eh für mich - und nicht für Andere - oder abhängig von deren Meinung.

    Generell schadet es auch nie, Uhren Referenz-spezifisch und nicht Marken-spezifisch zu beurteilen.

    Zitat Zitat von harleygraf Beitrag anzeigen
    [...]Philly: Ja, für mich ist der Datograph- auch nach klassischen Schönheiskriterien - eine wunderschöne Uhr.
    Wer bitte schön gibt denn vor, wo und wie die Totalisatoren in Relation zur (gedachten) horizontalen Mittellinie platziert zu sein haben?
    Das menschliche Gehirn? Spass ...die Kritik an der Neuroästhetik ist gross.
    Natürlich gibt dies niemand vor Stefan! Nur ich persönlich empfinde diese Anordnung als unästethisch

  14. #14
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Nun meine Fortsetzung von Beitrag #35:

    Zitat Zitat von 7schläfer Beitrag anzeigen
    (...) Ich finde es übrigens gut, dass BB hier „Parolen“ „rausgehauen hat“, da die Werks- und Zeitgeschichte bei Lange nunmal eng verknüpft ist und man über (Vor-?)Urteile nur reden kann, wenn sie jemand äußert. Für mich gibt es die Firma Lange übrigens dreimal: bis 1945, bis 1990 und danach. Dazu später mehr ...
    Zunächst wieder ein paar Fakten, mehrheitlich aus „Wikipedia“, auch wenn „Wikipedia“ als Quelle mit Vorsicht zu genießen ist:

    Die Firmengeschichte im Zeitraffer; am Anfang steht ein „Existenzgründungsdarlehen“:

    1845: Fimengründung „A. Lange & Cie.“ durch Ferdinand Adolph Lange, seit 1868: „A. Lange & Söhne“

    „In einem frühen Beispiel von staatlicher Strukturpolitik erhielt Lange 7.800 Taler für die Firmengründung und zur Ausbildung von 15 Lehrlingen im strukturschwachen Glashütte bei Dresden, als finanzielle Hilfe des königlich-sächsischen Innenministeriums in Form eines Kredits. Über längere Zeit kämpfte das Unternehmen mit Startschwierigkeiten, aber bereits 1875 verfügte der Betrieb über 70 Mitarbeiter. Ferdinand Adolph Lange brachte so einen Impuls für die Entwicklung des strukturschwachen, im sächsischen Erzgebirge gelegenen Ortes als Zentrum der deutschen Feinuhrmacherei und in Konkurrenz zu den etablierten Schweizer Herstellern.“

    1948: Firmenenteignung und Flucht Walter Langes:

    „Vom 7. bis 15. Mai 1945 war er auf Urlaub bei der Familie in Glashütte, als am 8. Mai 1945 Bomben das Hauptproduktionsgebäude zerstörten. Sein Vater Rudolf Lange (1884–1954) und dessen Brüder Otto und Gerhard leiteten seit 1919 die Manufaktur. Die Familie wurde am 20. April 1948 enteignet und die Firma zunächst in den Volkseigenen Betrieb (VEB) Lange umgewandelt und am 1. Juli 1951 mit anderen Anbietern zum VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) zwangsvereinigt. Nach der Enteignung durften Langes Vater und seine Brüder die eigene Manufaktur nicht mehr betreten. Am 15. November 1948 floh Lange in den Westen, um der Zwangsverpflichtung im Uranbergbau zu entgehen.“

    1990 Firmenneugründung als „Lange Uhren GmbH“ durch Walter Lange:

    „Walter Lange gründete am 7. Dezember 1990 im 66. Lebensjahr die ‚Lange Uhren GmbH‘ als neue Uhrenmanufaktur und erwarb dann die Markenrechte für ‚A. Lange & Söhne‘, die durch die sowjetische Enteignung zunächst an den volkseigenen Betrieb GUB und nach der Wiedervereinigung zwischenzeitlich an die Treuhandanstalt gegangen waren. Es existiert keine direkte rechtliche Firmentradition, dennoch setzt die ‚Lange Uhren GmbH‘ die Geschichte der traditionsreichen Uhrenmarke fort. Der Wiederaufstieg der Marke ist dem damaligen Präsidenten der International Watch Company (IWC) Günter Blümlein zu verdanken. Mit finanzieller und personeller Hilfe der LMH Holding (Les Manufactures Horlogères), die damals – als gleichzeitige Eigentümerin von Vacheron Constantin und einer Mehrheit von Jaeger-LeCoultre – zur VDO gehörte und ab 1994 unter dem Dach der Mannesmann AG geführt wurde, gelang es, die Neugründung am Markt zu etablieren. 2001 ging die Firma neben einigen Schweizer Uhrenmarken zum Konzern Richemont mit Sitz im Kanton Genf über.“

    Quellen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/A._Lange_%26_Söhne
    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter..._(Unternehmer)

    2007, 2009, 2011, 2016: Platz 1 der Top 30 unter deutschen Luxusmarken:

    „Im zweijährigen vom Magazin Wirtschaftswoche erstellten Ranking der 30 wichtigsten deutschen Luxusmarken erreichte die Uhrenmarke ‚A.Lange & Söhne‘ 2007 den ersten Platz, noch vor der Maybach-Automobilmanufaktur.“

    Quellen:
    http://view.stern.de/de/rubriken/sti...d-2588541.html
    https://www.wiwo.de/downloads/134076...marken2016.pdf

    Demzufolge ist die „Lange Uhren GmbH“ 1990 dank der Bemühungen von insbesondere Walter Lange, Günter Blümlein und Hartmut Knothe als „Phönix aus der Asche“ neu geboren worden und hatte auch nach ihrer Übernahme durch den Schweizer Luxusgüterkonzern „Richemont“ beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Ein Familienunternehmen wie „Patek Philippe“ war sie schon lange nicht mehr und hätte (wenn ich mich an einen Beitrag von Andreas, der Walter Lange ja persönlich kannte, richtig erinnere) als solches auch keinen Bestand gehabt.

    Bis 2016 gab es der „Wirtschaftswoche“ zufolge aber offenbar keinen Grund zur Sorge um ALS. Und wenn „Vanessa“/Michi es richtig einschätzt, dass ein Ankauf-Angebot aus „Daytona“ und „Lange 1“ an einen Grauhändler vor 15 Jahren „wohl noch eindeutiger zugunsten der ‚Daytona‘ ausgegangen“ wäre (vgl. Beitrag #64), dann hätte zumindest die „Lange 1“ heute sogar ein besseres Standing am Markt. Dass sie mit der Popularität einer „Daytona“ niemals konkurrieren könnte, ist sicher unbestritten.

    Nun noch mal zu BBs DDR-Assoziationen: Die Mauer besteht im Kopf, sagt eine Redewendung. Hätte sich die Zeitgeschichte der 1930er- und 1940er-Jahre anders entwickelt, würde womöglich auch die Schweizer Uhrenwelt heute anders aussehen. Nun hat es nach Kriegsende aber die Uhrenfirmen getroffen, deren Sitz in der „Sowjetischen Besatzungszone“ lag, und eben nicht wie der von „Junghans“ im Westen. Nicht der „König“ war tot – er ging als politischer Flüchtling in die badische Uhren- und Schmuckstadt Pforzheim – tot war das über 100 Jahre alte Familienunternehmen „A. Lange & Söhne“. Angesichts dessen erscheint es mir abwegig, Uhren der heutigen „Lange Uhren GmbH“ mit dem „VEB Uhren Glashütte“ oder gar mit Auszeichnungen für „besonders eifrige IM“, „Grenzhelfer“ und „erfolgreiche Schützen der NVA Grenztruppe“ (#3) in Verbindung zu bringen. Dass BB solche Gedanken hier äußert, finde ich mutig und wichtig (frei nach dem Motto „Alles muss raus“), und die erwarteten „Prügel“, die er dafür bezogen hat, halten sich hoffentlich im erträglichen Rahmen.

    Bemerkenswert finde ich den folgenden Ausschnitt als Antwort auf meine beiden eingangs gestellten Fragen (Zitat aus #3):

    Zitat Zitat von bb007 Beitrag anzeigen
    (...) Ich sehe den Zusammenhang weniger zwischen dem Design und der Marktposition, sondern mehr in dem eingangs formulierten Statement.Es mag unzutreffend sein und ich würde mich gerne eines besseren belehren lassen, aber ich befürchte dass ich mit meiner oben akzentuiert vorgetragenen Meinung nicht allein stehe und deshalb viele Sammler ALS nicht "auf dem Schirm" haben.
    Das eingangs formulierte Statement war dieses:

    Zitat Zitat von bb007 Beitrag anzeigen
    (...) Nur soviel, Lange strahlt für mich den Charme und die Historie einer Spezimatic aus, ob es eine goldene Spezimatic als Belohnung für besonders eifrige IM und fleißig Mitteilungen verfassende Blockwarte oder freiwillige Grenzhelfer gab weiß ich nicht, auch nicht ob erfolgreiche Schützen der NVA Grenztruppe derartige "Belohnungen" erhielten.
    Aus Gründen der „Political Correctness" bleiben solche Gedanken öffentlich sicher meist unausgesprochenen. Dass sie sich dennoch, wie BB meint, negativ auf die Wahrnehmung der heutigen „Lange Uhren GmbH“ auswirken, kann ich mir allerdings gut vorstellen.

  15. #15
    Comex Avatar von The Banker
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    Gerade den letzten Punkt sehe ich nicht so. In der DDR gab es eine staatliche Uhrenfirma in Glashütte. Natürlich hat man dort „Präsente“ für was auch immer fertigen lassen, wo denn sonst? Letztlich war das aber ein Fließbandhersteller ohne wirklichen horologischen Innovationsanspruch. Nach der Wende gab es neue Firmen (Lange, GO, Nomos), welche sich vor Ort des dort ansässigen Personals bedient haben und eigene Uhren entwickelten. Diese Manufakturen sehen sich wohl kaum als Nachfolger eines zum Sterben verurteilten VEB, sondern sind vollkommen andere (und erfolgreiche) Wege gegangen.
    Grad als „Betroffener“, sprich Ossi, hätte ich keinerlei Interesse an diesen Marken, wenn es die von BB aufgezeigten Zusammenhänge gäbe. Und außerhalb Deutschlands wird man diesen Teil Geschichte Glashüttes kaum wahrnehmen.
    Beste Grüße, Thilo

  16. #16
    Milgauss
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    Zitat Zitat von The Banker Beitrag anzeigen
    Gerade den letzten Punkt sehe ich nicht so. In der DDR gab es eine staatliche Uhrenfirma in Glashütte. Natürlich hat man dort „Präsente“ für was auch immer fertigen lassen, wo denn sonst? Letztlich war das aber ein Fließbandhersteller ohne wirklichen horologischen Innovationsanspruch. Nach der Wende gab es neue Firmen (Lange, GO, Nomos), welche sich vor Ort des dort ansässigen Personals bedient haben und eigene Uhren entwickelten. Diese Manufakturen sehen sich wohl kaum als Nachfolger eines zum Sterben verurteilten VEB, sondern sind vollkommen andere (und erfolgreiche) Wege gegangen.
    Grad als „Betroffener“, sprich Ossi, hätte ich keinerlei Interesse an diesen Marken, wenn es die von BB aufgezeigten Zusammenhänge gäbe. Und außerhalb Deutschlands wird man diesen Teil Geschichte Glashüttes kaum wahrnehmen.
    So kann man das aber nicht stehen lassen, auch die VEB GUB war innovativ gewesen, nur konnten manche Dinge nicht so umgesetzt werden, da es an bestimmten Materialien fehlte und das 10-30 Werk von GO soviel ich es weiß, wurde noch in der DDR Zeit entworfen. Und das Design der Sixties wurde nicht umsonst von GO wieder neu aufgelegt.
    Gerade im Design war der VEB Konzern sehr geradlinig, heute noch sehr gefällig, wenn ich da an manche Schweizer Produkte der 60er und 70er denke, die teilweise nur Barock waren....

    Der allgemeine Mainstream hat heute in Europa einen anderen Geschmack, aber in Fernost sieht man das teilweise ganz anders und dem tragen Hublot, Omega etc mit ihren ganzen SE Rechnung.

  17. #17
    Deepsea
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    in Bayern schon.
    Gruss Klaus

  18. #18
    PREMIUM MEMBER Avatar von Roland90
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    Im schönen Schwabenland
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    Auch wenn es manchem Bayer schwer fallen mag, gehört Bayern im Jahre 2018 trotzdem noch zu Deutschland.
    Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....

    LG Roland

  19. #19
    ehemaliges mitglied
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    Wenn man aus Österreich über die Grenze fährt, steht da aber „Freistaat Bayern“ und nicht „Bundesrepublik Deutschland“!

  20. #20
    Deepsea
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    ganz genau!!
    Gruss Klaus

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